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Nachrichten Archiv März 2021
Unterstützung auf allen Ebenen
EK/servicegroup

Noch hat kein Handelspartner der EK/servicegroup corona-bedingt das unternehmerische Handtuch geworfen. Damit das so bleibt, bieten die Bielefelder auch nach einem Jahr Ausnahmezustand sämtliche Unterstützungsleistungen eines europaweit tätigen Mehrbranchenverbundes an. „Und wir werden damit nicht aufhören, bis die Krise vorbei ist“, verspricht der EK Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink.
So geben die Ostwestfalen weiter Vollgas und stehen den Mitgliedern auf wirtschaftlicher, politischer und individueller Ebene zur Seite. Dabei geht es angesichts der zögerlich fließenden Gelder aus den Hilfspaketen von Bund und Ländern um spürbare finanzielle Entlastungen, gleichzeitig aber auch um aufmerksamkeitsstarke Aktionen, die dem Kunden vor Ort zeigen „Wir sind immer für Sie da“.
Parallel hält die EK den Druck auf die politischen Entscheidungsträger - u. a. mit einem offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und einer offenen Video-Botschaft an den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet - hoch und kämpft mit den Verbänden um weitere und gerechte Ausgleichszahlungen für den Fachhandel. Und das durchaus mit Erfolg. So wurde in einer konzertierten Aktion erreicht, dass auch Abschriften auf Saisonware als erstattungsfähige Fixkosten bei der Überbrückungshilfe III berücksichtigt werden. Ein Lichtblick vor allem für die hart getroffene Modebranche.
Auch hat es die Verbundgruppe verstanden, Licht in den Paragrafendschungel der staatlichen Unterstützungsleistungen zu bringen. Zusammen mit dem Mittelstandsverbund ZGV hat die EK kostenlose Webinare zum Thema Überbrückungshilfe III angeboten, die rund 600 Handelspartner der EK und ihre Steuerberater genutzt haben. Zur Vertiefung hat dann die Bielefelder WSG (Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft) alle individuellen Fragen der Händler aufgegriffen und in anschließenden Videokonferenzen mit den Händlern beantwortet.
Darüber hinaus setzen sich die Bielefelder vehement für ein klareres und differenzierteres Öffnungsszenario ein. Während die gemeinsame öffentliche Intervention der EK mit dem Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e. V. (BDKH) dazu beitragen konnte, dass die Baby-Fachhandelsgeschäfte geöffnet bleiben, kämpfen andere Branchen mit dem Mut der Verzweiflung hinter geschlossenen Ladentüren um die Existenz.
„Hier sind wir für unsere Mitglieder besonders gefordert“ sieht Franz-Josef Hasebrink die EK in der Pflicht. Entsprechend lang ist die Liste der Aktivitäten, die zur Zukunftssicherung der Handelspartner einen wichtigen Beitrag leisten sollen.
Aktuelle Beispiele aus den EK Geschäftsbereichen:
EK Home
• Hersteller-Valuten und Sonderkonditionen bei vielen Lieferanten,
• besondere Warenangebote für die Themen “Homeoffice” und “Kochen zu Hause!”,
• zentrale Content-Pakete zur Unterstützung der Social Media-Aktionen für Handelspartner,
• digitale Austauschrunden mit Händlern, auch im Dialog mit Industrievertretern,
• Unterstützung und Austausch zum Thema Liquidität, Fördermittel, Betriebswirtschaft,
• neuer electroplus Online-Shop
• zentrale Einspielung von Online-Marketing-Kampagnen individuell auf den jeweiligen Webseiten und Social-Media-Kanälen der jeweiligen Händler, z. B.
• „Wir sind weiter für Sie da“-Kampagne: print und digital für alle Handelspartner der EK
• „Online-Video-Beratung“ für Küchenstudios und Leuchtenfachhändler
• „Jetzt online shoppen. Lokal bei uns.“ für den electroplus-Onlineshop
• “Wir haben geöffnet”-Kampagne der Happy Baby-Händler,
• die branchenübergreifende Kampagne für den gesamten Facheinzelhandel “Starker Fachhandel. Von Herzen gern.” wird fortgesetzt. Hier insbesondere mit saisonalen Video-Aktionen und dem #Fachhändlerfreitag, eine Interviewreihe auf Instagram, in der jeden Freitag ein besonders innovativer Fachhändler vorgestellt wird,
• politische Lobby-Arbeit für die Systemrelevanz des Babyfachhandels
• Digitale Messen “EK LIVE” und “EK FUN” als erfolgreiche Order- und Kommunikationsplattform während des Lockdowns
EK Fashion
• Sonderangebot zum Aufbau eines Fashion-Online-Shops mit Social Media-Marketing und Warenwirtschafts- bzw. cloudware-Schnittstelle
• Zalando Connected Retail, ein Programm zur Stärkung der Onlinepräsenz der EK Handelspartner,
• Eigenmarken-Kollektionen mit erstmaliger Vorstellung der Kollektionen über Videos und digitalen “Lookbooks”,
• EK Fashion Ordertage zwei Mal im Jahr
• eine im Aufbau befindliche Fashion Nachhaltigkeitsplattform mit vielen wertvollen Informationen für Modehändler
• EK Fashion Medienserver zur Bereitstellung von Bildmaterial und Content für Online-Marketing und -Verkauf
• Auf- und Ausbau des Dienstleistungsportfolios u. a. mit Schulungskonzepten, CRM und Social Media
Seite an Seite mit dem Fachhandel
„Wir haben großartige Händler, die sich mit allen Kräften gegen die Krise stemmen und dabei ihre Zielgruppen nie aus den Augen verlieren. Die Kunden erkennen und honorieren das, auch aus Verantwortung für ihre Heimatstadt. Sie spüren, wie arm Innenstädte ohne den individuellen Einzelhandel sind. Diesen Vertrauensvorschuss werden wir alle gemeinsam zurückzahlen. Und wir stehen dabei Seite an Seite mit dem Fachhandel“, blickt Franz-Josef Hasebrink nach vorn.
Parallel zum laufenden Krisenmanagement plant die EK dafür bereits das nächste Highlight im Rahmen der aktiven Jahresgestaltung 2021: Nach der erfolgreichen digitalen EK LIVE im Januar wird auch die EK FUN am 21. und 22. April 2021 – ungeachtet eventueller behördlicher Freigaben – rein digital stattfinden. Foto: EK
Online bleibt Gewinner der Krise
IFH Köln

Der neue Corona Consumer Check des IFH KÖLN analysiert Click & Collect und Click & Meet und zeigt: Terminshopping wird noch wenig genutzt. Stetiger Gewinner der Krise bleibt der Onlinekanal mit einem neuen Rekordwert.
Die Coronalage spitzt sich kurz vor Ostern mit stetig steigenden Infektionszahlen und wechselnden politischen Verordnungen auch im Handel weiter zu. Während der Onlinehandel weiterhin für viele der Kanal der Wahl ist, ist die Lage für den stationären Handel nach wie vor schwierig: Lockerungen rund um neue Services wie das Terminshopping – Click & Meet – sind vielerorts aufgrund steigender Coronainfektionen nicht mehr möglich. Aber wie wurde dieser Service in den vergangenen Wochen überhaupt in Anspruch genommen? Neueste Daten des Corona Consumer Check des IFH KÖLN zeigen eine eher verhaltene Nutzung. Deutlich häufiger wurden Click & Collect-Angebote wahrgenommen.
Onlineshift mit neuem Rekordwert
Die bewusste Verlagerung von stationären Einkäufen hinein in den Onlinekanal hat im März 2021 einen neuen Höchstwert erreicht. Aktuell geben 43 Prozent der befragten Konsumentinnen und Konsumenten an, Käufe, die sie normalerweise stationär getätigt hätten, nun im Internet zu erledigen. Ende Januar lag dieser Wert noch bei knapp einem Drittel. Der Onlineshift hat damit innerhalb von sechs Wochen um neun Prozentpunkte zugenommen.
Click & Meet eher verhalten genutzt
Die beiden Cross-Channel-Services Click & Collect und Click & Meet werden von den Konsumenten und Konsumentinnen aktuell noch verhalten genutzt. Dabei ist Click & Collect nicht nur bekannter (82 Prozent), sondern wird auch öfter in Anspruch genommen (17 Prozent). Click & Meet ist dagegen 75 Prozent der Befragten bekannt und nur acht Prozent haben bereits mit Termin geshoppt. Beide Services werden von der jüngeren Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen deutlich besser angenommen.
Click & Meet am relevantesten bei Fashionkäufen
Ein Vergleich von Click & Collect und Click & Meet in den verschiedenen Handelsbranchen zeigt: Vor allem für den Kauf von Fashion und Accessoires können sich die befragten Konsumenten und Konsumentinnen vorstellen, Shoppingtermine wahrzunehmen (42 Prozent). Auch in den Bereichen „Fitness & Sport“ und „Wohnen und Einrichten“ ist Click & Meet für Konsumenten und Konsumentinnen attraktiv. Umgekehrt überzeugt der reine Abholservice Click & Collect vor allem in den Branchen Heimwerken & Garten (51 Prozent) sowie Freizeit & Hobby (46 Prozent). Foto: IFH Köln
Lage der Händler immer schwieriger
HDE

Der Handelsverband Deutschland (HDE) sieht nach 100 Tagen Lockdown für viele Nicht-Lebensmittelhändler einen großen Teil der Branche in existenziellen Schwierigkeiten.
Nach wie vor gebe es keine realistische Öffnungsperspektive und auch die staatlichen Coronahilfen seien noch immer nicht ausreichend. Der Verband fordert deshalb Nachbesserungen und zielgenauere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.
„Viele Nicht-Lebensmittelhändler konnten seit dem 16. Dezember 2020 die Türen ihrer Geschäfte nicht mehr öffnen. Einige durften zwar kurzzeitig mit Terminvereinbarung für ihre Kunden da sein, die Koppelung der Corona-Maßnahmen mit den derzeit steigenden Inzidenzzahlen aber verhindert diese Möglichkeit wohl zeitnah für die meisten wieder. Im Ergebnis sind bis zu 120.000 Geschäfte in Existenzgefahr. Mit den Unternehmen wanken ganze Innenstädte“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Nach einer HDE-Schätzung könnte der vom Lockdown betroffene Einzelhandel seit dem 16. Dezember zwischen 35 und 40 Milliarden Euro Umsatz verloren haben. Die erneute Verlängerung des Lockdowns bis 18. April sorgt pro geschlossenem Verkaufstag für weitere Verluste von bis zu 700 Millionen Euro.
„Wir sehen jetzt das Ergebnis von einem Jahr Corona-Politik mit nicht ausreichendem Impfstoff, fehlenden Testkapazitäten und immer wieder verlängerten Lockdowns. Weite Teile des Handels müssen ihre Türen schließen, obwohl seit längerem klar ist, dass das Infektionsrisiko beim Einkaufen gering ist“, so Stefan Genth. Zuletzt hatten auch Einschätzungen des Robert-Koch-Instituts und eine aktuelle Studie der TU Berlin gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für Ansteckungen im Einzelhandel eher niedrig ist. Der Untersuchung der Universität zufolge hat die Schließung des Einzelhandels nur eine sehr geringe Dämpfungswirkung auf den R-Wert. Dazu Stefan Genth: „Die Branche darf nicht weiterhin aus symbolischen Gründen die Hauptlast bei der Bekämpfung der Pandemie tragen. Die Händler brauchen eine zeitnahe und realistische Öffnungsperspektive.“
Der HDE fordert zudem schnelle Aufstockungen bei den Coronahilfen für Unternehmen. Stefan Genth dazu: „Die Gelder stehen nach wie vor weitgehend im Schaufenster der Ministerien und kommen nicht ausreichend dort an, wo sie gebraucht werden.“ Die erneute Verlängerung des Lockdowns habe den Hilfsbedarf weiter erhöht. Foto: HDE
Neuer Aufsichtsratsvorsitzender gewählt
Villeroy & Boch AG

Im Rahmen der Hauptversammlung 2020 der Villeroy & Boch AG wurde Andreas Schmid am 26. März 2021 zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.
Der Unternehmensberater Andreas Schmid wurde in der Hauptversammlung 2020 auf Vorschlag der Anteilseigner und Anteilseignerinnen neu in den Aufsichtsrat gewählt und konnte sich bereits mit dem Unternehmen und den anstehenden Aufgaben vertraut machen. Andreas Schmid, Schweizer Staatsangehöriger, hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften (lic. iur.) der Universität Zürich, wo er auch Betriebswirtschaft studierte. Er verfügt über langjährige, internationale Erfahrung in der Unternehmensführung, sowohl auf Seite der Exekutive als auch auf der des Kontrollorgans. Als Unternehmer hat er bereits verschiedenen Gesellschaften als Vorsitzender bzw. Präsident vorgestanden.
Andreas Schmid übernimmt das Amt von Dr. Alexander von Boch-Galhau, der sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Gesellschaft mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 26. März 2021 niedergelegt hat. Herr von Boch-Galhau bleibt dem Aufsichtsrat weiter als ordentliches Mitglied erhalten. Foto: Villeroy & Boch
Netzwerken und Ordern in Hamburg
nordstil

Mit großen Schritten nähern wir uns der nordstil, die vom 24. bis 26. Juli 2021 in Hamburg stattfinden soll. Mit ihr haben Fachbesucher nach der langen Corona-Pause und den vielen Messeabsagen bald wieder die Möglichkeit vor Ort für das Herbst- und Weihnachtsgeschäft einzukaufen sowie Kontakte zu knüpfen oder diese zu vertiefen.
Die nordstil präsentiert Ende Juli die trendigsten Produkte der Konsumgüterbranche für den kommenden Herbst und Winter. Bereits vier Monate vor der Veranstaltung sind die Hamburger Messehallen sehr gut gebucht. „Kurz nach Ende des Frühbucherrabatts liegt der aktuelle Anmeldestand bei rund 90 Prozent. Mit ihrem Angebot ist die Orderplattform für Aussteller und Händler als Order- und Inspirationsplattform gesetzt. Nach erneuter Corona-Zwangspause wird die nordstil eine der ganz wenigen Plattformen sein, die es ermöglicht, dass sich Aussteller und Händler wieder persönlich treffen können. Wir setzen alles daran, dass auch 2021 die Sommer-Nordstil durchgeführt werden kann“, so Susanne Schlimgen, Leiterin nordstil. Einzelhändler treffen auf der nordstil unter anderem auf Aussteller aus Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Schweden.
Da die Hamburger Messehallen im A-Gelände momentan zum Großteil als zentrales Corona-Impfzentrum der Hansestadt Hamburg genutzt werden, wird die Sommer-nordstil zum ersten Mal in fast allen B-Hallen des Messegeländes stattfinden. Um direkt zu den B-Hallen zu gelangen, können Besucher neben den gewohnten Eingängen Mitte und Ost auch neu den Eingang Süd nutzen – alle ausgestattet mit direktem Anschluss an den Öffentlichen Personennahverkehr und/oder Taxiständen. Klar strukturiert in die Bereiche Geschenke & Papeterie, Haus & Garten, Küche & Genuss, Schmuck & Mode sowie Stil & Design bietet die Ordermesse ein vielseitiges Produkt- und Themenspektrum, jede Menge Inspirationen und Neuheiten. Den Bereich Haus & Garten finden Besucher in den Hallen B4 und B6. In der Halle B1.1 dreht sich alles um das Thema Küche & Genuss. Neues rund um Schmuck & Mode sowie Kosmetik werden in den Hallen B2, B3 und B4 präsentiert. Alles rund um das Thema Stil & Design zeigen Aussteller in der Halle B5.
Trends und Events: Was morgen am Point-of-Sale wichtig wird
Die Besucher der nordstil erwartet ein umfangreiches Rahmenprogramm. In der Sonderpräsentation Promperu in der Halle B5 dreht sich alles um trendige Wohnaccessoires aus dem Andenland. Angesagte peruanische Unternehmen möchten mit ihren kreativen Ideen den deutschen Markt erobern.
Längst eine feste Größe der Messe sind die Nordlichter. In dem Sonderaral in der Halle B4 zeigen innovative Manufakturen und Designstudios außergewöhnlichen Produkte und neue Geschäftsideen für den Konsumgütermarkt. Auch das Areal der Buddelhelden mit ihren ausgesuchten Weinen und Spirituosen darf man in der Halle B1.1 nicht verpassen. Im Rahmen einer Gemeinschaftspräsentation gibt es im Village in der Halle B5 nicht nur die neuesten Trends, sondern auch jede Menge spannende Ideen für den Point-of-Sale. Foto: Messe Frankfurt
Generationswechsel im Bereich Konsumgütermessen
Messe Frankfurt

Die Messe Frankfurt leitet einen Generationswechsel ein: So übernehmen zum 01. Juni 2021 Julia Uherek und Philipp Ferger die Leitung der Bereiche Consumer Goods Fairs. Nicolette Naumann, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, wird der Messe Frankfurt noch bis 30. Juni 2021 beratend zur Verfügung stehen.
Temporäre Ladenschließungen, Besuchstermine im Einzelhandel, Neuheitenvorstellungen via Webkonferenzen und exponentielle Zuwachsraten im Onlinehandel – um nur ein paar Schlagwörter der aktuellen Diskussion zu benennen – geben dem bereits bestehenden Veränderungsprozess in der Konsumgüterbranche zusätzliches Momentum. Die Messe Frankfurt wird diesen Veränderungsprozess künftig noch aktiver gestalten, neue Potenziale erschließen und die Beratung für Kunden aus dem In- und Ausland weiter intensivieren.
Gleichzeitig leitet das Unternehmenden den anstehenden Generationenwechsel ein: Zum 01. Juni 2021 übernehmen Julia Uherek und Philipp Ferger als Bereichsleiter Consumer Goods Fairs die Leitung der Bereiche Konsumgüter bei der Messe Frankfurt Exhibition und verantworten damit sämtliche Messemarken wie Ambiente, Christmasworld oder Paperworld sowie künftige Messeformate und Plattformen. Sie berichten in ihrer Funktion weiterhin an Stephan Kurzawski, Geschäftsleitung Messe Frankfurt Exhibition.
Nicolette Naumann, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, hat sich aufgrund ihrer breiten wie tiefen Messe- und Branchenkenntnisse entschieden, dem Generationenübergang noch in diesem Jahr den entsprechenden Raum zu geben. Naumann ist seit 1986 in unterschiedlichen Positionen bei der Messe Frankfurt tätig und verantwortet derzeit die Ambiente als weltweit bedeutendste Konsumgütermesse und deren internationale Brandveranstaltungen. Sie wird der Messe Frankfurt noch beratend bis 30. Juni 2021 zur Verfügung stehen.
Dazu Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt: „Mit Julia Uherek und Philipp Ferger haben wir unser neues Topteam für die Konsumgüterbranche gefunden. Sie bringen beide detaillierte Kenntnisse der Konsumgütermärkte sowie weitreichender Kompetenzen und Erfahrungen im Marketing, PR, Vertrieb und der Organisation verschiedenster Messe- und Onlineformate mit, um unsere führenden Messeplattformen in einem immer herausfordernden globalen Branchenumfeld zukunftsfähig auszurichten. Wir freuen uns, dass wir sie für diese anspruchsvollen Aufgaben gewinnen konnten und danken Nicolette Naumann für eine 35 Jahre dauernde Karriere bei der Messe Frankfurt und ihre unzähligen Erfolge im In- und Ausland, die ihresgleichen in der Branche suchen. Ihr Name wird für immer mit der Ambiente verbunden sein.“
Seit 1. Dezember 2017 verantwortet Julia Uherek als Bereichsleiterin Konsumgütermessen die strategische Ausrichtung der Messen Paperworld, Creativeworld, Christmasworld und Beautyworld. Die studierte Journalistin begann 2008 als Volontärin im Bereich Unternehmenskommunikation ihren beruflichen Werdegang bei der Messe Frankfurt. Seit 2011 leitete sie die Abteilung Marketingkommunikation Consumer Goods für die genannten Konsumgütermessen.
Philipp Ferger startete nach seinem Abschluss als Diplom-Kaufmann im März 2011 als Assistent der Geschäftsführung und war in dieser Funktion für Detlef Braun tätig, der unter anderem auch das
Geschäftsfeld Consumer Goods & Leisure verantwortet. Seit 2014 ist Philipp Ferger Leiter des Regionalmessekonzepts für das Geschäftsfeld Consumer Goods. 2016 übernahm er als Bereichsleiter auch die Verantwortung für die Tendence. Zum 1. Juni 2019 wurde er, neben Nicolaus Gedat, zum zweiten Geschäftsführer der nmedia GmbH berufen. Foto: Messe Frankfurt
Der Coronaturbo
IFH Köln

Geschäftsaufgaben und Onlinewachstum im Zeitraffer: Neue Zahlen von IFH KÖLN und Professor Dr. Werner Reinartz, Universität zu Köln, zeigen: Pandemiebedingt beschleunigt sich der Strukturwandel im Handel um circa sieben bis acht Jahre. Geschäftsaufgaben, Onlinewachstum und Formatverschiebungen erfolgen mit nie dagewesener Dynamik. Für Unternehmen gilt es jetzt, Schritt zu halten.
Die Lage im deutschen Handel ist ernst – die Pandemie und die Digitalisierung haben Kundenverhalten und Wettbewerbssituation maßgeblich beeinflusst. Die Geschwindigkeit, mit der Veränderungen im Markt sichtbar werden, hat drastisch zugenommen. Beispiel Geschäftsaufgaben: Durch die Coronapandemie hat sich der Zeithorizont für Prognosen deutlich verkürzt – und zwar um circa sieben Jahre. Bis 2023 werden bis zu einem Fünftel der stationären Läden ihre Türen schließen müssen – also bis zu 80.000 Geschäfte. Für das bestehende Jahr spannt sich die Situation kurzfristig zusätzlich durch liquiditätsbedingte Engpässe, die durch den Shutdown entstehen, weiter an.
Auf der Überholspur: OnlinewachstumOnline wächst, keine Frage. Auch ohne Corona. Doch mit Corona bekommt die Onlinedynamik noch einmal weiteren Schub. Rechneten die IFH-Experten bisher mit einem Onlineanteil von bis zu 22 Prozent bis 2030, werden die „Vor-Corona-Prognosen“ zum Onlineanteil am Handel insgesamt bis zu acht Jahre früher eintreten – mit weitreichenden Folgen für die Handelswelt. Die Chancen für einen strukturierten Transformationsprozess werden durch die Pandemie und die dadurch entstandenen Liquiditätsengpässe verhindert.
„Für Unternehmen hat diese Entwicklung in erster Linie eine organisatorische Konsequenz: Es gilt, sich so aufzustellen, dass die Geschwindigkeit mitgegangen werden kann. Agilität und Innovationswille sind entscheidend für zukunftsorientierte Geschäftsmodelle“, so Dr. Eva Stüber, Expertin für Transformation am IFH KÖLN.
Formatstrukturen im Wandel – Sonderkonjunktur in den Branchen
Mit dem rasant wachsenden Onlineanteil einerseits und dem durch die Coronapandemie veränderten Bedarf der Konsumenten andererseits haben sich die Formatstrukturen im Einzelhandel deutlich verschoben. Verloren hat vor allem der stationäre Nonfood-Fachhandel – und damit die Basis der Innenstädte. Neben dem Onlinehandel zählt auch der Lebensmitteleinzelhandel zu den Gewinnern: Rund 12 Prozent konnte der LEH laut aktueller Hochrechnungen 2020 gegenüber 2019 an Umsatz zulegen. Und auch der Blick auf die Handelszweige zeigt ein Ausnahmejahr: Während der Fachhandel mit Bekleidung 2020 im Vergleich zu 2019 knapp ein Viertel an Umsatz verloren hat, konnte der Fahrradmarkt um fast 34 Prozent zulegen. Damit erreicht die Wachstumsratenamplitude zwischen den Handelszweigen für 2020 circa 60 Prozent – in „normalen“ Jahren liegt diese bei circa 15 Prozent.
„Das Coronajahr 2020 spiegelt sich eindrücklich im Kaufverhalten wider. Die Bedarfe der Konsument:innen haben sich deutlich verschoben. Belletristik statt Reiseliteratur, Ausstattung für Einzel- statt Mannschaftssport und gesteigerte Ausgaben für das eigene Zuhause resultieren in einer extremen Sonderkonjunktur“, erklärt Ökonom Professor Dr. Werner Reinartz von der Universität zu Köln. Quelle: IFH KÖLN
Umsatz gesteigert
Leifheit AG

Die Leifheit AG veröffentlichte am 24. März die finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 und teilte mit, dass der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 271,6 Millionen Euro erwirtschaften konnte.
Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von 16,0 Prozent (2019: 234,0 Millionen Euro). Dabei verzeichnete das Unternehmen in allen Regionen ein zweistelliges Wachstum. Besonders erfreulich ist hierbei die Entwicklung im Heimatmarkt Deutschland. Hier gelang nach einer zuletzt rückläufigen Umsatzentwicklung im Jahr 2020 der Turnaround. So erzielte der Leifheit-Konzern in Deutschland auf Jahressicht einen Umsatz in Höhe von 107,2 Millionen Euro, was einer Steigerung von 14,6 Prozent entspricht (2019: 93,5 Millionen Euro). Daneben erzielte der Leifheit-Konzern ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 18,8 Millionen Euro und konnte damit das Konzern-EBIT im Vorjahresvergleich fast verdoppeln (2019: 9,9 Millionen Euro).
Henner Rinsche, Vorstandsvorsitzender der Leifheit AG, bewertet das Geschäftsjahr 2020 entsprechend positiv: "Wir haben im Jahr 2020 eine klare Trendwende bei Umsatz, Marge und EBIT erreicht. Dabei ist es uns gelungen, auf Basis unseres europäischen Produktions- und Logistik-Footprint unsere Kunden trotz der pandemiebedingten Herausforderungen in der Supply Chain verlässlich zu beliefern. Eine Herausforderung ist geblieben: der sowohl wachstums- wie auch pandemiebedingte Anstieg des Working Capital ging zu Lasten des Cashflows. An der Verbesserung des Cashflows werden wir 2021 weiter fokussiert arbeiten. Dass wir mit unserer Wachstumsstrategie "Scaling Up Success" spürbare Fortschritte erreichen können, haben wir 2020 unter Beweis gestellt. Wir haben neben den verstärkten Investitionen in Verbraucherwerbung auch zusätzliche Rationalisierungsmaßnahmen umgesetzt und damit weitere wichtige Weichenstellungen zur Steigerung der Verbrauchernachfrage sowie zur Verbesserung der Margen- und Kostensituation im Jahr 2021 auf den Weg gebracht."
Im Segment Household mit der Marke Leifheit konnte der Leifheit-Konzern den Umsatz um 17,0 Prozent auf 213,1 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern (2019: 182,0 Millionen Euro). Damit trug das Segment Household mit 78,5 Prozent zum Konzernumsatz bei (2019: 77,8 Prozent). Besonders die Kategorien Reinigen und Wäschepflege trugen zu dem starken Wachstum des Segments bei, was zum einen in der erfolgreichen TV-Werbekampagne des Jahres 2020 begründet ist und zum anderen das erhöhte Hygienebedürfnis der Verbraucher widerspiegelt.
Auch in der Kategorie Küche profitierte der Leifheit-Konzern vom pandemiebedingt veränderten Verbraucherverhalten. Dadurch, dass Menschen aktuell vermehrt zu Hause kochen, erhöhen sich auch deren Ausgaben für Küchenprodukte.
Im bedeutend kleineren Segment Wellbeing mit der Marke Soehnle stiegen die Umsatzerlöse von 19,8 Millionen Euro in 2019 um 33,7 Prozent auf 26,5 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anteil am Konzernumsatz von 9,8 Prozent. Wesentlich zu dieser positiven Umsatzentwicklung beigetragen haben zum einen das starke Wachstum bei Soehnle Küchenwaagen sowie die während der Pandemie verstärkt nachgefragten Soehnle Luftreiniger, welche die Luft von Allergenen befreien sowie Viren und Bakterien bekämpfen.
Im Private-Label-Segment blieb der Umsatz mit den französischen Tochterunternehmen Birambeau und Herby im Jahr 2020 mit 32,0 Millionen Euro stabil (2019: 32, Millionen Euro). Zwar war der für dieses Segment wichtige Kernmarkt Frankreich stark von den Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie betroffen. Gleichzeitig konnte dieser Negativeffekt durch Neukundengewinnung abgeschwächt werden.
Die Kapitalstruktur des Leifheit-Konzerns blieb auch 2020 solide. Zum 31. Dezember 2020 erreichte das Unternehmen eine Liquidität von 38,8 Millionen Euro (2019: 50,3 Millionen Euro). Das Eigenkapital stieg leicht und belief sich zum Stichtag auf 100,4 Millionen Euro (2019: 96,2 Millionen Euro). Aufgrund der gleichzeitig gestiegenen Bilanzsumme lag die Eigenkapitalquote mit 43,7 Prozent leicht unter dem Wert des Vorjahres (2019: 44,8 Prozent). Wie in den Vorjahren, hatte Leifheit zum Ende des Geschäftsjahres 2020 keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der ordentlichen Hauptversammlung am 2. Juni 2021 für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende in Höhe von 1,05 Euro je Stückaktie vor. Nachdem die Ausschüttung im Jahr 2020 aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Krise 0,55 Euro je dividendenberechtige Aktie betragen hatte, knüpft Leifheit damit wieder an die verlässliche Dividendenpolitik der vergangenen Jahre an.
Im laufenden Geschäftsjahr wird der Leifheit-Konzern die Umsetzung der Wachstumsstrategie weiter voranzutreiben: „Zu Jahresbeginn 2021 sind unsere TV-Kampagnen für unsere mit dem Testurteil ,sehr gut' ausgezeichneten Bestseller erfolgreich angelaufen, so dass wir umsatzseitig gut in das neue Jahr gestartet sind. Dabei weiten wir die Aktivitäten auch auf die Marke Soehnle sowie weitere europäische Märkte aus", so Henner Rinsche. „Zugleich sind die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie weiterhin spürbar. So stellen uns die aktuell deutlich gestiegenen Stahl- und Kunststoffpreise, die angespannte Situation im Seefrachtbereich sowie pandemiebedingte Kostensteigerungen in unserem Werk im tschechischen Blatná vor Herausforderungen. Dies werden wir weiter eng beobachten und effektiv gegensteuern. Um unsere Lieferfähigkeit sicherzustellen, haben wir beispielsweise bereits Ende 2020 unsere Bestände hochgefahren und sehen uns für die umfangreichen Werbekampagnen in diesem Jahr gut gerüstet. So sind wir zuversichtlich, dass wir im laufenden Geschäftsjahr an den positiven Wachstumstrend des Vorjahres anknüpfen können."
Vor dem Hintergrund der nach derzeitigem Stand für 2021 erwarteten weltweiten wirtschaftlichen Erholung und der schrittweisen Aufhebung der umfangreichen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie in den nächsten Wochen, rechnet der Vorstand der Leifheit AG für das Geschäftsjahr 2021 mit einem Wachstum des Konzernumsatzes um mindestens 5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Der Leifheit-Konzern wird sich weiter darauf konzentrieren, dass Kerngeschäft mit den Marken Leifheit und Soehnle mittels verstärkter Verbraucherwerbung weiter auszubauen. Gleichzeitig rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 mit einem EBIT zwischen 20 und 24 Millionen Euro. Foto: Leifheit
Handel kritisiert Corona-Politik und fordert Öffnung der Geschäfte
HDE

Mit scharfer Kritik reagiert der Handelsverband Deutschland (HDE) auf den am 22.März erneut faktisch verlängerten Lockdown für den Einzelhandel. Nach einer aktuellen HDE-Umfrage vom vergangenen Wochenende sehen sich nach fast 100 Tagen Lockdown allein 54 Prozent der Bekleidungshändler in Insolvenzgefahr.
Nach wie vor konzentriere sich die Corona-Politik ausschließlich auf die Inzidenzen und honoriere nicht ausreichend, dass die Ansteckungsgefahren im Einzelhandel auch von Experten als niedrig beurteilt werden.
„Bund und Länder agieren nur noch im Tunnelmodus. Die alleinige Fixierung auf die Corona-Inzidenzwerte wird der komplexen Lage nicht gerecht. Die Maßnahmen müssen sich an den wissenschaftlichen Fakten orientieren und die zeigen, dass die Infektionsgefahr beim Einkaufen niedrig ist“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Es sei deshalb höchste Zeit, die entsprechenden Schlussfolgerungen zu ziehen und alle Geschäfte unter Einhaltung strikter Hygienekonzepte wieder zu öffnen. Als kontraproduktiv sieht der HDE die Schließung auch der Lebensmittelhändler am Gründonnerstag. Das führe zu erhöhtem Kundenandrang am vorhergehenden Mittwoch und dem folgenden Samstag. „Den Lebensmittelhandel mit seinen nachweislich hervorragend funktionierenden Hygienekonzepten symbolisch für einen Tag zuzumachen, hilft im Kampf gegen die Pandemie nicht weiter“, so Stefan Genth.
Der nun schon beinahe seit 100 Tagen andauernde Lockdown hinterlässt derweil tiefe Spuren im Nicht-Lebensmittelhandel. So zeigt die neueste HDE-Umfrage unter knapp 1.000 Händlern, dass sich 54 Prozent der Bekleidungshändler und 58 Prozent der Händler mit Schuhen und Lederwaren in Insolvenzgefahr sehen. „Nach einem Jahr mit Corona ist die Lage bei vielen Händlern verzweifelt, vielerorts gibt es keine Hoffnung mehr, diese Krise wirtschaftlich überstehen zu können. Deshalb muss die Politik endlich eine realistische Perspektive geben“, so Stefan Genth. Die HDE-Umfrage zeigt, dass die Umsatzverluste in der vergangenen Woche im Vergleich zu 2019 weiterhin enorm sind. So machten die geschlossenen Geschäfte in den Innenstädten 63 Prozent weniger Umsatz als vor zwei Jahren. Die Läden, bei denen Einkauf mit Terminvereinbarung möglich war, verzeichneten ein Minus von knapp einem Drittel. Mit knapp einem Fünftel im Minus landeten die Geschäfte, die mit Begrenzung der Kundenzahl geöffnet hatten.
„Die Politik muss zurückfinden zu angemessenen und ausgewogenen Maßnahmen unter Berücksichtigung der tatsächlichen Infektionsrisiken“, so Stefan Genth weiter. Dazu müsse auch der angekündigte Ausbau der Coronahilfen gehören. Wichtig sei, dass die Forderung des HDE nach zusätzlichen Hilfen für die weiter geschlossenen Einzelhandelsunternehmen gestern beschlossen wurde und jetzt zügig umgesetzt werde. Die derzeitige Überbrückungshilfe finde nach wie vor zu selten und zu langsam den Weg zu den notleidenden Unternehmen. Foto: HDE
Der Erfolg geht in die nächste Runde
Mepal

Nachdem das niederländische Unternehmen Mepal im vergangenen Jahr Jubiläums-Sets anlässlich seines 70-jährigen Firmenbestehens aufgelegt hat, gibt es für den Handel 2021 eine Auswahl an attraktiven Promotion-Sets.
Aktuell ist das bereits im vergangenen Jahr bewährte „Conix“ Salat-Set in Weiß und Nordic Green erhältlich: eine große „Conix“ Schüssel mit 3 l Inhalt, vier farblich passende Schalen mit 500 ml Inhalt sowie ein Salatbesteck. Von Mai bis September ist ein 6-teiliges Promotion-Set für die Vorratsdosen-Serie „Omnia“ mit vier Vorrats- und zwei Kühlschrankdosen verfügbar. Ob für die Vorratshaltung in der Küche, einen Salat daheim oder einen Lunch unterwegs – Mepal wird auch im zweiten Halbjahr mit neuen Promotion-Sets viele Möglichkeiten für attraktive Zusatz-Abverkäufe bieten. Fotos: Mepal
Kostenfrei registrieren
Messe Frankfurt, Consumer Goods Digital Day

Erstklassige Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen – der Consumer Goods Digital Day wartet am 20. April 2021 mit einem spannenden digitalen Live-Konferenzprogramm auf: Keynote-Speaker Sanjay Sauldie und zahlreiche Branchenexperten diskutieren wertvolle Lösungsansätze und Wege aus der Krise.
Wer teilnehmen möchte, kann sich jetzt über den Ticketshop kostenfrei registrieren und bereits ab dem 13. April 2021 die digitale Plattform kennenlernen und sich mit internationalen Geschäftspartnern austauschen. Orders sind parallel über Nextrade möglich.
Für die Branche
Der Consumer Goods Digital Day richtet sich an alle, die in der Konsumgüterbranche arbeiten. Insbesondere an alle Facheinkäufer und Aussteller der Ambiente, Christmasworld, Creativeworld und Paperworld, die in diesem Jahr aufgrund der Pandemie auf ihre Leitmessen verzichten mussten. Er bietet der gesamten Konsumgüterbranche ein zukunftsorientiertes Live-Konferenzprogramm, das aktuelle Herausforderungen und vor allem Chancen für den stationären Handel beleuchtet. Ziel ist es, den Teilnehmern wertvolle Informationen und Orientierung für den neuen geschäftlichen Alltag in und nach der Pandemie mitzugeben. „Der Consumer Goods Digital Day ersetzt natürlich nicht die persönliche Begegnung auf unseren Messen, aber er stillt auf höchsten Niveau den Hunger nach Inspiration, geschäftlichen Austausch- und Ordermöglichkeiten. Damit liefert er genau das, was die Branche in diesen volatilen Zeiten vorwärts bringt“, sagt Julia Uherek, Group Show Director, Consumer Goods, Messe Frankfurt Exhibition GmbH. Das Konferenzprogramm ist von 10 bis 20 Uhr angesetzt und wird simultan in Deutsch und Englisch ausgestrahlt.
Interessierte können sich ab jetzt kostenfrei über den Ticketshop anmelden. Anschließend erhalten sie automatisch eine E-Mail mit den Zugangsdaten, sodass sie ihr Profil online vervollständigen, die Plattform vorab kennenlernen und sich mit den technischen Features und Möglichkeiten vertraut machen können. Bereits eine Woche vorher ist ein direkter Austausch unter den Teilnehmern über Chat oder Video möglich. Während der Veranstaltung können Fragen gestellt werden, die der Moderator Zackes Brustik aufgreift.
Starke Redner und spannendes Live-Programm
Der Consumer Goods Digital Day bietet allen Teilnehmenden aus unterschiedlichen Zeitzonen spannende Live-Streamings mit wertvollen Insights und Tipps für das tägliche Business. Auf der Agenda stehen trend- und praxisorientierte Vorträge, Workshops, Podiumsdiskussionen und Live-Interviews – zum Beispiel mit den Trendscouts Claudia Herke und Annetta Palmisano des stilbüros bora.herke.palmisano zu den Ambiente, Christmasworld und Paperworld Trends 2021/22. Inhaltlich dreht sich alles um die Fragestellungen: Wie kommen die Kunden nach Covid zurück in die stationären Läden und Innenstädte? Welche Online-Strategien sind essentiell? Wie sind Trends und die Emotionalisierung von Stores und Shops jetzt bestmöglich umzusetzen? Zu den weiteren Referenten zählen unter anderem Amanda Farr, Frederik Gottschling, Nikolai Gruschwitz, Boris Hedde, Gabriela Kaiser, Jaye Anna Mize, Sanjay Sauldie, Klaus Schmelzeisen, Susanne Sorg, Stefan Suchanek, Marylin Repp, Marcel Rösel, Silvia Talmon, Claus Tormöhlen, Anne Lisa Weinand und Daniel Zoll.
Bühne frei
Der vielfach ausgezeichnete Unternehmensberater und Keynote-Speaker Sanjay Sauldie eröffnet den Tag mit einem Plädoyer zur aktiven Gestaltung der digitalen Transformation. „Der Handel in den Innenstädten muss das Einkaufsverhalten der Kunden in den Mittelpunkt aller Entscheidungen setzen und sich strategisch auf die Reise machen“, sagt der Direktor des Europäischen Internet Marketing Institutes EIMIA und Experte für die Themen disruptive Innovationen und digitale Transformation. Sein Vortrag „Retail 4.0: Digitalisierung und der stationäre Handel – Freund oder Feind?“ zeigt anhand von Praxisbeispielen auf, mit welchen Mitteln Unternehmen die Zukunft im Retail 4.0 mitgestalten können, ohne Opfer der Digitalisierung zu werden.
Boris Hedde, Geschäftsführer Institut für Handelsforschung Köln (IFH), geht in seinem Beitrag zur Innenstadtstudie „Vitale Innenstädte 2020“ darauf ein, was aus der Sicht von 58.000 im September 2020 interviewten Innenstadtpassanten in Deutschland die wichtigsten Stellschrauben für die Gestaltung der Innenstädte für die Zeit nach der Coronakrise sind. Sein Lösungsansatz: „Lokal bitte immer empirisch basiert und mit System agieren. Wer mit Aktionismus die Zukunft von Innenstädten gestalten will, hat schon am Startpunkt verloren“. Mehr dazu führt er in seinem Beitrag aus.
Anne Lisa Weinand, Leiterin des ECC Köln, verrät in ihrem Vortrag „Corona – Managing the New Normal“ anhand von exklusiven und brandaktuellen Konsumenten- und Marketinginsights, wie „the new Normal“ in der Handelswelt aussieht und gibt praxisnahe Handlungsempfehlungen. Sie skizziert, wohin die Onlinereise 2021 geht und was stationäre Händler dem konkret entgegensetzen können. „Mit der Corona-Pandemie fegt aktuell ein Tsunami über die Handelswelt hinweg, der sofortige Veränderung abverlangt: Veränderung durch die neue Art des Einkaufens, Veränderung in der Gestaltung handelsbezogener Wertschöpfung und Veränderung in der lokalen Kooperation. Mehr vom Alten kann und wird es nicht geben“, sagt Weinand.
Diesem Tenor schließt sich Marilyn Repp, Projektleiterin Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Handel HDE, an. Ihrer Meinung nach teilt die beschleunigte digitale Transformation die Branche in Vorreiter und Abgehängte. Wie Teilnehmer zur ersten Gruppe gehören, zeigt ihr Vortrag „Vier Bausteine des Erfolgs: Trends im Einzelhandel – gekommen, um zu bleiben“. Ihr Aufruf an die Branche: „Raus aus der Komfortzone – rein in die Zukunftsthemen des Handels.“
Zu einem überaus wichtigen Zukunftsthema zählt die Nachhaltigkeit. „Nachhaltigkeit ist längst kein Nischen-Lifestyle mehr. Der Megatrend verändert unser Denken und Handeln und leitet einen Wertewandel ein. Wer auf Business as usual setzt, bleibt mittelfristig auf der Strecke“, so Silvia Talmon, Executive Creative Director, The Retail Academy. In ihrem Vortrag widmet sie sich der Frage, wie Unternehmen das Thema zum ganzheitlichen Geschäftsprinzip machen. Dazu stellt sie besonders nachhaltige Retail-Konzepte sowie Visionäre vor und leitet daraus nachhaltige Ansatzpunkte für den Handel ab.
Marcel Rösel, Projektleiter Handelsverband Hessen e.V. und handel.digital, zeigt in seinem Beitrag „Markplätze verstehen und nutzen“ Wege, die das lokale Geschäft und den Vertriebsweg „Onlinemarktplatz“ zusammenzubringen. Er schärft den Blick der Teilnehmer darauf, das große Marktpotential bestmöglich auszuschöpfen und die richtigen Marktplätze für sich zu identifizieren. Er gibt ebenfalls Empfehlungen zu Sortiments-Strategien, Preisgestaltung und eine schnelle Umsetzung.
Wie funktioniert Social Commerce? Katja Heinemann, Akademie der Deutschen Medien, bietet einen kompakten Einstieg in das Thema, bei der keine Frage rund um Instagram, Facebook, Pinterest & Co offen bleibt. Sie gibt konkrete Tipps zu Erfolgsfaktoren bei der Planung und Umsetzung von Social Commerce-Aktivitäten.
Die Podiumsdiskussion „Consumer Insights: Connecting the dots between consumer needs and future products” der renommierten Trendforscher-Agentur aus New York/USA Fashion Snoops bildet das abschließende Highlight. Sie schlägt die Brücke von aktuellen Verbraucherbedürfnissen zu zukünftigen Produkten. Jaye Anna Mize, Vizepräsidentin des Wohn- und Einrichtungsbereichs und Amanda Farr, Home & Interiors Editor bei Fashion Snoops, präsentieren drei wichtige Veränderungen im Lebensstil der Verbraucher. Die drei Lebensstile betiteln sie mit „Re-wildling“, „Transient Lifestyles“ und „Wellness Sanctuary“. Was steckt dahinter? Was bedeuten diese Veränderungen für die Konsumgüterindustrie? Welche Produkt- und Sortimentserweiterungen sind notwendig? Das wird gemeinsam mit Branchenexperten diskutiert.
Interessiert an weiteren Themen? Das Konferenzprogramm ist online abrufbar unter www.consumergoodsdigitalday.messefrankfurt.com/events . Fotos: Messe Frankfurt
Stabsübergabe an neuen Aufsichtsratsvorsitzenden
Villeroy & Boch AG

Zum Ablauf der kommenden Hauptversammlung der Villeroy & Boch AG hat Dr. Alexander von Boch-Galhau sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrates niedergelegt und wird diese Funktion dann an Andreas Schmid übergeben.
Dr. Alexander von Boch-Galhau hatte den Vorsitz nach dem Ausscheiden von Yves Elsen aus dem Aufsichtsrat Ende 2019 übergangsweise übernommen. Er bleibt dem Aufsichtsrat weiter als ordentliches Mitglied erhalten. Dr. Alexander von Boch-Galhau erklärt hierzu: „Ich habe die Aufgabe des Vorsitzenden gerne übernommen und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Es war eine stets konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit innerhalb des Aufsichtsrats, mit dem Vorstand und den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Ich freue mich, die Zukunft von Villeroy & Boch als Mitglied des Aufsichtsrats weiterhin mitzugestalten.“
In der unmittelbar im Anschluss an die Hauptversammlung 2021 stattfindenden Aufsichtsratssitzung wird Andreas Schmid am 26. März 2021 als neuer Vorsitzender zur Wahl vorgeschlagen. Herr Schmid wurde in der vergangenen Hauptversammlung 2020 auf Vorschlag der Anteilseigner und Anteilseignerinnen neu in den Aufsichtsrat gewählt und konnte sich bereits mit dem Unternehmen und den anstehenden Aufgaben vertraut machen. Er verfügt über langjährige, internationale Erfahrung in der Unternehmensführung, sowohl auf Seite der Exekutive als auch auf der des Kontrollorgans. Als Unternehmer hat er bereits verschiedenen Gesellschaften als Vorsitzender beziehungsweise Präsident vorgestanden. Fotos: Villeroy & Boch
Produktwelten ab sofort virtuell erleben
GEFU

Kunden und Partner von GEFU haben ab sofort die Möglichkeit, die attraktiven Produktwelten in virtuellen Räumen zu besuchen.
So heißt es ab sofort bei GEFU: Hereinspaziert und herzlich Willkommen! Bei einem 360 Grad-Rundgang erfahren Interessierte alles Wissenswerte über GEFU-Neuheiten und Klassiker, Trends und Topseller.
"Der persönliche Kontakt zu Fachhändlern, die unsere Produkte verkaufen, war schon immer sehr eng. Ob ein Messe- oder ein Vor-Ort-Besuch – oft hat man sich mehrmals im Jahr gesehen. Unsere virtuellen Rundgänge sind für unsere Handelspartner eine alternative Kommunikationsplattform, um sich mit uns in der aktuellen Situation auszutauschen. Dabei können sie online die GEFU-Markenwelt erkunden, in der sie zahlreiche Videos, Bilder und Informationen erwarten. Und alle, die noch nicht bei uns in Eslohe waren, erhalten auch spannende Einblicke in unsere Markenwelt, dem Workroom und unsere Kochakademie.“, so Rudolf Schillheim, Inhaber von GEFU, über die Möglichkeit, sich ab sofort mit einem Klick in die GEFU-Welt zu beamen. Interessierte Händler können auch gemeinsam mit einem GEFU Ansprechpartner den Online-Rundgang machen. Foto: GEFU
Immer und überall da für die Kunden
EK/servicegroup, EK HOME

Der Fachhandel, der die EK Marketingkampagne „Starker Fachhandel. Von Herzen gern.“ im Geschäftsfeld EK Home nutzt, demonstriert überzeugend, dass er über alle Kanäle hinweg nicht nur mit dem Kopf für seine Kunden da ist.
Schließlich sollte gewürdigt werden, dass das Berufsbild des Einzelhändlers aktuell durch ganz neue Aufgabenstellungen erweitert wird: regionale und landesweite Inzidenzen verfolgen, Termine vergeben und Zeitfenster festlegen, die Kundenzahl per Quadratmeter-Quotienten errechnen.
„Wir bekommen seit Montag viel positives Feedback unserer EK Partner. Das Glücksgefühl, wieder Kunden im Geschäft zu haben, ist bei allen spürbar und trägt die Hoffnung, dass die aktuellen Öffnungsverordnungen ein erster Schritt zurück in die lang ersehnte Normalität sind“, berichtet Jochen Pohle, Bereichsleiter EK Home, von den ersten Tagen nach der Wiederöffnung der Fachgeschäfte.
Unterstützt werden die Unternehmerinnen und Unternehmer auf diesem Weg unter anderem mit der im letzten Jahr gestarteten, branchenübergreifenden Omnichannel-Kampagne „Starker Fachhandel. Von Herzen gern.“ Sämtliche Aktivitäten stellen die Vor-Ort-Kompetenzen besonders jetzt in Corona-Zeiten in den Mittelpunkt und machen damit auch deutlich, wie wertvoll der inhabergeführte Einzelhandel für die Attraktivität der Innenstädte ist.
Viel Herz bei Click & Meet
Auf den Punkt wurden jetzt zur Wiederöffnung diverse Info-Grafiken zum Thema Click & Meet in die EK Mediendatenbank eingestellt, die die Händler im deutschsprachigen Raum intensiv nutzen. Nicht nur für Türen, Schaufenster und Tageszeitung, sondern gleichermaßen für Google, Facebook und Instagram.
Unter #starkerfachhandel machen parallel immer mehr Händler auch online öffentlich, dass sie zum starken Fachhandel gehören. EK selbst geht auf dem eigenen Instagram-Kanal mit #fachhändlerfreitag jede Woche mit einem starken Fachhändler live: „Auch damit zeigen unsere Handelspartner den Menschen, dass sie für sie da sind. Immer, überall und mit viel Herz“, formuliert Jochen Pohle das Gebot dieser Zeit. Bilder: EK/servicegroup
Spannendes digitales Konferenzprogramm
Consumer Goods Digital Day, Messe Frankfurt

Trends, Know-How, Orders und vor allem praxisorientierte Lösungsansätze – genau das braucht die internationale Konsumgüterbranche während und vor allem nach der Pandemie. Der digitale Treffpunkt Consumer Goods Digital Day stellt hierfür am 20. April 2021 ein spannendes digitales Konferenzprogramm auf die Beine. Sanjay Sauldie eröffnet den Tag mit einem Plädoyer zur aktiven Gestaltung der digitalen Transformation im Handel. Parallel besteht über Nextrade die Möglichkeit zur direkten Order bei über 300 Unternehmen. Die Teilnahme am Consumer Goods Digital Day ist kostenfrei.
„Mit dem Consumer Goods Digital Day bieten wir der gesamten Konsumgüterbranche einen Tag mit einem zukunftsorientierten Live-Programm, das die aktuellen Herausforderungen und Chancen aufgreift. Ob im Homeoffice oder vom Arbeitsplatz aus in Deutschland, Europa oder Amerika – jeder kann sich daraus sein passendes Vortragsprogramm zusammenstellen und wird mit nachhaltigen Lösungen in der aktuellen Situation versorgt“, sagt Julia Uherek, Group Show Director Consumer Goods Fairs, Messe Frankfurt Exhibition GmbH.
Der Consumer Goods Digital Day ist von 10 bis 20 Uhr (Ortszeit) angesetzt. So bietet er Teilnehmern aus unterschiedlichen Zeitzonen ein Inspirationsprogramm, das zum Austausch anregt und wertvolle Informationen, Tipps und Orientierung für den „neuen“ geschäftlichen Alltag in und nach der Pandemie mitgibt.
Kostenfrei teilnehmen können alle, die in der Konsumgüterbranche arbeiten, insbesondere Facheinkäufer und Aussteller der Ambiente, Christmasworld, Creativeworld und Paperworld. Einmal über den Ticketshop registriert, wählt man sich am 20. April 2021 auf der digitalen Plattform in die Live-Beiträge ein. Eine Interaktion ist über eine integrierte Fragefunktion jederzeit möglich und wird über den Moderator aufgegriffen. Darüber hinaus kann man über die Chatfunktion in den direkten Austausch mit den Teilnehmern gehen und zum Beispiel auch spätere Gesprächstermine vereinbaren. Deutsche Beiträge werden simultan ins Englische übersetzt – und umgekehrt. Einzelne Vorträge stehen anschließend auf Conzoom Solutions zur Verfügung. Die digitale Wissensplattform begleitet den Konsumgüterhandel das ganze Jahr über mit wertvollen Best Practices, Experten-Interviews oder Trendpräsentationen. Foto: Messe Frankfurt
Veranstaltung wird verschoben
spoga+gafa 2021

Weiterhin sorgt die Pandemie für Ungewissheit und Reisebeschränkungen. Darum folgen die Veranstalter der spoga+gafa dem Wunsch vieler Branchenvertreter, die für Ende Mai/Anfang Juni geplante spoga+gafa einmalig in den Spätsommer zu verschieben, und zwar auf den 8. bis 10. August 2021.
Parallel arbeitet die Messe an digitalen Formaten, welche die spoga+gafa in den Kölner Messehallen ergänzen werden.
Die Vorbereitungen für die Messe liefen zwar schon auf Hochtouren, doch eine weiterhin nicht zu unterschätzende Dynamik der Pandemie und die damit verbundene Unsicherheit in Bezug auf internationale Reisen beeinträchtigen die Planungssicherheit aller Beteiligten. Um unter diesen Rahmenbedingungen die bestmögliche spoga+gafa zu bieten, haben die Veranstalter daher gemeinsam mit den Entscheidungsträgern der Branche den Entschluss gefasst, die Messe in den August zu verlegen.
Auch wenn die Messe nur mit Bedauern auf den neuen Termin verlegt wurde, ist die Koelnmesse dankbar für die Unterstützung der Branche bei dieser schwierigen Entscheidung – und freuen sich umso mehr, wenn die weltweit größte Garten- und Lifestylemesse vom 8. bis 10. August 2021 ihre Tore öffnet. Schon jetzt haben, neben Mitgliedern der EFSA (European floral and lifestyle suppliers association), sowie weitere globale top BBQ-Unternehmen ihre Teilnahme zugesagt. Ebenso werden die spoga+gafa Partnerverbände BHB (Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten), BIAG (Barbecue Industry Association Grill), IVG (Industrieverband Garten) und VDG (Verband Deutscher Garten-Center) beteiligt sein. Foto: Koelnmesse
Bundesweit einheitliche Lösung zur Kontaktnachverfolgung gefordert
HDE

Für eine bundesweit einheitliche Lösung zur Kontaktnachverfolgung, wie beispielsweise die Nutzung der Luca-App, spricht sich der Handelsverband Deutschland (HDE) aus und appelliert an die Kunden, die digitalen Möglichkeiten zu nutzen.
„Um so schnell wie möglich wieder bundesweit das gewohnte Einkaufserlebnis bieten zu können, benötigen wir eine einheitliche Lösung für die Kontaktnachverfolgung. Mit einer ordentlichen Datengrundlage wird eine verbindliche Basis erreicht und ein Flickenteppich verhindert“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Wenn die Gesundheitsämter durch Unterstützung einer App noch besser in der Lage seien, entsprechende Kontaktnachverfolgungen schnell und zuverlässig umzusetzen, stellten die starren Inzidenzwerte keine absoluten Grenzen für eine Geschäftsöffnung mehr dar. Der HDE appelliert deshalb an die Kundinnen und Kunden, die digitalen Möglichkeiten zu nutzen, damit der Einkauf künftig so unkompliziert und angenehm wie möglich ist.
Für eine solch einfache und datenschutzkonforme Kontaktnachverfolgung sind bereits verschiedene Angebote vorhanden. Ein Beispiel ist das Luca-Prinzip: Jeder Laden hinterlegt digital seinen Standort und hängt einen QR-Code in sein Schaufenster. Der Kunde lädt sich die App auf sein Smartphone, hinterlegt seine Kontaktdaten, scannt den QR-Code und checkt so im Laden ein. Werden nun Infektionen mit dem Corona-Virus gemeldet, kann das örtliche Gesundheitsamt die Kontakte im Laden über das verschlüsselte System innerhalb kürzester Zeit nachverfolgen und Infektionsketten schnell unterbrechen.
Mit seinem Engagement für eine bessere Kontaktnachverfolgung bringt sich der HDE weiterhin aktiv für eine zeitnahe und komplette Öffnung aller Geschäfte unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln ein. Stefan Genth: „Die Corona-Maßnahmen sollten sich nicht blind an symbolträchtigen Branchen wie dem Handel abarbeiten, sondern sich an der jeweiligen Infektionsgefahr orientieren.“ Der HDE verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Einschätzung des Robert-Koch-Instituts, wonach die Infektionsgefahr beim Einkauf unter Beachtung von Hygienemaßnahmen niedrig ist. Zuvor hatte bereits eine Studie der Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik (BGHW) sowie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) deutlich gemacht, dass für die Beschäftigten im Handel kein erhöhtes Infektionsrisiko besteht. Foto: HDE
Vertrieb in Österreich erhält neuen Ansprechpartner
RÖSLE

Zum 1. März 2021 wurde die Handelsagentur „Maukner Agentur GmbH“ im Zuge einer Umstrukturierung im RÖSLE Export-Vertriebsteam erster Ansprechpartner für den Vertrieb von RÖSLE Produkten in Österreich.
Das Team um Günther Maukner verfügt über mehr als 30 Jahre Markterfahrung in allen relevanten Vertriebskanälen in Österreich und wird ab sofort alle Anfragen zu Produkten, Angeboten und Aktionen übernehmen und bearbeiten. Zentralseitig in Deutschland wird weiterhin das Team um Christine Rößle, Leitung Export RÖSLE, die Ansprechpartner bleiben.
„Wir freuen uns sehr, mit der Maukner Agentur GmbH einen kompetenten und erfahrenen Vertriebspartner in Österreich gefunden zu haben. Unser Ziel ist es, unseren Vertrieb hier weiter auszubauen und unsere Marke zu stärken“, erklärt Christine Rößle, Leitung Export RÖSLE. Foto: RÖSLE
Fachmesse öffnet einen digitalen Kanal
CADEAUX Leipzig

Auch wenn sich Fachhandel und Aussteller nicht persönlich treffen können, bietet die Leipziger Fachmesse CADEAUX nun eine digitale Möglichkeit: Sie öffnet mit ihrem Neuheiten-Katalog einen digitalen Kanal, der zentral auf der Homepage der CADEAUX dargestellt wird.
„Die Aussteller können auf diesem Weg präsent bleiben und das Frühjahr ohne Branchenschau ‚überbrücken’. Damit bieten wir eine digitale Alternative, um das Geschäft für die Open-Air-Saison und Weihnachten zu unterstützen“, betont Andreas Zachlod, Projektdirektor der CADEAUX Leipzig. „Wir haben uns die Entscheidung zur Absage der Frühjahrs-CADEAUX nicht leicht gemacht, doch die aktuelle Pandemie-Situation ließ uns keine Wahl – im Sinne der Sicherheit unserer Aussteller und Besucher. Doch wir möchten auch in diesen schwierigen Zeiten ein zuverlässiger Partner der Branche bleiben und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen vor Ort im Herbst 2021.“
Für Aussteller der CADEAUX besteht nach wie vor die Möglichkeit, ihre Produkte samt Bildergalerie und Kurzbeschreibung im Neuheiten-Katalog zu zeigen. Gemeinsam mit dem Neureuter Verlag wurden dafür kostenpflichtige Pakete geschnürt. Die Einträge sind nach den Kategorien Ostern, Weihnachten, Geschenkanlässe, Wohnen/Garten/Sommer, Wellness/Beauty, Kochen/Genießen sowie Papeterie und Hobby sortiert.
Die Herbst-CADEAUX Leipzig wird vom 4. bis 6. September 2021 veranstaltet, gemeinsam mit der Uhren- und Schmuckmesse MIDORA sowie der Fachmesse für Produktindividualisierung unique 4+1. Foto: Leipziger Messe
Neuer Executive Vice President
Wüsthof

WÜSTHOF ernennt Jamaliya Cobine zum Executive Vice President Direct-to-Consumer & Digital Marketing Key Executive Globale E-Commerce- und Digitalstrategie. Sie wird die globale digitale Expansion des Unternehmens leiten.
Jamaliya Cobine arbeitet vom Büro des Unternehmens in Norwalk, Connecticut, aus und wird an den globalen CEO von WÜSTHOF, Jan-Patrick Schmitz, berichten. Sie kommt zu WÜSTHOF, während das Unternehmen den Entwicklungsprozess von einem Solinger Messerhersteller zu einer globalen Premium-Konsumentenmarke weiter vorantreibt. Mit mehr als 15 Jahren internationaler Führungserfahrung in verschiedenen Kategorien wird sie alle Aspekte der globalen digitalen Handels- und Marketingstrategie des Unternehmens leiten.
Jamaliya Cobine kommt von Ursa Major Skincare, einem führenden Unternehmen im Bereich der pflanzlichen Hautpflege, wo sie das digitale Geschäft leitete, einschließlich der Bereiche Direct-to-Consumer-, Marktplätze- und Performance-Marketing. Zu ihrem beruflichen Hintergrund gehören auch digitale Führungspositionen bei renommierten Lifestyle-Marken wie Topshop, Burton Snowboards und Urban Outfitters. Sie arbeitete und lebte drei Jahre lang in Europa.
„Die Welt wird immer digitaler und die neu geschaffene Position des Executive Vice President Direct-to-Consumer & Digital Marketing ist entscheidend für den Erfolg unserer Marke“, sagt Jan-Patrick Schmitz, CEO der WÜSTHOF-Gruppe. „Mit Begeisterung heiße ich Jamaliya in unserer Familie von passionierten Freunden eines gesunden und glücklichen Lebensstils willkommen, der mit gut zubereiteten Lebensmitteln und der Freude am gemeinsamen Essen beginnt. Ihre Erfahrung, die Verbindung zwischen nach Zielen ausgerichteten Marken mit gleichgesinnten Verbrauchern im digitalen Raum zu schaffen, ist außergewöhnlich. Ihr Enthusiasmus, ihre Kreativität und ihr tiefes Verständnis dafür, Food-Fans auf der ganzen Welt für unsere über zweihundert Jahre junge Geschichte zu begeistern, wird eine treibende Kraft in unserer Strategie sein.“
„Ich bin wirklich begeistert, zu einem so entscheidenden Zeitpunkt zu WÜSTHOF zu stoßen“, fügt Jamaliya Cobine hinzu. „Zuhause bin ich eine begeisterte Köchin und eifrige Nutzerin der Marke. Ich glaube fest daran, dass Menschen und Kulturen durch kulinarische Erlebnisse verbunden werden. WÜSTHOF hat eine lebendige Geschichte und so viele Stories zu erzählen. Ich freue mich darauf, die Begeisterung, das Vertrauen und die Loyalität der Verbraucher weiter auszubauen, während ich mich darauf konzentriere, unsere digitale Präsenz in Europa, Asien und Amerika voranzutreiben.“ Foto: WÜSTHOF