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Nachrichten Archiv April 2021

Tendence 2021 abgesagt

Messe Frankfurt,Tendence

Die Pandemie erlaubt derzeit die Durchführung der Tendence an ihrem geplanten Termin Ende Juni 2021 nicht.

Wegen der weiterhin anhaltenden Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und dem damit geltendem  Veranstaltungs- und Messeverbot wird die Tendence 2021 zum zweiten Mal in Folge nicht stattfinden.

Conzoom Solutions und Nextrade, die Online-Plattformen der Messe Frankfurt im Konsumgüterbereich, bieten dem nationalen und internationalem Handel in diesen herausfordernden Zeiten bis zum nächsten Frühjahr Alternativen für die Inspiration, Trendinformation, Order oder Sortimentsgestaltung sowie Hilfe zur Selbsthilfe.

Impressionen von der Tendence 2019, Quelle: Messe Frankfurt/J.-L. ValentinDie anhaltenden Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie in Deutschland wie im Ausland erlauben derzeit die Durchführung der Tendence an ihrem geplanten Termin Ende Juni 2021 nicht. „Daher haben wir uns dazu entschlossen, auch wenn uns dies alles andere als leicht fällt, die Tendence nun schon zum zweiten Mal in Folge abzusagen. Umso mehr konzentrieren wir uns zusammen mit unseren Ausstellern und Besuchern auf das kommende Frühjahr und die erfolgreiche Durchführung der Leitmessen der Konsumgüterindustrie wie die Ambiente, der Christmasworld und der Paperworld. Und im Juli planen wir wie gewohnt die Nordstil in Hamburg“, so Stephan Kurzawski, Geschäftsleitung Messe Frankfurt Exhibition.

Der Handelsverband (HDE) sieht nach 100 Tagen kontinuierlichem Lockdown für viele Nicht-Lebensmittelhändler einen großen Teil der Branche in existenziellen Schwierigkeiten. Bis zu 120.000 Geschäfte seien in Existenzgefahr. Vor diesem Hintergrund wurde beschlossen, für alle Beteiligten Planungssicherheit herzustellen und die Tendence, die bereits 2020 Pandemie-bedingt nicht durchgeführt wurde, auch 2021 abzusagen. Die nächste Konsumgütermesse der Messe Frankfurt ist die Nordstil in Hamburg – planmäßig vom 24. bis 26. Juli 2021.

Damit Aussteller und Fachbesucher ihre Geschäftsbeziehungen aber auch jenseits der Branchenmessen kontinuierlich pflegen und ausbauen können, bietet die Messe Frankfurt mit Nextrade dem Handel ein Order- und Marketinginstrument, das in diesen volatilen Zeiten neue Chancen eröffnet. Durch die Nutzung der Plattform können Händler ihren Orderrückstand ausgleichen. Händler können rund um die Uhr, digital und damit auch unabhängig von aktuellen behördlichen Maßnahmen, ihre Order ohne weitere Zusatzkosten bei den angebundenen Lieferanten platzieren.

Das Portal www.conzoom.solutions bietet dem Handel zudem zusätzliche Praxistipps und Hilfestellungen, um die umfangreichen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu bewältigen. Foto: Messe Frankfurt

In freudigen Farben

Kaiser,WMF

Die Kollektion „Happy Colors“ mit Backformen in kräftigen Farbtönen

Mit der neuen KAISER Kollektion „Happy Colors“ ziehen 2021 Backformen in den kräftigen Farbtönen Enjoyable Pink, Exciting Orange und Happy Bicolor in die Küche ein. Die angesagten Farbtöne verwandeln die Backformen in Eye-Catcher. Sie sind nur im Rahmen der Aktion „KAISER Happy Colors 2021“ verfügbar, die seit April bis Anfang Oktober läuft.

Der „Happy Colors“ Aktionszeitraum läuft seit Anfang April bis 1. Oktober. Mit „Happy Colors“ macht die Marke KAISER 2021 die bunte Welt des Backens noch ein Stückchen bunter. Leuchtendes Pink und strahlendes Orange werden gemischt und ergeben so einen super Gute-Laune-Mix. Die Spring- und Bundform gibt es neu auch im Mini-Format. Zudem unterstreichen Königskuchen- und Muffin-Formen plus Backhelfer in allen Farbausführungen die Freude, die ein Bäcker beim Backen empfindet. Alle Formen überzeugen dabei selbstverständlich mit der gewohnt hohen Materialqualität und einer sehr guten Antihaftbeschichtung – für ein einzigartiges Backvergnügen, made in Germany.

Aus Freude am Backen
Macht happy: Springform in Enjoyable PinkDie bunten Backformen sind im Rahmen der Aktion „KAISER Happy Colors 2021“ erhältlich, die seit Anfang April bis 1. Oktober läuft. Während des Aktionszeitraums unterstützt KAISER seine Handelspartner wie gewohnt bei der Inszenierung im Schaufenster und am PoS. Zusätzliche Unterstützung erfährt die „Happy Colors“ Aktion durch die Kooperation der Marke KAISER mit dem Marken-Mehlhersteller GoodMills: Auf dessen Online-Verbraucherplattform „backmomente.de“ stehen zahlreiche Tipps, Tricks und Rezepte rund ums Backen zum Abruf bereit. Fotos: KAISER

Digitalisierung des Einzelhandels mit KIEPO

EK/servicegroup, KIEPO

Wirtschafts- und Digitalminister trifft das KIEPO-Projektteam (v.l.n.r.): Nils Streitbürger, Panther Solutions, Andreas Pinkwart, Christoph Berger, Modehaus Ebbers, Susanne Sorg, EK/servicegroup, Reinhard Schütte, Universität Duisburg-Essen

Das Thema Künstliche Intelligenz steckt im mittelständischen Einzelhandel noch in den Kinderschuhen. KIEPO , ein von der Landesregierung NRW gefördertes Projekt, soll das ändern.

Ein Fachhändler, ein IT-Unternehmen, eine Hochschule und eine Verbundgruppe befassen sich seit 2020 mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz im Einzelhandel zur Produktplatzierungs-Optimierung, kurz KIEPO. Bei einem Besuch von Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart im teilnehmenden Modehaus Ebbers (Warendorf) formulierten die vier Stakeholder jetzt, dass dies nur ein erster Schritt auf dem Weg in die digitale Zukunft des Handels sein kann.

Neben Christoph Berger, Inhaber des Modehauses Ebbers in Warendorf, arbeiten Nils Streitbürger vom KI-Unternehmer Panther Solutions (Frankfurt a. M.), Prof. Dr. Reinhard Schütte von der Hochschule Duisburg-Essen und Susanne Sorg, als Vorstandsmitglied der Handelsgruppe EK/servicegroup (Bielefeld) auch für die Digitalisierung und das Geschäftsfeld Fashion verantwortlich, zurzeit an der Entwicklung eines objektivierten Steuerungsinstruments, mit dem Umsatz und Ertrag im Handel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit signifikant gesteigert werden können.

Die Zielsetzung
„Der Einsatz von KI ist absolut notwendig, denn viel zu viele Händler verlassen sich bei der Preisfestsetzung immer noch mehr auf ihr Bauchgefühl als auf Fakten“, bringt der IT-affine Marktgestalter die KIEPO-Zielsetzung auf den Punkt. Modehaus-Inhaber Berger ist Mitglied bei der EK/servicegroup, die im Projekt die Hauptrolle in der Verbreitung spielt. Nach der erfolgreichen Implementierung sollen die genannten KI-Steuerungsinstrumente bei möglichst vielen der europaweit 3.800 EK Handelspartner die richtige Balance zwischen Profitabilität und tatsächlichem Abverkauf finden. „KI-Kompetenz ohne Branchenexpertise ist wie eine Bazooka ohne Zielfernrohr und führt selten zu guten Ergebnissen“, sagt Nils Streitbürger, Gründer von Panther Solutions.

Qualifikation und Bildung schaffen Zukunft
„Um Skaleneffekte realisieren zu können, müssen Lösungen durch ihre Praxisnähe systematisch nutzbar gemacht werden und multiplizierbar sein. Das ist auch digital die Zukunft des Handels“, sagt Susanne Sorg.

Darüber hinaus sieht das Team grundsätzlichen Handlungsbedarf. „Das sich wandelnde Berufsbild des Einzelhändlers benötige die Schaffung neuer digitaler Kompetenzen zur Besetzung von Themenfeldern wie Big Data (BI) und Künstliche Intelligenz (KI)“, so Reinhard Schütte vom Duisburg-Essener Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und integrierte Informationssysteme. Hier sei auch die Politik gefragt, die den Rahmen für entsprechende Ausbildung und Qualifizierung setzen müsse.

Wirtschafts- und Digitalminister trifft das KIEPO-Team
Dieses Anliegen brachten die vier Projektpartner jetzt bei einem Besuch von Prof. Dr. Andreas Pinkwart in Warendorf vor. Der Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie informierte sich vor Ort im Modehaus Ebbers über die KIEPO-Fortschritte: „Die KIEPO-Projektpartner zeigen eindrucksvoll, dass der mittelständische Einzelhandel alles mitbringt, um in der digitalen Welt zu bestehen. In der Corona-Pandemie haben viele Unternehmen in Rekordzeit digitale Geschäftsmodelle entwickelt, die die Kunden an den Präsenzhandel binden und auch künftig notwendige Einnahmequellen eröffnen. Das will die Landesregierung weiter konsequent ausbauen. Wir unterstützen die Branche mit vielfältigen Förderprogrammen und helfen so, den mittelständischen Handel und lebendige Innenstadtleben zu erhalten.“ Foto: Andreas Poschmann

Doppelt ausgezeichnet

ritterwerk, iF Design Award, Red Dot Award: Product Design

Der mittels Handkurbel betriebene Allesschneider „amano 5“ erhielt den iF Design Award.

Der traditionsreiche Küchenkleingerätehersteller ritterwerk hat Grund zu feiern – und das gleich zweimal! Seine manuellen Allesschneider haben Designpreise abgeräumt: Der „amano 5“ hat den iF Design Award gewonnen, und der „manus 3“ erhielt den Red Dot Award: Product Design.

Der mittels Handkurbel betriebene Allesschneider „amano 5“ heimste die Lorbeeren des iF Design Award ein und setzte sich erfolgreich gegen etwa 10.000 Konkurrenten aus aller Welt durch. Dieser Preis wird einmal im Jahr von der weltweit ältesten unabhängigen Designinstitution, der iF International Forum Design GmbH in Hannover, vergeben. „Ausschließlich die Innovativsten und Besten werden in die internationale Riege der iF-Preisträger aufgenommen – alleine aus diesem Grund sind wir auf das diesjährige Ergebnis der Expertenjury sehr stolz“, betont Michael Schüller, der Geschäftsführer vom ritterwerk. „Seit im Jahr 1955 der ritter-Schneidboy erstmals mit dem iF prämiert wurde, gilt die Auszeichnung für uns als besonders erstrebenswerte Ehrung; wir sehen sie als Bestätigung für unser Wirken und Schaffen als Verfechter der Bauhaus-Lehre der 1920er Jahre.“

Red Dot Award in der Kategorie Product Design 2021
Der manuell betriebene Vollmetall-Allesschneider „manus 3“ wurde mit dem bekannten Red Dot Design Award in der begehrten Kategorie Product Design 2021 prämiert.Der manuell betriebene Vollmetall-Allesschneider „manus 3“ mit leichtgängiger Kurbel wurde mit dem bekannten Red Dot Design Award in der begehrten Kategorie Product Design 2021 prämiert. Dabei konnte er Konkurrenten aus über 60 Ländern den Rang ablaufen und sich erfolgreich bei der internationalen, 49-köpfigen Expertenjury unter Beweis stellen. Wie in jedem Jahr waren auch dieses Mal wieder die Kriterien Qualität, Funktionalität sowie Langlebigkeit des jeweiligen Produkts ausschlaggebend, um als Gewinner hervorzutreten. In diesem Jahr zum 66. Mal verliehen, gilt der Red Dot seit seiner Gründung als bemerkenswerte Institution und Auszeichnung für höchste Designqualität – und das im internationalen Kontext.

Die „manus 3“ ist ein ausgestatteter Allesschneider, der durch sein freitragendes, besonderes Design, sein geringes Eigengewicht bei gleichzeitig absolut sicherem Stand und seine hohe Materialgerechtigkeit glänzt. Ganz im Sinne des durchaus beobachtbaren Trends in Richtung Nachhaltigkeit und Ursprünglichkeit wurde bei diesem praktischen Küchenhelfer auf besonders hochwertige Materialien Wert gelegt. Fotos: ritterwerk

Starke Sommerpromotion

Fissler

In den Sommermonaten gibt es insgesamt fünf attraktive Daily Cook Sets, jeweils in einer praktischen Aktionsverpackung.

„Lecker mit Leichtigkeit” ist das Thema der diesjährigen Fissler Sommerpromotion: Praktische Daily Cook Sets und hochwertige Gratis-Zugaben sorgen für Leichtigkeit im Kochalltag der Kundschaft und für attraktive Zusatzumsätze im Handel.

Blickfangstarkes Poster für den PoSDie Sommerpromotion findet im Aktionszeitraum vom 1. Juni bis 31. August 2021 statt und besteht aus insgesamt fünf Daily Cook Sets, davon drei aus der Kategorie „Pfanne”, sowie jeweils ein Daily Cook Set „Topf” und „Schnellkochtopf”. Alle Daily Cook Sets sind in einer praktischen Aktionsverpackung erhältlich. Die Promotion wird durch vielfältige Werbemittel am Point of Sale wie Maxiposter, Plakate und Aufsteller in verschiedenen Größen flankiert. Dadurch sorgt Fissler für ein positives Einkaufserlebnis sowie Aufmerksamkeit am PoS. Zusätzlich wird die Promotion durch eine Aktionsmicrosite promo.fissler.de, Social Media-Ads und Online-Banner unterstützt. Foto: Fissler

Raum für Inspiration und Austausch

nordstil, Messe Frankfurt

Die Sommer-Nordstil findet vom 24. bis 26. Juli 2021 statt.

Wenn Online unser Leben bestimmt, fehlt der persönliche Kontakt. Deshalb sind reale Begegnungen wie auf der Nordstil in Hamburg vom 24. bis 26. Juli 2021 so wichtig. Die Veranstaltung bietet dem Einzelhandel einen offenen, sicheren Ort zum Ordern, zum Netzwerken und zur Inspiration.

Kreative Ideen und spannende Impulse bekommen Besucher im Village. Trendige Wohnaccessoires zeigt die Sonderpräsentation Promperu, und die Buddelhelden laden in der Halle B2 zur Verkostung ein.

Inspirationen aus dem VillageSie sind renommiert, designorientiert und lassen sich so einiges für den Handel einfallen: Vom 24. bis 26. Juli 2021 zeigen sechs Unternehmen im Village am neuen Standort in der Halle B5 spannende und praxisnahe Ideen für die Sortimentsgestaltung und bieten Raum für Gespräche. In dem erfolgreichen Sonderareal präsentieren sie einen inspirierenden Produktmix. Frische Ideen bietet die Sonderpräsentation Promperu in der Halle B5. Acht angesagte peruanische Unternehmen möchten mit ihren trendigen Wohnaccessoires wie Tagesdecken, Kissen oder Teppichen aus Alpakawolle den deutschen Markt erobern. Die nachhaltigen Produkte gibt es in schlichten Farben und Motiven.

Edle Tropfen
Jeder gute Tropfen hat seine ganz besondere Geschichte. Das Areal der Buddelhelden ist eine der Anlaufstellen der Nordstil. Aussteller von Wein und Hochprozentigem erklären in der Halle B2 bei einem Gläschen das Konzept hinter ihren Signature Drinks. Das Areal lädt zur Verkostung, zum Austausch und zum Ordern ein. Fotos: Nordstil

Consumer Goods Digital Day überzeugte

Messe Frankfurt

3.658 Teilnehmer aus 93 Ländern versorgten sich auf dem Consumer Goods Digital Day mit wertvollen Impulsen für die herausfordernde Zukunft des Handels.

Passgenaue Lösungsansätze und prägnante Perspektiven: Der zehnstündige Consumer Goods Digital Day bestach durch ein erstklassiges Konferenzprogramm, geballtes Networking und zahlreiche Ordermöglichkeiten. 3.658 Teilnehmer aus 93 Ländern versorgten sich auf dem Live-Event mit wertvollen Impulsen für die herausfordernde Zukunft des Handels.

Gemeinsam vorwärts schauen und gehen. Mut für Neues und für Veränderung. Konsequente Orientierung an den sich verändernden  Kundenbedürfnissen und Umstellung des eigenen Geschäfts hin zu digital, bevor es zu spät ist – das sind die übergreifenden Botschaften, die der Consumer Goods Digital Day seinen internationalen Teilnehmern mitgab.

„Was wir auf dem Consumer Goods Digital Day nicht ersetzen konnten – und auch nicht wollten – ist die persönliche Begegnung auf unseren Messen. Vielmehr haben wir nach über einem Jahr der Pandemie den Hunger nach Inspiration, geschäftlichem Austausch und Order für den Moment gestillt. Das ist unser digitaler Support in diesen Zeiten. Daher war der Digital Day ein excellenter Boxenstopp, bis die persönliche Begegnung wieder uneingeschränkt möglich ist“, resümiert Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH.

Die Teilnehmer nutzten das digitale Live-Event, um sich für die zukünftigen Herausforderungen im Business gut aufzustellen und sich auszutauschen. 59 Prozent der Teilnehmer schalteten sich aus dem Ausland zu. Händler aus unterschiedlichsten Bereichen und Branchen waren aktiv – von Interior Design, Weihnachts- und Gartendekoration, Geschenke, Haushaltsgeräte, Küche, Tischkultur und Papeterie bis hin zu Büro-, Schul- und Floristenbedarf – und nutzten rege die Kommunikations- und Austauschmöglichkeiten der Plattform.

Neue Denkanstöße und handfeste Learnings
In der aktuellen volatilen Situation geprägt von temporären Ladenschließungen, vorzubuchenden Besuchsterminen im Einzelhandel, Neuheitenvorstellungen via Webkonferenzen und exponentiellen Zuwachsraten im Onlinehandel hilft nur der konsequente Blick nach vorn. Genau zur richtigen Zeit als Überbrückung bis zum nächsten Messebesuch gab der Consumer Goods Digital Day dem Handel neue Denkanstöße, die direkt fürs Business anwendbar sind.

Der vielfach ausgezeichnete Keynote-Speaker und Digital-Business-Consultant Sanjay Sauldie eröffnete den Tag mit einem mitreißenden Plädoyer zur aktiven Gestaltung der digitalen Transformation. „Wir müssen lokal gemeinsam handeln, vernetzt denken mit Händlern in der direkten Nachbarschaft. Ihr Nachbar ist Ihr Freund, nicht Ihr Feind“, war sein Appell an die Konsumgüterbranche. So müsse der Einzelhandel zum Gemeinschaftshandel werden. Dafür solle sich der stationäre Handel auf seine Stärken konzentrieren und zum Beispiel eine gemeinsame Online-Präsenz von Einkaufsstraßen einer Stadt mit einem zentralen Shop bilden. „Stellen Sie den Kunden in den Mittelpunkt all Ihrer Überlegungen und hören Sie nicht auf, Ihr Tun ständig zu hinterfragen, so wie es erfolgreiche Startups machen“, betonte der renommierte Redner.

Dass Corona das beste Lernfeld für die Digitalisierung bietet, machte auch Frank Rehme deutlich: „Digitalisierung wurde oft vertagt, weil man keine Zeit hatte, sich darum zu kümmern. Im Lockdown allerdings wird nicht im Geschäft, sondern am Geschäft gearbeitet. Jetzt ist die Zeit, sich um das Online-Geschäft zu kümmern.“

Diesem Tenor schließt sich Boris Hedde, Geschäftsführer vom Institut für Handelsforschung (IFH) Köln in seinem Vortrag zur Studie „Vitale Innenstädte in Zeiten der Pandemie“ an: „Goodbye Einkaufsstadt, welcome Erlebnisstadt. Alle Macht geht von den Besuchern einer Stadt aus. Wir müssen aus dieser Sicht konsequent denken, um die Frequenzen wieder zu erhöhen. Auch mit Abstand ist der Einkaufsbummel immer noch das Hauptmotiv für den Besuch der Innenstädte. Je attraktiver der Erlebniswert, desto besser werden Städte bewertet. Ein großer Vorteil, der jetzt um digitale Services ergänzt werden muss.“

Dass der stationäre Handel trotz Online-Boom nach wie vor noch über wichtige Alleinstellungsmerkmale verfügt, arbeitete Marilyn Repp in ihrem Vortrag heraus. Die Projektleiterin des Kompetenzzentrum Handel betont: „Der stationäre Handel wird immer mehr zum Erlebnisschaffer und hat dadurch entscheidende Vorteile gegenüber Online-Shops: die persönliche Beratung, die sofortige Verfügbarkeit der Ware und das Erlebnispotenzial. Denn digitale Erlebnisse kommen nicht an analoge Erlebnisse heran. Auch junge Menschen lieben trotz Online-Affinität individuelle Beratung vor Ort. Der stationäre Handel kann damit nach wie vor für diese Zielgruppe attraktiv sein – solange es Beratern gelingt, auch gut informierten Käufern überzeugende Impulse zu geben.“

Trends und sich verändernde Kundenbedürfnisse
Welche Trends prägen derzeit die globale Konsumgüterbranche und welche Bedürfnisse gewinnen in den eigenen vier Wänden/im Homeoffice und im Büro an Bedeutung? Diese Fragestellungen haben besonders viele Teilnehmer interessiert. Hierzu präsentierte das Stilbüro bora.herke.palmisano mit den Ambiente, Christmasworld und Paperworld Trends 2021 die kommenden Farben und Materialien, die den Nerv der Zeit treffen: „Die neue Art zu Arbeiten und das „neue Zuhause“ haben großen Einfluss auch auf die Trends. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt hierbei auf Nachhaltigkeit. DIY, Reparieren und Second Hand kommt auf jeden Fall in der neuen Saison“, so die Trendexpertin Claudia Herke.

Am Megathema Nachhaltigkeit geht nichts vorbei. Denn Nachhaltigkeit ist sowohl ein Gesellschaftsthema als auch ein Zielgruppen-Thema, der Greta-Effekt hat diese Entwicklung angestoßen und die Pandemie getriggert. „Nachhaltigkeit ist nicht die Frage danach, wieviel Bio wir sind, sondern die Frage, welche Haltung wir vertreten. Was sie machen, machen Sie es authentisch und richtig. Sie können auch erst mit kleinen Schritten anfangen. Zum Beispiel mit nachhaltigen Angeboten für die eigenen Mitarbeiter, bevor sie sich der nachhaltigen Sortimentsentwicklung annähern“, sagte Silvia Talmon von The Retail Academy und gab den Teilnehmer wertvolle Praxisbeispiele.

Daneben forderte vor allem die letzte Paneldiskussion des Tages die konsequente Ausrichtung auf die sich rasant verändernden Werte der Konsumenten. Denn was laut den Trendexperten von Fashionsnoops pandemiebedingt mit einem stärkeren Interesse an Brotbacken, Gartenarbeit, DIY- und Heimwerkerprojekten bis hin zur Aufzucht von Hühnern begann, entwickelt sich zu einer neuen Leidenschaft zur Selbstversorgung und starken Verbundenheit mit der Natur. Außerdem hat die Pandemie nicht nur das Homeoffice weltweit in Rekordzeit gesellschaftsfähig gemacht, sondern auch viel schneller die neue New Work-Ära eingeläutet: „Arbeiten von überall“ – Menschen genießen eine nie dagewesene neue Normalität der persönlichen Mobilität. Und natürlich stehen Gesundheit und Wellness im post-pandemischen Lebensstil an erster Stelle. Auch unsere persönlichen Räume werden zu einem wichtigen Zufluchtsort.

Digitale Veranstaltungen als dauerhafte Ergänzung zu Messen
Interessierte haben weiterhin die Möglichkeit, ausgewählte aufgezeichnete Inhalte und zusätzliches Material einzelner Redner im Nachgang auf der Wissensplattform für die Konsumgüterbranche der Messe Frankfurt – Conzoom Solutions – anzusehen. Darüber hinaus steht dem Handel die digitale B2B-Orderplattform Nextrade 365 Tage im Jahr zur Verfügung.

Die vier Konsumgüterfachmessen Christmasworld, Paperworld und Creativeworld sowie Ambiente werden 2022 wieder wie gewohnt stattfinden und auch zukünftig durch digitale Plattformen erweitert. Am Konzept einer digitalen Messeergänzung wird somit auch in den kommenden Jahren festgehalten. Foto: Messe Frankfurt

Nachfolge geregelt

ritterwerk

Michael Schüller

Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Gröbenzell bei München bleibt in privater Hand: Familie Schüller übernimmt die ritterwerk GmbH und stellt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft.

Michael Schüller, der seit dem Jahr 2005 Geschäftsführer von ritterwerk ist, übernimmt gemeinsam mit seinen beiden Söhnen die Firma, nachdem der Gesellschafter Werner Braun sich altersbedingt zurückzieht. Das vor mehr als 115 Jahren gegründete Traditionsunternehmen, das einst mit Messerputzmaschinen begann, ist heute mit seinen „Made in Germany“ Produkten eine feste Größe unter den Herstellern von Haushaltskleingeräten.

Michael Schüller kommentiert diesen Schritt voller Optimismus: „Wir hoffen, mit der neuen Eigentümerstruktur die Position von ritterwerk als Experte für Küchenkleingeräte weiter festigen zu können. Dabei bauen wir auf unsere gesamte Belegschaft und freuen uns, dass sie unsere Übernahme zu 100 Prozent unterstützt.“ Der jüngere von beiden Söhnen, Leonard Lorin, wird ab Januar 2022 den Vertrieb im Export tatkräftig unterstützen. Bis dahin sammelt er noch Vertriebserfahrung außerhalb des Unternehmens. Der ältere dagegen, Moritz Sebastian, der den MBO entscheidend mitgestaltet hat, begleitet ritterwerk weiter in Finanz- und M&A-Fragen. Er wird in Kürze seine aktuelle Position als Unternehmensberater bei KPMG aufgeben und ein Start-Up im Bereich Hausgeräte mit Sitz in Gröbenzell gründen.

Made in Germany als Unternehmensphilosophie
1905 von Franz Ritter gegründet, entwickelt und fertigt ritterwerk Tisch- und Einbau-Hausgeräte, die den Küchenalltag erleichtern. Das Unternehmen entwickelt, konstruiert und produziert unter der Geschäftsleitung von Michael Schüller ausschließlich in Gröbenzell bei München.

Die Unternehmensphilosophie „made in Germany“ steht dabei nicht allein für den Standort Deutschland, sondern bezieht hohe Qualitätsstandards, Nachhaltigkeit, Materialgerechtigkeit sowie funktionales Design ein, ganz im Sinne der Bauhaus-Lehre der 20er Jahre. Foto: ritterwerk

Neue Wege in der Kommunikation

news4press

In einer etwa einstündigen Präsentation wurden über 70 Journalisten und Bloggern via Zoom die Neuheiten vorgestellt.

Mitte April feierte ein neues Veranstaltungskonzept zur Information der Medien mit großem Erfolg Premiere: ein virtuelles PR-Event von news4press in Zusammenarbeit mit der E-Commerce Agentur Raketenstark aus Köln.

Dabei wurden über 70 Journalisten und Bloggern via Zoom die Neuheiten der Unternehmen Seeberger, RBV Birkmann, Microplane, Burgvogel, Moses Verlag, Cosy Trendy, Sagaform, ByOn, Kosta Boda, Orrefors, Victorian und Vakinme präsentiert. Nach der etwa einstündigen Präsentation gab es Breakout Sessions, in denen einzelne Teilnehmer mit dem jeweiligen Firmenvertreter separat sprechen konnten. „Wir waren von dem großen Zuspruch überwältigt. Für jeden von uns ist die Corona Zeit eine besondere Herausforderung und verlangt nach neuen Ideen,“ betonte Dr. Thomas Lücke vom Veranstalter news4press. Als Reminder für Teilnehmer wurde ein Video von der Veranstaltung gedreht, das über youtube abrufbar ist.

Die Macher von news4press planen bereits die nächste Veranstaltung für das zweite Halbjahr, in die weitere neue Ideen einfließen werden. Foto: news4press

Zwischenbericht zum ersten Quartal 2021

Villeroy & Boch

Auch für den Unternehmensbereich Dining & Lifestyle verlief das erste Quartal 2021 sehr positiv.

Villeroy & Boch hebt dank sehr guter Geschäftsentwicklung im ersten Quartal seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2021 an. Der Konzernumsatz hat sich um 22,4 Prozent auf 223,3 Millionen Euro gesteigert, das Konzernergebnis (EBIT) liegt mit 18,6 Millionen Euro signifikant über Vorjahr (4,3 Millionen Euro).

Konzernumsatz: 223,3 Millionen Euro
Im ersten Quartal 2021 erzielte der Villeroy & Boch-Konzern einen Umsatz in Höhe von 223,3 Millionen Euro (inklusive Lizenzerlöse) und lag damit um 40,9 Millionen Euro beziehungsweise 22,4 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zum einen war das Vorjahresquartal bereits durch die ersten Auswirkungen der Corona-Pandemie belastet, zum anderen profitiert der Konzern aktuell verstärkt von dem Trend zur Renovierung und Neuausstattung von Haus und Bad sowie der Verschönerung des eigenen Wohnumfelds.

Die Auftragseingänge des ersten Quartals 2021 führten im Vergleich zum 31. Dezember 2020 zu einer Erhöhung des Auftragsbestands um 31,2 Millionen Euro auf 132,0 Millionen Euro. Davon entfielen 108,7 Millionen Euro (31.12.2020: 85,1 Millionen Euro) auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 23,3 Millionen Euro (31.12.2020: 15,7 Millionen Euro) auf den Unternehmensbereich Dining & Lifestyle.

EBIT: 18,6 Millionen Euro
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im ersten Quartal 2021 vor allem aufgrund der erreichten Umsatzsteigerung auf 18,6 Millionen Euro (Vorjahr: 4,3 Millionen Euro).

Entwicklung in den Unternehmensbereichen
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte im ersten Quartal 2021 einen Umsatz in Höhe von 159,3 Millionen Euro (Vorjahr: 125,8 Millionen Euro). Dabei wurde in allen Geschäftsfeldern ein Umsatzwachstum erzielt. Der Umsatzanstieg in Höhe von 33,5 Millionen Euro zeigte sich dabei hauptsächlich im Geschäftsfeld Sanitärkeramik (+20,3 Millionen Euro) sowie im Geschäftsfeld Wellness (+6,1 Millionen Euro). Der Unternehmensbereich Bad und Wellness startete aufgrund des umsatzstarken ersten Quartals mit einem operativen Gewinn (EBIT) von 16,6 Millionen Euro ins aktuelle Geschäftsjahr (Vorjahr: 8,7 Millionen Euro).

Auch für den Unternehmensbereich Dining & Lifestyle verlief das erste Quartal 2021 sehr positiv. Der Unternehmensbereich konnte einen Umsatz in Höhe von 63,3 Millionen Euro erzielen (Vorjahr: 56,0 Millionen Euro) und lag damit um 7,3 Millionen Euro über dem Vorjahr, welches jedoch bereits durch die weitreichenden Corona-bedingten Schließungen der Ladengeschäfte ab Mitte März 2020 beeinträchtigt war. Größter Wachstumstreiber waren die E-Commerce-Aktivitäten (+12,1 Millionen Euro) in nahezu allen relevanten Märkten. Mit den stationären Handelspartnern wurde ein Umsatzplus von 5,3 Millionen Euro erzielt. Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle schloss mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 2,0 Millionen Euro ab und lag damit um 6,4 Millionen Euro über Vorjahr. Ursächlich hierfür waren die erreichte Umsatzsteigerung sowie Einsparungen in den von den Lockdown-Maßnahmen betroffenen Einzelhandelsgeschäften.

Investitionen
Im ersten Quartal 2021 hat der Villeroy & Boch-Konzern Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 3,7 Millionen Euro getätigt (Vorjahr: 3,5 Millionen Euro). Davon entfielen 2,7 Millionen Euro auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness sowie 1,0 Millionen Euro auf den Unternehmensbereich Dining & Lifestyle. Im Unternehmensbereich Bad und Wellness wurden neue Anlagen für die Keramikwerke in Ungarn und Frankreich sowie Werkzeuge für die ViClean-Produktion erworben. Im Unternehmensbereich Dining & Lifestyle wurde im Wesentlichen in den Erhalt und die Modernisierung des Logistikzentrums in Merzig, in Neuanschaffungen von Presswerkzeugen sowie in die energetische Optimierung eines Ofens investiert.

Ausblick für das Gesamtjahr 2021
Im Verlauf des Jahres 2021 wird im Zuge verringerter Infektionsrisiken beziehungsweise fortschreitender Impfungen damit gerechnet, dass die Erholung der Weltwirtschaft an Fahrt gewinnen wird. Die Stärke der wirtschaftlichen Erholung wird voraussichtlich von Land zu Land erheblich variieren. Aufgrund der überaus guten Geschäftsentwicklung des ersten Quartals 2021 und der hohen Auftragsbestände in beiden Unternehmensbereichen wird die Prognose für den Konzernumsatz und das operative Ergebnis für das Gesamtjahr erhöht. Es wird im gegebenen wirtschaftlichen Umfeld eine Umsatzsteigerung zwischen 5 Prozent und 10 Prozent (bisher 3 Prozent bis 5 Prozent) sowie ein deutlich überproportionaler Anstieg des operativen Konzernergebnisses erwartet. Insbesondere im zweiten Halbjahr wird eine, im Vergleich zum durch Nachholeffekte geprägten Vorjahr, nachlassende Umsatzdynamik erwartet.

Der Vorstand der Villeroy & Boch AG beurteilt die wirtschaftliche Lage des Konzerns insgesamt als positiv. „Wir sind außerordentlich gut in das Jahr 2021 gestartet, die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal ist herausragend. Die Nachfrage nach unseren Produkten ist erheblich gestiegen. Wir profitieren derzeit verstärkt vom Trend der Renovierung und Neuausstattung des Zuhauses“, erklärt Frank Göring, Vorstandsvorsitzender des Villeroy & Boch-Konzerns. Quelle: Villeroy & Boch

Vorstand wieder dreiköpfig

Leifheit AG

Marco Keul wird mit Wirkung vom  1. Mai 2021 zum Mitglied des Vorstands und Chief Financial Officer (CFO) der Leifheit AG bestellt.

Der Aufsichtsrat der Leifheit AG hat Marco Keul mit Wirkung vom 1. Mai 2021 zum Mitglied des Vorstands und Chief Financial Officer (CFO) bestellt. Er übernimmt damit die CFO-Funktion von Henner Rinsche (Vorstandsvorsitzender, CEO), der die Rolle seit April 2020 in Personalunion übernommen hatte. 

„Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Keul einen erfahrenen Leifheit-Manager als CFO gewinnen konnten, der alle Unternehmensbereiche bestens kennt und sowohl fachlich wie auch persönlich hervorragende Voraussetzungen mitbringt, um im Vorstand gemeinsam mit Herrn Rinsche und Herrn Iraeta Munduate die erfolgreiche Wachstumsstrategie weiter voranzutreiben", so Dr. Günter Blaschke, Aufsichtsratsvorsitzender der Leifheit AG. Der Vorstand der Leifheit AG besteht damit wieder aus einem dreiköpfigen Team.

Marco Keul wird im Vorstand die Bereiche Finanzen, Controlling, IT/Geschäftsprozesse und Vertriebsinnendienst leiten, die der 38-jährige bereits seit April 2020 in der Rolle des Vice President Finance verantwortete. Zuvor leitete er seit 2012 als Ressortleiter das Konzern-Controlling. Seine berufliche Karriere startete er im Controlling der Leifheit AG, parallel dazu absolvierte er ein betriebswirtschaftliches Studium. Foto: Leifheit

Kraftvolles Handeln in schwierigen Zeiten

EK/servicegroup, EK FUN

Vorsprung im Wettbewerb ausbauen, und das ganz sicher: So lautet die Devise der digitalen Family-Ordermesse EK FUN.

Nach dem coronabedingten Ausfall der EK FUN im vergangenen Jahr hat sich die EK/servicegroup als digitaler Messeausrichter bewiesen. So entwickelten die Bielefelder für die EK LIVE im Januar 2021 ein rein digitales Veranstaltungskonzept, das die erste Messe des Jahres zu einem vollen Erfolg machte. Auf dieser Basis verspricht auch die EK FUN am 21. und 22. April ein ebenso sicheres wie gewinnbringendes Messe-Event zu werden. Das Ziel: volle Konzentration auf die erfolgreiche Positionierung des Fachhandels auch in Krisenzeiten.

Franz-Josef Hasebrink „Wir brauchen wirksame Maßnahmen zum Schutz der Menschen vor dem Corona-Virus. Die Schließungsverfügung des Fachhandels per Notbremse halten wir für ungeeignet und völlig überzogen. Der Fachhandel wird gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen stark benachteiligt, obwohl alle Studien belegen, dass vom Handel keine große Infektionsgefahr ausgeht. Darüber hinaus ist die Ungleichbehandlung verschiedener Handelsbranchen aufgrund einer sogenannten Systemrelevanz kaum nachvollziehbar. Die Pandemie muss mit der Pinzette und nicht mit dem Holzhammer bekämpft werden“, skizziert der EK Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink auf der digitalen Pressekonferenz im Rahmen der EK FUN die Lage. „Die unternehmerischen Existenzen im Fachhandel dürfen nicht weiter gefährdet werden“, verdeutlicht Hasebrink mit drastischen Worten.

Rückblick
Wirtschaftliche Kraft und innovatives Potenzial zur rückhaltlosen Unterstützung ihrer Handelspartner hat die EK in jedem Fall: Das verdeutlicht der Rückblick des Vorstands auf das vergangene Geschäftsjahr, das vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Krisenlage mit einem Umsatzrückgang von 4,7 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro (2019: 2,3 Milliarden Euro) sehr zufriedenstellend abgeschlossen werden konnte.  

Dabei hat sich einmal mehr die breite Aufstellung der EK ausgezahlt. Während die beiden Geschäftsfelder EK Fashion und EK Sport ein Minus verzeichneten, entwickelten sich alle anderen Geschäftsfelder der EK positiv. Firmenkonjunkturen sind hier vor allem bei Händlern zu vermelden, die auf EK Shopkonzepte wie electroplus oder HappyBaby mit verbindlichen Marketingkampagnen setzen. Mit dem Ausschüttungsvolumen an die Händler als zentralem Maßstab für den Erfolg einer Verbundgruppe zeigte sich der EK Vorstand ebenfalls einverstanden. Hier wurde mit fast 23 Mio. Euro das hohe Niveau der Vorjahre erneut erreicht. Nach Ausschüttung beträgt das Jahresergebnis der Gruppe rund 3,2 Mio. Euro.

EK FUN: Mit Sicherheit vorn!
Jochen PohleVorsprung im Wettbewerb ausbauen, und das ganz sicher: So heißt die Devise der digitalen Family-Ordermesse EK FUN. Per Mausklick können die Fachhändler am heimischen Monitor auf das umfangreiche Lagerprogramm und ausgewählte ZR-Artikel aus den Sortimentsbereichen Spielwaren, Babyartikel inklusive Textilien sowie PBS von rund 100 Ausstellern zugreifen.

Natürlich stehen auch auf dieser EK Messe die Digitalleistungen im Fokus. Hier werden die Weiterentwicklungen auf der compravo.de-Mehrbranchenplattform ebenso vorgestellt wie die aktuellen Social-Media-Aktivitäten im Konzeptportfolio von HappyBaby. Das breite Dienstleistungsangebot und eine Workshop-Reihe mit unternehmensrelevanten Themen runden das Messe-Programm ab.

„Die EK FUN hat das Potenzial, unsere Handelspartner auch für die Zeit nach Corona fit zu machen. Und damit das noch besser klappt, bieten wir neben Top-Konditionen eine Valutierung der Messeeinkäufe bis zum 30.11.2021“, verweist Jochen Pohle, Bereichsleiter der Business Unit EK Home, auf ein weiteres starkes Argument für den Besuch der digitalen EK FUN.

LICHTconcept 2021 und Extra-Highlight am Abend
Parallel zur EK FUN veranstalten die Licht-Profis der beiden Verbundgruppen EK und LICHTHAUSPARTNER ihre erste gemeinsame Messe.Parallel zur EK FUN veranstalten die Licht-Profis der beiden Verbundgruppen EK und LICHTHAUSPARTNER gemeinsam mit 35 Ausstellern ihre erste gemeinsame Messe. Beim Branchentreff dreht sich alles um attraktive Sortimente – auch aus dem EK Lagerprogramm – und innovative Absatz- und Marketingkonzepte für die kommende Lichtsaison. Darüber hinaus warten Workshops der Industrie und Fachvorträge zu spannenden Themen wie Lichtplanung oder Motivation & Mindset auf die Besucher, die genau wie die Gäste der EK FUN per Online-Tool zum digitalen Netzwerken aufgerufen sind. Zum Abschluss des ersten Messetages hieß es dann für alle EK Messegäste: It‘s party time! Die Live-Band „Me and the Heat“ mit „The Voice of Germany“-Sängerin Christin Kieu steht für tolle Songs auf hohem musikalischem Niveau. Fotos: EK/servicegroup

Order-Plattform baut Marketing und Vertrieb aus

nextrade

Claus Tormöhlen

Der digitale B2B-Marktplatz Nextrade investiert in wertvolles Know-how in Marketing und Vertrieb: Nextrade holt Claus Tormöhlen als Head of Brandmanagement und Jo-Anne Bartl als Marketing-Managerin an Bord.

Claus Tormöhlen ist in seiner Funktion dafür verantwortlich, dass der B2B-Marktplatz künftig für Einkäufer noch intuitiver und benutzerfreundlicher wird. Er war zuletzt viereinhalb Jahre als Head of Buying in der KaDeWe Group Berlin tätig und bringt mehr als 25 Jahre Berufserfahrung in Führungspositionen im Home & Living-Einkauf für relevante deutsche Department-Stores mit.„Mit Claus Tormöhlen gewinnen wir einen absoluten Kenner der Home- & Living-Branche, der bekannt ist für moderne, internationale, mutige, innovative und erfolgreiche Konzepte sowie deren Umsetzung und Weiterentwicklung. Von seinem Fachwissen und seinen Kontakten in den Branchen Haushalt, Heimtextilien, Interior, Schreibwaren, Reisegepäck, Technik, Bücher, Spielwaren und Kindermode wird Nextrade maßgeblich profitieren“, so Philipp Ferger, Geschäftsführer der nmedia.

Jo-Anne BartlJo-Anne Bartl kommt ursprünglich aus der Spielebranche und war für das E-Commerce eines Verlags tätig. Bei Nextrade verantwortet sie künftig den weiteren Auf- und Ausbau des Marketing-Teams.„Wir freuen uns sehr, mit Jo-Anne Bartl eine Online-Marketing-Expertin mit großer Affinität für Themen rund um Home & Living im Team begrüßen zu dürfen. Ihre ausgeprägten Erfahrungen in der Entwicklung von Kommunikationsstrategien sind insbesondere jetzt wichtig, um Neuheiten des B2B-Marktplatzes wie die App und die kürzlich vorgestellten Showrooms zu kommunizieren und die Vorteile für Marken und Händler transparent und verständlich zu erklären“, so Nicolaus Gedat, Geschäftsführer der nmedia. Fotos: Anna Kaduk

International ausgezeichnet

GEFU, iF International Forum Design GmbH

Würzen mit Wow-Effekt – die Designserie X-PLOSION® erhielt für ihre herausragende Designleistung im internationalen Vergleich den iF DESIGN AWARD.

Gegenüber fast 10.000 Bewerbungen sowie Konkurrenz aus 52 Ländern überzeugte GEFU beim iF DESIGN AWARD 2021 und gewann in der Kategorie Produktdesign mit seiner Designserie „X-PLOSION®“.

„Um die Herausforderungen unserer Welt innovativ, mutig und zukunftsorientiert anzugehen, brauchen wir brillante Köpfe, die uns vorantreiben“ heißt es von der Jury des iF DESIGN AWARD – und genauso zeigt sich der Küchenwerkzeughersteller aus Eslohe. Mit dieser international anerkannten und renommierten Auszeichnung stellt GEFU einmal mehr seine Innovationskraft und zeitgemäße Orientierung an den Bedürfnissen seiner Kunden unter Beweis.

GEFU-Inhaber Rudolf Schillheim freut sich über die Auszeichnung der „X-PLOSION®“ Serie: „Eine solche internationale Anerkennung zu erhalten, ist etwas ganz Besonderes für GEFU. Sie bestätigt unser Streben, belohnt unsere Bemühungen und lässt uns vor allem voller Elan und Ehrgeiz weitermachen! Wir freuen uns darauf, unseren Kundinnen und Kunden weiterhin ausgezeichnete und qualitativ hochwertige Küchenwerkzeuge zu bieten, die Spaß machen und Probleme beim Kochen und in der Küche lösen.“

Der iF DESIGN AWARD gilt seit 1954 als weltweit anerkanntes Markenzeichen ausgezeichneter Gestaltung und wird einmal im Jahr von der iF International Forum Design GmbH in Hannover vergeben. Foto: GEFU

Atemberaubend wie die Natur selbst

Le Creuset

Limited Edition in ausdrucksstarken Farben: „Botanique Collection”

Goldgelber Nektar, tiefblaue Kornblumenblüten, reife Feigen oder pralle Artischockenblätter spiegeln Natürlichkeit in ihrer schönsten Form. Le Creuset fängt diesen Zauber in seiner limitierten „Botanique Collection“ für den gedeckten Tisch ein.

Von der Natur inspiriert, von Le Creuset perfektioniert: Die „Botanique Collection“ in den warmen Farben Nectar, Deep Teal, Fig und Artichaut präsentiert beliebte Poterie-Produkte als farbenfrohes Quartett in liebevoll gestalteten Geschenkverpackungen mit stilvollen Blättermotiven. Von der Natur inspiriert: die „Botanique Collection“Je vier Becher in drei verschiedenen Größen, Mini-Förmchen und -Schälchen, Eierbecher, Teller, Müslischalen, Löffel oder Mini-Cocottes aus Steinzeug sind als Präsente am Muttertag, zum Hochzeitstag oder zum Geburtstag besonders beliebt.

Eindecken und entdecken
Trendsetter greifen zu Textilien aus Leinen, die die Farbwelt von Botanique fortführen und zu Holzbrettern als Untersetzer. Feigenblätter, Gräser oder wie zufällig verteilte Früchte verstärken das Made-by-Nature-Motto weiter. An lauen Abenden oder beim Brunch im Grünen genießen Familien, Freunde und Paare die besonderen Momente.

Mit der Limited Edition „Botanique“ ist die optimale Verbindung aus Qualität und kreativen Geschenkideen gelungen.Ihre volle Wirkung und Leuchtkraft entfalten die Poterie-Produkte mit bunten Zutaten: Nectar versüßt Desserts mit saftigen Früchten, Deep Teal hebt sommerliche Salate hervor, während Artichaut und Fig frische Akzente zwischen köstlichen Gemüse- und Fischgerichten setzen. „Botanique“ eignet sich zum Zubereiten, Servieren, Kombinieren und Dekorieren nach Lust und Laune und ganz nach individuellem Geschmack. Hochwertige Produkte bilden die Grundlage für echten Genuss – mit der Limited Edition „Botanique“ ist Le Creuset einmal mehr die optimale Verbindung aus Qualität und kreativen Geschenkideen gelungen. Fotos: Le Creuset

Neuer Chief Financial Officer

WÜSTHOF

Florian Kohfink

Zum 19. April 2021 nimmt Florian Kohfink die Position des CFO (Chief Financial Officer) der WÜSTHOF Gruppe ein und wird Mitglied der Geschäftsleitung. Sein Verantwortungsbereich umfasst das weltweite Finanzwesen und Controlling sowie die Leitung des Firmenstandorts Solingen. Er berichtet an den Chief Executive Officer der Gruppe, Jan-Patrick Schmitz.

WÜSTHOF holt mit Florian Kohfink einen international erfahrenen Experten in die Unternehmensführung. Er hat seine umfangreichen Erfahrungen sowohl in inhabergeführten Unternehmen als auch bei weltweit operierenden Konzernen erworben. In frühen Jahren seiner Karriere arbeitete Herr Kohfink bei dem europäischen Spielwarenproduzenten Ravensburger, wo er sowohl als CFO der amerikanischen Niederlassung, als auch als Director of Finance einer börsennotierten Tochtergesellschaft in Deutschland tätig war. Danach hielt er über einen Zeitraum von über 13 Jahren verschiedene Führungsaufgaben bei der McDonald´s Corporation. Seine internationalen Stationen reichten von München über London bis Chicago.

Florian Kohfink kommt zu WÜSTHOF von Vinnolit GmbH & Co. KG, einem Unternehmen der Westlake Chemical Corporation, wo er zuletzt die kaufmännische Verantwortung als Division Controller/CFO Europe & Asia und Director Finance & IT trug. Zu seinen Stärken zählen neben Finanzen und Controlling das globale Prozess- und Veränderungsmanagement sowie IT. „Ich freue mich sehr, dass wir Herrn Kohfink für unser Haus gewinnen konnten“, sagt Jan Patrick Schmitz, CEO der WÜSTHOF Gruppe. „Mit seinem messerscharfen Verstand und ausgeprägten strategischen Erfahrungen wird er die weitere Optimierung der kaufmännischen Prozesse und dadurch die Steigerung der Effizienz unseres Unternehmens nachhaltig vorantreiben. Mit seiner interkulturellen Kompetenz wird Herr Kohfink zur weiteren Internationalisierung der Marke WÜSTHOF beitragen“.

„In dieser entscheidenden Entwicklungsphase bei WÜSTHOF einzutreten, freut mich außerordentlich“, sagt Florian Kohfink. „Als passionierten Hobbykoch begleitet mich die Marke schon lange. Umso mehr bin ich begeistert, die Geschicke der Unternehmensgruppe nun aktiv mitzugestalten und den bereits erfolgreich begonnenen Wachstumskurs mit global standardisierten, integrierten und effizienten Prozessen und Systemen zu unterstützen. Das internationale Marktpotential ist gewaltig und ich freue mich darauf, dieses zusammen mit dem hoch motivierten Team von WÜSTHOF weiter zu erschließen.“ Foto: WÜSTHOF

Deutlicher Ergebnisanstieg im ersten Quartal 2021

Leifheit AG

Der Konzernumsatz wuchs in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021 um 25,5 Prozent auf 86,2 Millionen Euro (Q1 2020: 68,7 Millionen Euro).

Wie die Leifheit AG vermeldete, konnte sie im ersten Quartal ein deutliches Ergebniswachstum von 96 Prozent erzielen. So erreicht, nach vorläufigen Berechnungen, das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) des Konzerns im ersten Quartal 8,3 Millionen Euro und hat sich damit gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von 4,3 Millionen Euro nahezu verdoppelt.

Der Konzernumsatz wuchs in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021 um 25,5 Prozent auf 86,2 Millionen Euro (Q1 2020: 68,7 Millionen Euro). Der Leifheit-Konzern konnte damit durch verstärkte Verbraucherwerbung an den Wachstumstrend der Vorquartale anknüpfen.

Die Ergebnisentwicklung im ersten Quartal lag über den ursprünglichen Erwartungen. Dennoch bleibt COVID-19 insbesondere durch pandemiebedingte Herausforderungen in Supply-Chain, Produktion und Logistik sowie die weiter andauernden Einschränkungen und Schließungen wichtiger Handelskanäle, ein Faktor mit nur schwer abschätzbaren Folgen für die Geschäftsentwicklung und die Finanz- und Ertragslage des Leifheit-Konzerns. Die im März veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr bleibt daher unverändert. Demnach wird ein Wachstum des Konzernumsatzes von mindestens 5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert und ein Konzern-EBIT zwischen 20 und 24 Millionen Euro erwartet.

Die Angaben zur Entwicklung im ersten Quartal 2021 basieren auf vorläufigen Berechnungen. Daher kann es zu Abweichungen gegenüber diesen Angaben in den Geschäftszahlen kommen, die in der Quartalsmitteilung am 11. Mai 2021 veröffentlicht werden. Foto: Leifheit

 

 

Vor Verschärfungen wird gewarnt

HDE

Der HDE warnt in einem Brief an alle Bundestagsabgeordneten vor Verschärfungen für den Einzelhandel

Der HDE hat sich mit einem Brief an alle Bundestagsabgeordneten gewandt und warnt eindringlich vor Verschärfungen für den Einzelhandel.

In dem Schreiben heißt es: Wir begrüßen ausdrücklich die mit diesem Gesetzentwurf verfolgte Zielsetzung, das Infektionsgeschehen einzudämmen und oberhalb von Inzidenzwerten von 100 in einzelnen Landkreisen dort bundeseinheitliche Maßnahmen zu definieren, die auch zur Bekämpfung nachweislicher Infektionsherde etwa im privaten Rahmen geeignet sind. Allerdings ist für uns in keinster Weise nachvollziehbar, dass im aktuellen Gesetzentwurf für den Einzelhandel Regelungen vorgesehen sind, die weit über die Bund-Länder-Beschlüsse vom 22. März und den Status quo vor dem 7. März hinausgehen und für den Handel gravierende weitere zusätzliche Beschränkungen implizieren. Foto: HDE

Testsieger im prominenten Umfeld

CASO Design

Der CASO B 1800 – Testsieger mit dem Ergebnis „sehr gut (1,1)“ aus dem Vergleichstest 3/2021 von TECHNIKZUHAUSE.de

Ein starker Mixer, der CASO B 1800. Im Testumfeld hat er sich gegen sieben Konkurrenten in der Preisklasse ab 100 – 200 € behauptet und das Feld als Testsieger mit dem Ergebnis „sehr gut (1,1)“ verlassen.

„Schnell fein und klein“ und „Insgesamt bietet der CASO B 1800 das beste Gesamtpaket“ sind Auszüge aus dem Vergleichstest 3/2021 von TECHNIKZUHAUSE.de. Ausgestattet ist der Mixer im hochwertigen Edelstahlgehäuse mit 1.800 Watt und einem 1,75 Liter Glasbehälter mit Skala. Ein robustes 6-fach-Messer mit goldener Titanbeschichtung sorgt für beste Mixergebnisse. Voreingestellte Programme für Smoothie, Crushed Ice und Auto Pulse sind über separate Tasten anwählbar. Im Test wurde ein „1 A Smoothie“ gelobt und „eine feine Nussmischung mit nur wenigen kleinen Stückchen“. Das Gesamtpaket „CASO B 1800“ wird durch ein praktisches Zubehör-Set abgerundet. Dazu gehören ein Edelstahl-Zerkleinerer (750 ml) für z.B. Nüsse, Kaffeebohnen, Pesto u.v.m. sowie eine Mix & Go Trinkflasche (700 ml). Foto: CASO Design

Händler setzen auf interaktiven Service Live Shopping

IFH Köln

Der aktuelle Corona Consumer Check des IFH KÖLN untersucht das Potenzial von Live Shopping.

Während stationäre Geschäfte nach wie vor weitestgehend geschlossen sind, rücken laut des aktuellen Corona Consumer Check des IFH KÖLN alternative Servicekanäle hin zu den Kundinnen und Kunden immer mehr in den Fokus. Neben Click & Collect und Click & Meet setzen einige Händler auch auf den interaktiven Service Live Shopping.

Der aktuelle Corona Consumer Check des IFH KÖLN untersucht das Potenzial von Live Shopping. Innovativer Ansatz bietet Zukunftsperspektive für den Handel – insbesondere bei jüngeren Konsumenten und Konsumentinnen.

Das Konzept des interaktiven Service Live Shopping: Via Livestream werden Produkte präsentiert, die die Zuschauer und Zuschauerinnen zeitgleich erwerben können. Ob dieser digitale Verkaufskanal den Kunden und Kundinnen überhaupt schon ein Begriff ist und wie er genutzt und bewertet wird, untersucht der aktuelle Corona Consumer Check des IFH KÖLN. Fazit: Bekanntheit und Nutzung sind noch verhalten, jedoch überzeugt Live Shopping vor allem durch seine Innovationskraft. Eine Zukunftsperspektive sehen vor allem jüngere Nutzer und Nutzerinnen.

Live Shopping noch in den Startlöchern

Die Möglichkeit online Produkte live einzukaufen, ist den meisten Konsumenten und Konsumentinnen (67 Prozent) noch nicht bekannt. Rund ein Drittel (30 Prozent) der Befragten kennt den digitalen Service Live Shopping – genutzt haben diesen jedoch gerade einmal vier Prozent. Leicht bessere Werte bei Bekanntheit (33 Prozent) und Nutzung (5 Prozent) sind bei der jüngeren Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen zu verzeichnen.

Live Shopping überzeugt durch Innovationspotenzial

Im Vergleich zu Click & Collect und Click & Meet zeigen sich die befragten Nutzer und Nutzerinnen vor allem von dem innovativen Gedanken des Live Shoppings überzeugt (36 Prozent). Auch wird der Service als ähnlich bequem wie Click & Collect und genauso zielführend wie Click & Meet wahrgenommen. Deutlich schlechter schneidet Live Shopping bei den Befragten in puncto Notwendigkeit und Nützlichkeit ab. Auffällig: Im Vergleich am nützlichsten wird in der aktuellen Situation Click & Collect bewertet.

Zukunftspotenzial vor allem bei Jüngeren

26 Prozent der Befragten, denen Live Shopping ein Begriff ist, können sich aktuell vorstellen, Liveangebote auch nach der Coronakrise zu nutzen. Deutlich wahrscheinlicher ist das unter jüngeren Konsumenten und Konsumentinnen: Für 41 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, die schon einmal live gekauft haben oder den Service kennen, birgt Live Shopping Zukunftspotenzial. Aber: Altersübergreifend geben 47 Prozent der Nutzer und Nutzerinnen an, dass es unwahrscheinlich sei, dass sie nach der Krise weiter live shoppen. Foto: IFH Köln