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Nachrichten Archiv Februar 2021

Hamburg lädt ein

nordstil

Die Nordstil läd vom 24. Bis 26. Juli 2021 zum Entdecken von Neuheiten, Netzwerken und Ordern nach Hamburg ein.

Nachdem eine Vielzahl an Messen im ersten Quartal abgesagt wurden, geht es nun in Hamburg mit großen Schritten auf die Sommer Nordstil zu. Sie soll, laut Veranstalter, vom 24. Bis 26. Juli 2021 stattfinden.

Wie die Messe weiter mitteilte, hatte man sich nach Rücksprache mit einer Vielzahl an Ausstellern und mit Blick auf die aktuellen Infektionszahlen sowie die Entwicklungen des Impfgeschehens gegen eine Verschiebung des Januartermins entschieden und setzt stattdessen nun ganz auf dem Sommertermin.  

So lädt die Nordstil vom 24. Bis 26. Juli 2021 zum nächsten Mal wieder zum Entdecken von Neuheiten, Netzwerken und Ordern nach Hamburg ein. Mit einem umfassenden Hygienekonzept bietet die Ordermesse im Sommer ein vielseitiges Produkt- und Themenspektrum, jede Menge Inspirationen und Neuheiten.

Für den Einzelhandel ist die Sommer-Nordstil der Ordertermin für das Herbst-, Winter- und Weihnachtsgeschäft sowie teilweise schon für das darauffolgende Frühjahr- und Sommergeschäft. Da die Hamburger Messehallen im A-Gelände momentan zum Großteil als zentrales Corona-Impfzentrum der Hansestadt Hamburg genutzt werden, wird die Sommer-Nordstil zum ersten Mal ausschließlich in den B-Hallen des Messegeländes stattfinden. „Mit ihrem Angebot ist die Nordstil für Aussteller wie Händler als Order- und Inspirationsplattform gesetzt und gerade in der momentanen Zeit ein wichtiger persönlicher Treffpunkt für die Branche. Da uns wegen der aktuellen Corona-Situation nur die B-Hallen zur Verfügung stehen, erarbeiten wir in Absprache mit Branchenvertretern ein passendes Konzept für die kommende Veranstaltung. Zudem nimmt der Gesundheitsschutz aller Messeteilnehmer weiterhin die höchste Priorität ein“, so Philipp Ferger, Bereichsleiter Nordstil und Tendence. Foto: Nordstil

Ein positives Bild zeichnet die Statistik im Einzelhandel

HDE

Die BA verzeichnete im Januar 2021 für die Ausbildung Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel ein Plus von 2,7 Prozent mit knapp 26.000 angebotenen Ausbildungsstellen.

Wie aus den ersten Ausbildungsmarktdaten der Bundesagentur für Arbeit (BA) für das Jahr 2021 hervorgeht, wurden für Januar über alle Berufe hinweg 32.400 Ausbildungsstellen weniger gemeldet als im Vorjahresmonat. Ein positives Bild zeichnet die Statistik hingegen im Einzelhandel. 

Laut BA führt der Handel das Ausbildungsplatzangebot mit seinen beiden Kernberufen an und baut es im Vergleich zum Januar 2020 sogar aus. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt vor pauschalisierenden Negativaussagen zur Entwicklung des Lehrstellenangebots und weist auf den anhaltenden Bedarf an Fachkräften im Handel hin.

„Der Einzelhandel ist auch und gerade in diesen herausfordernden Zeiten eine sichere und verlässliche Ausbildungsbranche. Das unterstreichen die Daten der Bundesagentur für Arbeit deutlich“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Der Handel biete jungen Menschen ein umfassendes und vielfältiges Angebot an Ausbildungsplätzen und gute Aufstiegschancen. Umso bedauerlicher sei, dass zuletzt häufig pauschal von einer allgemeinen Lehrstellen-Krise oder einem Negativtrend beim Lehrstellenangebot gesprochen werde. „Diese Aussagen senden falsche Signale an Schüler und Eltern, die weitreichende Folgen für die Wirtschaft haben können. Im Handel gibt es keine Lehrstellen-Krise, sondern mehr Ausbildungsplätze als im Januar des Vorjahres“, so Stefan Genth weiter.

Werde verkündet, Wirtschaftsunternehmen hätten aktuell kein oder nur ein eingeschränktes Ausbildungsangebot, wirke dies abschreckend. Dabei müsse der Fachkräftebedarf unbedingt gedeckt werden. „In den vergangenen Monaten ist die klassische Berufsorientierung über Ausbildungsmessen, Praktika und an Schulen ausgefallen. Klare und korrekte Botschaften zum großen Ausbildungsangebot im Handel sind daher wichtiger denn je“, betont Stefan Genth.

Die BA verzeichnete im Januar 2021 für die Ausbildung Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel ein Plus von 2,7 Prozent mit knapp 26.000 angebotenen Ausbildungsstellen. Die zweijährige Ausbildung Verkäufer/Verkäuferin rangiert mit mehr als 17.000 angebotenen Ausbildungsstellen auf dem zweiten Platz, ein Plus von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt stellt der Einzelhandel alleine mit diesen beiden Berufen zwölf Prozent aller angebotenen Ausbildungsstellen. Unter den ersten zehn der Berufe sind im Januar 2021 erstmals auch die sogenannten Abiturientenprogramme des Handels, die Hochschulzugangsberechtigten eine sehr gute Alternative zum Studium bieten. Teilnehmer des kombinierten Qualifizierungsprogrammes können innerhalb von drei Jahren bis zu drei Abschlüsse erreichen. Darüber hinaus bieten die Handelsunternehmen Ausbildungsstellen in über 60 weiteren Berufen sowie duale Studiengänge an. Foto: HDE

Große Frühlingsaktion: Genuss hausgemacht

WMF Group

Der achtseitige Aktionsflyer mit dem Aroma Dampfgarer „WMF Vitalis“

Mit einer umfangreichen Aktion startet die WMF Group unter dem Motto „Genuss. Hausgemacht. Morgens. Mittags. Abends. Mit WMF, Silit und KAISER“ in das Frühjahr 2021. Die Frühlingspromotion läuft vom 16. März bis 8. Mai 2021.

Im Frühling werden die Temperaturen wieder milder und die Tage wieder länger – jetzt gewinnt auch das Zubereiten von frischen, leichten Gerichten an Bedeutung. Der Trend zu mehr selbstgemachten, gesunden Gerichten ist auch im Frühjahr 2021 ungebremst.

Einladend: der WMF Frühlingspromotion PoS-AufbauDie perfekte Unterstützung hierfür bietet die WMF Group mit ihrer Frühlingsaktion: Die für die Promotion ausgewählten Produkte von WMF, Silit und KAISER eignen sich perfekt für die Zubereitung frisch hausgemachter Speisen. Zudem begleiten sie die Konsumenten von morgens bis abends durch den ganzen Tag – sogar unterwegs. So gelingt jedes neu entdeckte Rezept für den perfekten Genuss. Hausgemacht.

Mit einer umfangreichen Aktion startet die WMF Group unter dem Motto „Genuss. Hausgemacht. Morgens. Mittags. Abends. Mit WMF, Silit und KAISER“ in das Frühjahr 2021. Die Frühlingspromotion läuft vom 16. März bis 8. Mai 2021 und wird gleichzeitig mit einem attraktiven Gewinnspiel in Kooperation mit „HelloFresh“ kombiniert.

 

Attraktive Aktion

Stark im Schaufenster: der große Aufbau fürs FensterDie Frühlingsaktion 2021 der WMF Group umfasst die drei Marken WMF, Silit und KAISER und bietet attraktive Angebote für eine frische und hausgemachte Zubereitung – ebenfalls inklusive vieler passender WMF Elektrokleingeräte-Produkte. Zusätzlich ergänzt wird die Promotion durch Produkte für die Spargelsaison.

Star und Titelangebot der Promotion: der Aroma Dampfgarer WMF Vitalis (Volumen 6,5 Liter), inklusive einer gratis Servierzange: Durch das Aroma-Garblech und den Deckel aus hitzebeständigem Güteglas mit integriertem Thermometer, garen Gemüse wie Spargel oder auch Fisch besonders vitaminschonend. Der Dampfgarer besteht aus poliertem Cromargan® und für alle Herdarten geeignet.

Die Angebote der Promotion begleiten die Konsumenten von morgens bis abends durch den ganzen Tag, einige stehen dafür sogar unterwegs zur Verfügung. Folglich ist die Aktion in vier Kategorien unterteilt:

• Start in den Tag mit WMF und KAISER.

• Durch den Tag mit WMF und Silit.

• Unterwegs mit WMF und KAISER.

• Durch die Spargelsaison mit WMF.

 

Umfangreiches Kommunikationspaket

Die Aktion läuft vom 16. März bis 8. Mai 2021.Ihre geballte Kompetenz im Bereich frische, hausgemachte Zubereitung von Lebensmitteln zeigt die WMF Group in einem achtseitigen Aktionsflyer, der dem teilnehmenden Fachhandel für eine individuelle Streuung zur Verfügung gestellt wird. Zudem besticht die Promotion mit einer aufmerksamkeitsstarken Kommunikation und umfangreichem Dekorationsmaterial für die Inszenierung am PoS und im Schaufenster. Dieses steht den teilnehmenden Handelspartnern im Marketingportal der WMF Group kostenlos zur Verfügung. Dort stehen ebenfalls Online-Werbemittel, TZ-Kleinanzeigenvorlagen und weiteres Bildmaterial zum Download bereit.

 

Frühlingsgewinnspiel mit „HelloFresh“

Für gelungenen hausgemachten Genuss dürfen natürlich auch die richtigen Zutaten nicht fehlen. Daher bietet die WMF Group hier in Kooperation mit „HelloFresh“ ein attraktives Gewinnspiel an, bei dem die Kunden Abonnements für die beliebten „HelloFresh“-Kochboxen gewinnen können. Mit einem solchen Jahresabonnement kommen einmal wöchentlich frische Lebensmittel und inspirierende Rezeptideen direkt zu den Kunden nach Hause. Fotos: WMF Group

Digitale Neuheiten

Rosenthal

Kunden erhalten ihren Zugang zur digitalen Präsentation exklusiv über ihren jeweiligen Vertriebspartner.

Geballte Information und Inspiration abrufbereit auf einer digitalen Plattform: Rosenthal geht 2021 neue Wege, um seine Neuheiten zu präsentieren. Händler erhalten in einem geschützten B2B-Bereich auf der Rosenthal-Website einen Überblick.

„Diese digitale Präsentation ist für Rosenthal eine wichtige zukunftsweisende Maßnahme, nun können unsere Kunden und Partner weltweit ganzjährig auf alle Informationen zugreifen und sie bestmöglich nutzen“, sagt Tanja-Simone Pigorsch, Geschäftsführerin Marketing und Vertrieb.

Auf der Rosenthal-Website www.rosenthal.de erhalten Händler im B2B-Bereich einen Überblick über alle neuen Themen der Marken Rosenthal, Thomas, Arzberg, Hutschenreuther, Rosenthal meets Versace sowie Sambonet. Aufwändig produzierte Produktvideos, stimmungsvolle Fotos, PoS-Werbemittel, Kataloge und Bestellformulare sind das ganze Jahr über abrufbar. Zudem bietet Rosenthal Kommunikationsmaterialien, wie etwa Banner, für Onlineshops an. Kunden erhalten ihren Zugang exklusiv über ihren jeweiligen Vertriebspartner oder können sich unter partners@rosenthal.de anmelden. Elegante Mustersets ausgewählter Neuheiten im Miniaturformat ergänzen das digitale Angebot um ein haptisches Erlebnis. Foto: Rosenthal

Deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum in 2020

Leifheit AG

Die finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wird Leifheit mit dem vollständigen Jahresfinanzbericht am 24. März 2021 veröffentlichen.

Die Leifheit AG veröffentlichte am 19. Februar die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020. So hat der Leifheit-Konzern 2020 einen Umsatz von 271,6 Millionen Euro erwirtschaftet, was einem deutlichen Anstieg von 16,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.  

Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) erwartet der Konzern am oberen Ende der zuletzt nach oben angepassten EBIT-Guidance von 17 bis 19 Millionen Euro. Das EBIT hatte im Jahr 2019 noch bei 9,9 Millionen Euro gelegen.

Der Leifheit-Konzern hat trotz des unverändert herausfordernden Marktumfelds vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie auch im vierten Quartal 2020 mit einem Umsatzanstieg von 22,6 Prozent seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Henner Rinsche, Vorstandsvorsitzender der Leifheit AG, kommentiert: "Das Geschäftsjahr 2020 ist für uns insgesamt sehr erfreulich verlaufen. Wir haben unsere Strategie "Scaling Up Success" mit Nachdruck vorangetrieben und die Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass sie funktioniert. Wir haben massiv in Verbraucherwerbung investiert und gleichzeitig daran gearbeitet, das Produktsortiment schlanker und profitabler aufzustellen. Unsere Produkte der Marken Leifheit und Soehnle, die wir intensiv im TV und Print beworben haben, wurden auch im vierten Quartal verstärkt nachgefragt. Dies hat dazu geführt, dass das Umsatzwachstum sogar leicht oberhalb der im Oktober ausgegebenen Prognose liegt. Besonders vor dem Hintergrund, dass im Weihnachtsgeschäft bereits viele der für uns wichtigen Absatzkanäle im Zuge des zweiten Lockdowns geschlossen waren, ist diese Leistung bemerkenswert. Die gute Umsatzentwicklung im Schlussquartal versetzte uns in die Lage, unsere TV-Budgets zum Jahresende nochmals zu erhöhen sowie zusätzliche Rationalisierungsmaßnahmen umzusetzen und damit wichtige Weichenstellungen zur Steigerung der Verbrauchernachfrage und zur Verbesserung der Margen- und Kostensituation in 2021 zu initiieren."

Im Heimatmarkt Deutschland konnte der Leifheit-Konzern nach einer zuletzt rückläufigen Entwicklung ein deutliches Umsatzwachstum von 14,6 Prozent auf 107,2 Millionen Euro (2019: 93,5 Millionen Euro) erzielen und den positiven Turnaround auf Gesamtjahressicht bestätigen. Auch in allen anderen Zielmärkten verzeichnete der Leifheit-Konzern ein zweistelliges Umsatzwachstum. In Zentraleuropa wuchsen die Umsatzerlöse von 101,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 116,9 Millionen Euro, während diese in Osteuropa im gleichen Zeitraum von 30,7 Millionen Euro auf 33,9 Millionen Euro anstiegen. In den außereuropäischen Märkten konnte der Leifheit-Konzern den Umsatz sogar um fast 60 Prozent von 8,5 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2019 auf 13,6 Millionen Euro signifikant erhöhen.

Auf das laufende Geschäftsjahr 2021 blickt Henner Rinsche mit Optimismus: „Auch in 2021 werden wir gezielt in TV-Werbung investieren und dabei unsere Aktivitäten auf weitere Länder und auf die Marke Soehnle ausweiten. Unsere TV-Kampagnen rücken zum Beispiel das Reinigungssystem Profi XL und den Akku-Saugwischer Regulus Aqua PowerVac in den Fokus der Verbraucher. Beide Produkte helfen den Konsumenten bei der gründlichen und hygienischen Reinigung zuhause, haben ,sehr gut' Testurteile und beseitigen bis zu 99 Prozent* der Viren. Aufgrund der bisherigen Erfolge sind wir zuversichtlich, dass die verstärkte Verbraucherwerbung die Nachfrage nach unseren Produkten weiter steigern und die Marken Leifheit und Soehnle auch für den Handel noch attraktiver machen wird. Darüber hinaus wird die hohe Qualität unserer Produkte regelmäßig durch unabhängige Testurteile bestätigt. So wurden alle Produkte, die aktuell oder in den nächsten Monaten in der TV-Werbung laufen, mit dem Testurteil ,sehr gut' ausgezeichnet."

Im mit Abstand größten Konzernsegment Household mit der Marke Leifheit konnte der Umsatz von 182,0 Millionen Euro im Jahr 2019 auf 213,1 Millionen Euro im Jahr 2020 deutlich gesteigert werden. Im bedeutend kleineren Segment Wellbeing mit der Marke Soehnle stiegen die Umsatzerlöse gar um rund 34 Prozent von 19,8 Millionen Euro auf 26,5 Millionen Euro. Im Private-Label-Segment mit den französischen Tochterunternehmen Birambeau und Herby blieb der Umsatz nach einer zuletzt rückläufigen Entwicklung mit 32,0 Millionen Euro (2019: 32,2 Millionen Euro) auf Jahressicht stabil.

Die finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wird Leifheit mit dem vollständigen Jahresfinanzbericht am 24. März 2021 veröffentlichen. Foto: Leifheit AG

* Der Bodenwischer Profi XL mit dem Wischbezug micro duo beseitigt bis zu 99 Prozent der Viren und Bakterien (getestet an modifiziertem Vacciniavirus Ankara mit 25 ml Leifheit Kraftreiniger auf 5 l Wasser bei Wassertemperatur 60˚C). Der Saugwischer Regulus Aqua PowerVac beseitigt bis zu 99,99 Prozent der Viren (getestet an modifiziertem Vacciniavirus Ankara mit 5 ml Leifheit Universalreiniger auf 500 ml Wasser bei max. Wassertemperatur 60˚C).

Leben mit Corona: Der Fachhandel „kann Krise“!

EK/servicegroup

Offener Brief der EK/servicegroup an Bundesminister Peter Altmaier

Die EK/servicegroup setzt sich stark für ihre Mitglieder und den Fachhandel im Allgemeinen ein. Das erkennt man auch an einem offenen Brief des Vorstands an Bundesminister Peter Altmaier, den wir hier im Wortlaut veröffentlichen:

"Sehr geehrter Herr Bundesminister Altmaier,

die Politik hat entschieden, den Lockdown zu verlängern und damit auch den nicht systemrelevanten Einzelhandel geschlossen zu halten. Über den Begriff der Systemrelevanz lässt sich in diesem Zusammenhang sicher trefflich streiten. Im Umgang mit der Pandemie kommt es allerdings weniger auf Definitionen an als auf die unumgängliche Reduzierung direkter Kontakte. Wir sind uns einig, dass die Sicherheit und Gesundheit der Bürger an erster Stelle stehen. Im Rahmen dieser Einschränkungen allerdings muss ein verantwortungsbewusster Umgang möglich bleiben. Der inhabergeführte Einzelhandel ist sich dieser Verantwortung im hohen Maße bewusst.

Der Lockdown wurde nun also voraussichtlich bis zum 7. März 2021 verlängert. Selbstverständlich sind wir enttäuscht von Beschlüssen, die nicht auf einer differenzierten Bewertung der tatsächlichen Gefahrenherde basieren, sondern vorrangig bestehende Maßnahmen verlängern. Dieses Vorgehen drängt den stationären Fachhandel aus dem Wettbewerb. Die Konsequenz sind vernichtete Existenzen, der Niedergang von Geschäften, die teilweise über Generationen aufgebaut wurden und Innenstädte, die von Filialisten überrollt werden und jeden Charme verlieren. Niemand kann das wollen. 

Waren Sie in den letzten Wochen einmal im Großflächen-Supermarkt, beim Discounter um die Ecke oder in einem Drogeriemarkt einkaufen? Da werden Elektrogeräte für den Haushalt und den Heimwerker angeboten, da gehen Socken und T-Shirts über die Laufbänder, da werden Haushalt-, Schreib- und Spielwaren verkauft. Da stehen Menschen ohne Beratung und Begrenzung vor den Warenträgern und drängeln sich auf hochfrequentierten Flächen um ultimative Wochen-Angebote wie Bettwäsche, Bratpfannen oder Parfüm. 

Haben zentral gesteuerte Filialisten bessere Hygienekonzepte als inhabergeführte Spezialisten mit in der Regel geringerer Kundenfrequenz? Sind sie mittelständischen Elektrofachgeschäften, Haushalt-, Mode- und Spielwarenhändlern in Sachen Corona-Krisenmanagement voraus? Ganz sicher nicht!

Bereits vor dem ersten Lockdown hat der inhabergeführte Einzelhandel mit Unterstützung von Verbundgruppen wie der EK/servicegroup (4.000 genossenschaftliche Mitglieder mit rund 6.000 Einzelhandelsgeschäften, in denen rund 100.000 Beschäftigte tätig sind) Sicherheitskonzepte erarbeitet, die passgenau auf die Verhältnisse im Geschäft abgestimmt sind. Einzelhändler sind Unternehmer, die die Gesundheit ihrer Kunden und Teams in den Mittelpunkt stellen. Einlassordnungen und Hygieneregeln werden konsequent durchgesetzt, Laufwege und Abstandsgebote akribisch ausgewiesen und nachgehalten. Hier drängelt niemand, der Fachhandel „kann Krise“.

Warum also bleiben Discounter und Drogerien geöffnet, der inhabergeführte Fachhandel jedoch nicht? 

Deshalb ist es jetzt höchste Zeit, die Strategien zu überarbeiten. Mit einer Politik des „Weiter so“ und der nicht ausreichenden Unterstützung sind wir nicht einverstanden. Wir fordern ein klareres und differenzierteres Öffnungsszenario sowie weitere und gerechte Ausgleichszahlungen für den Fachhandel. 

Hier geht es nicht um entgangene Gewinne, die offengebliebene Geschäfte reinvestieren können, sondern ausschließlich um den notwendigen und gerechten Ausgleich von Verlusten zur nackten Existenzsicherung der Unternehmen, die unverschuldet in diese Situation geraten sind.

Wir sind uns darüber im Klaren, welcher Aufwand hinter der Bearbeitung dieser zahlreichen Ausgleichsanträge steht. Gleichzeitig sehen wir, dass jeder Tag ohne Einnahmen den Einzelhandel immer weiter an den Abgrund drängt. Der schnelle Transfer der Ausgleichszahlungen ist deshalb von existenzieller Bedeutung.

Mit der Überbrückungshilfe III haben Sie dafür ein Instrument entwickelt, das wahrscheinlich für einen Großteil dieser Einzelhändler geeignet ist. Die ersten unserer rund 4.000 Handelspartner berichten hier von einer sehr komplexen und aufwändigen Antragsstellung, die kaum ohne die kostenpflichtige Unterstützung von Steuerberatern möglich ist. Wir wünschen uns im Interesse unserer Mitglieder, dass dies deutlich unbürokratischer abläuft.

Wir hören aber auch von einer sehr zügigen Bearbeitung und Bewilligung in den zuständigen Behörden. Dafür sind wir dankbar. 

Anmerken müssen wir auch, dass die Überbrückungshilfe III zum Beispiel nicht bei Mischbetrieben aus Handel und Handwerk greift. Auch davon zählt eine ganze Reihe zu unseren Mitgliedern.

Wir wissen, dass Ihnen der Einzelhandel in all seinem Facettenreichtum am Herzen liegt. Lassen Sie die Unternehmerinnen und Unternehmer deshalb umgehend wieder das tun, was sie am besten können: verantwortungsvoll handeln!

Mit freundlichen Grüßen

Franz-Josef Hasebrink
Vorstandsvorsitzender EK/servicegroup"

Konzernumsatz fast gehalten

Villeroy & Boch

Dr. Markus Warncke (Vorstand Finanzen, links im Bild) und Frank Göring (Vorstandsvorsitzender) präsentieren das Ergebnis des Geschäftsjahres 2020 der Villeroy & Boch AG. Foto: Villeroy & Boch

Der Konzernumsatz von Villeroy & Boch liegt mit 800,9 Millionen Euro aufgrund starkem Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr trotz Corona-Pandemie nur noch 3,9 Prozent unter Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) bleibt mit 49,7 Millionen Euro wegen des umsatzstarken zweiten Halbjahres und einem striktem Kostenmanagement auf Vorjahresniveau (49,5 Millionen Euro).

Konzernumsatz: 800,9 Millionen Euro
Der Villeroy & Boch-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 800,9 Millionen Euro und lag aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie um 32,4 Millionen Euro beziehungsweise 3,9 Prozent unter Vorjahr. Währungsbereinigt entspricht dies einem Umsatzrückgang von 3,2 Prozent. Vor allem das zweite Quartal 2020 war mit einem Umsatzrückgang von 19,0 Prozent sehr stark von der Pandemie betroffen. Aufgrund des umsatzstarken zweiten Halbjahres konnte man den Umsatzrückstand des ersten Halbjahres von -13,4 Prozent auf -3,9 Prozent vermindern.

Operatives Konzern-EBIT: 49,7 Millionen Euro
Das operative EBIT lag mit 49,7 Millionen Euro aufgrund eines umsatzstarken zweiten Halbjahres und eines strikten Kostenmanagements auf Vorjahresniveau (49,5 Millionen Euro).

Konzernergebnis: 22,9 Millionen Euro
Das Konzernergebnis des Vorjahres (79,4 Millionen Euro) beinhaltet den Sonderertrag eines Immobilienverkaufs in Luxemburg. Die Differenz zwischen dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2020 in Höhe von 22,9 Millionen Euro und dem Vorjahresergebnis ist hauptsächlich auf diesen Sonderertrag zurückzuführen.

Operative Nettovermögensrendite: 14,7 Prozent
Zum Jahresende 2020 hat sich die operative Nettovermögensrendite des Konzerns um 0,7 Prozentpunkte auf 14,7 Prozent erhöht. Ursächlich hierfür war neben dem aktiven Working-Capital-Management, das sich hauptsächlich in den Warenforderungen und Vorräten widerspiegelt, auch ein leichter Anstieg des operativen Ergebnisses.

Entwicklung in den Unternehmensbereichen
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 539,1 Millionen Euro und lag damit um 14,9 Millionen Euro beziehungsweise um 2,7 Prozent unter Vorjahr. Dabei ist es gelungen, den Umsatzrückstand des ersten Halbjahres (-9,7 Prozent) aufgrund der guten Umsatzentwicklung des zweiten Halbjahres aufzuholen und in einigen Ländern wie zum Beispiel in Schweden (9,6 Prozent) und Deutschland (8,1 Prozent) sogar zu steigern. Die positive Umsatzentwicklung in Deutschland war insbesondere auf das starke Wachstum im traditionellen Großhandel (+7,6 Prozent) sowie auf das E-Commerce-Geschäft (+31,3 Prozent) zurückzuführen. Hierbei profitierten beide Kanäle von einer Pandemie-bedingten Sonderkonjunktur und dem Trend zur Hausrenovierung.

Der Unternehmensbereich Tischkultur hat im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 259,2 Millionen Euro erzielt und lag damit um 17,3 Millionen Euro beziehungsweise 6,3 Prozent unter Vorjahr (kursbereinigt: -5,9 Prozent). Auch für den Unternehmensbereich Tischkultur verlief die zweite Jahreshälfte sehr positiv. So konnte der Umsatzrückstand des ersten Halbjahres (-21,7 Prozent), bedingt durch die weltweiten Schließungen der Einzelhandels-geschäfte aufgrund des Lockdowns, auf -6,3 Prozent reduziert werden. Größter Wachstumstreiber waren die E-Commerce-Aktivitäten (+46,6 Prozent) in nahezu allen relevanten Märkten. Dabei zahlte sich die Fokussierung auf diesen wachsenden Kanal, verbunden mit erhöhten Investitionen in Personal, IT-Strukturen und Logistik, sowie einer damit einhergehenden gesteigerten Professionalität deutlich aus. Über alle Regionen hinweg lag der Anteil der E-Commerce-Aktivitäten am Tischkultur-Gesamtumsatz bei 30,6 Prozent (Vorjahr: 19,6 Prozent).

Auftragsbestand
Der Auftragsbestand im Villeroy & Boch-Konzern zum 31. Dezember 2020 hat sich im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt (von 44,8 Millionen Euro auf 100,8 Millionen Euro). Auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness entfielen 85,1 Millionen Euro (Vorjahr: 35,3 Millionen Euro) und auf den Unternehmensbereich Tischkultur 15,7 Millionen Euro (Vorjahr: 9,5 Millionen Euro).

Investitionen
Die im Geschäftsjahr 2020 getätigten Investitionen in Sachanlagen und in immaterielle Vermögenswerte betrugen insgesamt 19,9 Millionen Euro (Vorjahr: 31,6 Millionen Euro) und lagen somit aufgrund einer Corona-bedingt zurückhaltenden Investitionstätigkeit deutlich unter dem Vorjahr. Ursprünglich war vorgesehen, die Investitionen gegenüber Vorjahr moderat zu steigern.

Dividende
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung am 26. März 2021 vor, den Bilanzgewinn der Villeroy & Boch AG zur Ausschüttung einer Dividende von 0,55 Euro für die Vorzugs-Stückaktie sowie 0,50 Euro für die Stamm-Stückaktie zu verwenden.

Einschätzung der Geschäftslage
Das Geschäftsjahr 2020 war durch die Corona-Krise und den damit verbundenen Konjunktureinbruch geprägt. In Summe beurteilt der Vorstand die wirtschaftliche Lage des Konzerns als zufriedenstellend. „Nach einem sehr schwierigen 1. Halbjahr 2020 hat sich unser Geschäft in der 2. Hälfte des Jahres deutlich besser entwickelt als erwartet. In Kombination mit unserem strikten Kostenmanagement haben wir so auch in der Pandemie ein außerordentlich gutes Ergebnis auf Vorjahresniveau erzielt“, erklärte Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG, auf der digital durchgeführten Bilanzpressekonferenz.

Die Prognose für das Gesamtjahr 2021 basiert darauf, dass sich die Weltwirtschaft trotz des Dämpfers zum Jahresauftakt deutlich und spürbar erholt. Auf Grundlage dieser positiven Markteinschätzung mit einer Reihe stützender Faktoren strebt der Konzern im Geschäftsjahr 2021 eine Rückkehr auf den Wachstumspfad mit einer Steigerung des Konzernumsatzes um 3 bis 5 Prozent an. Für das operative EBIT wird im Jahr 2021 eine Verbesserung um voraussichtlich 5 bis 10 Prozent erwartet. Damit würde bereits im laufenden Jahr das Niveau von 2019 sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis überschritten werden. Quelle: Villeroy & Boch

B-to-B Webshop gelauncht

Ambiente Europe

Die neue B-to-B-Plattform ist für alle mobilen Devices optimiert.

Ab sofort bietet auch Ambiente Europe seinen Kunden die Möglichkeit, bequem und einfach vom Schreibtisch aus zu ordern. Ein neuer B-to-B-Webshop lädt zum Stöbern ein, dazu, die neuen Kollektionen zu entdecken und vor allem – unkompliziert zu bestellen.

Die neue B-to-B-Plattform ist für alle mobilen Devices optimiert und übersichtlich nach Produktgruppen, Anlässen und Kollektionen gegliedert. Intelligente Filter und übersichtliche Kategorien machen es noch einfacher, zu finden, was man sucht. Wer es eilig hat, kann die benötigten Waren aufgrund der leicht erfassbaren Struktur schnell und einfach ordern. Wer auf der Suche nach Inspirationen ist, findet auf der Startseite eine Verlinkung zu den Neuheiten der Saison. Die aktuellen Favoriten werden ebenfalls in einem eigenen Reiter aufgeführt, so dass der User beim Durchscrollen der Bilder ein Gefühl für die Trends der kommenden Saison entwickelt. Stimmungsvolle Arrangements begeistern den Anwender unter dem Menüpunkt „Inspirationen“. Foto: Ambiente Europe

Verband begrüßt Zusagen

HDE

Zudem fordert der HDE wie schon zuvor eine transparente und faire Öffnungsperspektive für die derzeit geschlossenen Einzelhändler.

Nach dem Wirtschaftsgipfel am 16. Februar begrüßt der Handelsverband Deutschland (HDE) die Ankündigung des Bundeswirtschaftsministers, dass die staatlichen Überbrückungshilfen künftig auch Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 750 Millionen Euro offenstehen sollen. 

Der HDE hatte dies bereits vor Monaten gefordert und setzt sich daher nach wie vor für weitere Veränderungen bei den Coronahilfen ein und pocht auf eine transparente und faire Öffnungsperspektive für den Handel. 

„Das ist ein guter Tag für viele größere Handelsunternehmen und damit auch für viele Innenstädte. Endlich hilft der Staat auch Händlern mit einem Jahresumsatz von über 750 Millionen im Rahmen der Überbrückungshilfe. Dafür haben wir seit Monaten gekämpft“, so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser. Die Not sei unabhängig von der Größe bei allen vom Lockdown betroffenen Händlern riesig. Der HDE macht sich aber auch weiterhin dafür stark, eine Möglichkeit zur Auszahlung eines Unternehmerlohns zu schaffen. Ansonsten drohe vielen Inhabern kleiner und mittelständischer Unternehmen der Absturz in die Armut. Es gibt jedoch darüber hinaus noch weitere notwendige Anpassungen, wie z.B. die Synchronisation von Entschädigungs- und Schließungszeitraum. Und auch bei der Ungleichbehandlung mit der Gastronomie bei den Dezemberhilfen sieht der Handelsverband noch immer Handlungsbedarf. Während hier Restaurants eine Umsatzentschädigung bekommen, werden die Händler für ihre geschlossenen Tage im Dezember bisher mit einem Fixkostenzuschuss abgespeist.

Zudem fordert der HDE wie schon zuvor eine transparente und faire Öffnungsperspektive für die derzeit geschlossenen Einzelhändler. „Die Politik muss ihr Versprechen für einen einheitlichen Plan zum Ausstieg aus dem Lockdown rasch einlösen. Die aktuellen Unklarheiten verunsichern die Unternehmen in dieser schwierigen Situation zusätzlich. Da müssen klare Worte und Vorgaben her“, so Josef Sanktjohanser weiter. Der Einzelhandel habe in den letzten Monaten bewiesen, dass er auch bei Inzidenzen von über 50 oder 35 mit seinen funktionierenden Hygienekonzepten sicherstellen könne, dass der Einkauf nicht zum Hotspot werde. Das zeige besonders der durchgehend geöffnete Lebensmittelbereich. Dazu Josef Sanktjohanser: „Die politischen Entscheidungsträger müssen jetzt mit eindeutigen und nachvollziehbaren Aussagen für Transparenz sorgen. Derzeit erleben wir ein Durcheinander auf Länder- und Bundesebene.“ Es sei höchste Zeit für einen bundesweit gültigen Stufenplan. Foto: HDE

Lokaler Einkauf gewinnt an Relevanz

IFH Köln

Der Corona Consumer Check des IFH KÖLN nimmt das Konsumverhalten unter Pandemiebedingungen genauer unter die Lupe und beschäftigt sich in seiner neuesten Ausgabe insbesondere mit der Frage nach Regionalität und Nachhaltigkeit.

Der aktuelle Corona Consumer Check des IFH Köln zeigt, dass das regionale und nachhaltige Einkaufen an Relevanz gewinnt. So werden besonders lokale Onlinemarktplätze von Jüngeren genutzt. 

Der Corona Consumer Check des IFH KÖLN nimmt das Konsumverhalten unter Pandemiebedingungen genauer unter die Lupe und beschäftigt sich in seiner neuesten Ausgabe insbesondere mit der Frage nach Regionalität und Nachhaltigkeit. Das Ergebnis: In Deutschland wurde in den vergangenen Monaten immer mehr Wert auf den Einkauf bei lokalen Händlern und auf Nachhaltigkeit gelegt, online wie auch offline. Denn auch lokale Onlinemarktplätze wurden im Verlauf der Pandemie verstärkt genutzt – Tendenz steigend, vor allem bei der jüngeren Zielgruppe.

Lokaler und nachhaltiger Handel wird mehr unterstützt

Konsumentinnen und Konsumenten sind beim Einkaufen Nachhaltigkeit und Regionalität zunehmend wichtig. Während rund ein Drittel der Befragten angaben, 2020 vermehrt bewusst lokale Händler unterstützt und mehr auf nachhaltige Produkte geachtet zu haben, wird sich dieser Wert voraussichtlich weiter erhöhen. Aktuell gibt rund die Hälfte der Befragten an, zukünftig häufiger lokal kaufen und auf Nachhaltigkeit achten zu wollen.

Lokale Onlinemarktplätze stoßen auf Interesse

Über die Hälfte (65 %) der für den Corona Consumer Check befragten Konsumentinnen und Konsumenten findet lokale Onlineplattformen interessant. Dieses Interesse zeigt sich über alle Altersgruppen hinweg, ist jedoch bei den 18- bis 29-Jährigen (68 %) am deutlichsten ausgeprägt.

Nutzung lokaler Onlinemarktplätze steigt an

Auch die tatsächliche Nutzung lokaler Onlinemarktplätze ist im Verlauf der Pandemie gestiegen – um rund drei Prozentpunkte auf 15 Prozent der Befragten. Wieder sind es vor allem die Jüngeren, die diese Entwicklung treiben. Insgesamt plant knapp ein Viertel (23 %) der Befragten zukünftig über digitale lokale Plattformen einzukaufen. Foto: IFH Köln

Gutscheine für Aussteller

Messe Frankfurt, nextrade

Allen bestehenden und zukünftigen Lieferanten wird 2021 die Grundgebühr erlassen.

Aktuell ist eine Entspannung der Pandemiesituation nicht in Sicht. Deshalb musste die für April geplante International Consumer Goods Show aufgrund der veränderten Vorschriften und Reisebeschränkungen von ihrem Termin weichen. Mit der abgesagten Messe verschieben sich auch die geplanten Nextrade-Gutscheinaktionen auf das Jahr 2022. Da nmedia die Branche in dieser schwierigen Zeit aktiv unterstützen möchte, wird allen bestehenden und zukünftigen Lieferanten 2021 die Grundgebühr erlassen.

Das Jahr 2021 beginnt ähnlich herausfordernd wie das vorherige zu Ende ging. Die ersten geplanten physischen Messen mussten aufgrund der anhaltenden Pandemie abgesagt werden. „Als Partner der Branche möchten wir deshalb die Lieferanten unterstützen. Nmedia erlässt allen bestehenden und zukünftigen Lieferanten in 2021 die Grundgebühr für die Teilnahme an der B2B Orderplattform“, so Philipp Ferger, Bereichsleiter Konsumgütermessen Nordstil und Tendence und Geschäftsführer der nmedia. Nach den Gutschein-Aktionen zur Tendence 2019 und Ambiente 2020 sollen die Aussteller auch in den schwierigen Zeiten 2021 davon profitieren. Die geplanten Gutschein-Aktionen werden erst mit der Heimtextil, der Christmasworld, der Paperworld, der Creativeworld und der Ambiente 2022 wieder fortgesetzt. Für die Aussteller dieser Messen bedeutet die Aktion damit bis zu drei Jahre Nextrade ohne Grundgebühr.

„Mit dieser Gutschein-Aktion wollen wir sicherstellen, dass wir uns bei den Lieferanten weiterentwickeln und somit unseren Händlern die Möglichkeit geben, ihr Sortiment aus einer Vielzahl internationaler Topmarken zusammenzustellen und ihr Geschäft weiter vorantreiben. Für unsere Händler ist die Teilnahme an der B2B-Plattform Nextrade kostenlos“, so Nicolaus Gedat, Geschäftsführer nmedia.  Foto: Nextrade

Weiter auf Wachstum

Das Allgäuer Familienunternehmen RÖSLE verstärkt sein Team

Das Allgäuer Familienunternehmen RÖSLE verstärkt sein Team im Vertrieb, der Qualitätssicherung, für externe Händler-Schulungen sowie im IT-Bereich.

Jörg Stockmann Für den Vertrieb kommt Jörg Stockmann neu ins Team. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann wird als neuer Key Account Manager verstärkt den Küchen- und Möbelfachhandel entwickeln und ausbauen. Zusätzlich zeichnet er verantwortlich für den LEH, den C&C sowie den Gastronomiegroßhandel. Seine 30-jährige Vertriebserfahrung erwarb er zunächst bei der Siemens Electrogeräte GmbH in Essen. Der Betriebswirt (VWA) brachte seine langjährige Erfahrung zuletzt als Verkaufsleiter Nord bei der SMEG Deutschland GmbH ein.

Marius Geldhauser Marius Geldhauser wird als neuer Schulungsleiter das Küchen- und BBQ-Trainingsangebot von RÖSLE weiterentwickeln und fortführen. Zu seinen Aufgaben gehört die Durchführung von Schulungen für Händler, Fachverkäufer und Mitarbeiter, um das Know-How der breit gewachsenen Produktpalette von RÖSLE zu verstärken.

Katharina Kempf Auch in der Qualitätssicherung ist mit Katharina Kempf eine erfahrene Mitarbeiterin hinzugekommen, die gemeinsam mit dem Team das kontinuierlich wachsende Sortiment betreuen wird, um das bestehende RÖSLE Qualitätsniveau zu wahren.

Als neuer Leiter IT hat Florian Reichel bei der Metallwarenfabrik Marktoberdorf, deren Tochtergesellschaft die RÖSLE GmbH & Co. KG ist, seine Tätigkeit begonnen. Florian ReichelDer stetige Ausbau der Systeme in Richtung Digitalisierung der Tochtergesellschaften, u.a. RÖSLE und GRÖMO, sowie die Verknüpfung von Synergien in der Gruppe gehören hier zu seinem Aufgabenfeld.

„Gerade in Corona-Zeiten, aber vor allem auch danach, sind unsere Mitarbeiter*innen Garant unserer Qualität auf allen Ebenen. Im vergangenen Jahr ist die Nachfrage nach neuem Küchenzubehör und Grills gestiegen, und nicht nur auf digitalen Kanälen“, so Henning Klempp, Geschäftsführer bei RÖSLE. „Wir wollen weiter wachsen und hierfür brauchen wir die tatkräftige Unterstützung neuer und motivierter Mitarbeiter*innen, die wir mit den neuen Kolleg*innen gefunden haben.“ Fotos: RÖSLE

Aktion zum Valentinstag

Wüsthof

„Dein Cutting Moment für Zwei“ – das „Perfect Match“ Set ist nicht nur zum Valentinstag ein tolles Geschenk.

Freude schenken am Valentinstag: WÜSTHOF hat die perfekte Geschenkidee für Sie und Ihn, für die beste Freundin, den (Koch-)Bruder und jeden, den man liebt. Die limitierte Promotion Aktion „Dein Cutting Moment für Zwei“ ist im WÜSTHOF-Onlineshop www.wusthof.com gestartet.

Es gibt viele Anlässe für das besondere Geschenk: Eine kreative Inspiration zum Valentinstag ist „Perfect Match“, das Messer-Set in der hochwertigen Geschenkbox. Es enthält zwei WÜSTHOF „Classic Ikon“ Kochmesser, eines in Schwarz mit 20 cm Klinge und das etwas kleinere Kochmesser in Crème mit 16 cm Klinge.

Das „Perfect Match“ Geschenkset: „Classic Ikon“ im DoppelpackWÜSTHOF Kochmesser sind die Alleskönner in der Küche: Ob Wiegen oder Schneiden von Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse. Das Kochmesser bewältigt bei der Zubereitung in der Küche zuverlässig alle anfallenden Aufgaben und Herausforderungen. Die beiden langlebigen Messer aus der „Classic Ikon“ Serie gehören zur wichtigsten Basis-Ausstattung jedes Hobby- und Profikochs. Das schwarze „Classic Ikon“ Kochmesser ist agil und robust. Sein Pendant mit dem crèmefarbenen Griff ist ein eleganter Blickfang in der Küche. Der Halbkropf der Messer verringert ihr Gewicht und erleichtert die Schneidearbeit. Die ergonomisch ausgeformten Griffe liegen bequem in der Hand, und das Messer ist angenehm ausbalanciert. Fotos: WÜSTHOF

Gut kochen und dabei Gutes tun

RÖSLE

Wie im vergangenen Jahr geht ein Euro pro verkauftem Schneebesen der Pink Charity Edition an Pink Ribbon Deutschland, eine Organisation, die sich für die Früherkennung und Vorsorge von Brustkrebs engagiert.

Farbe bekennen und gemeinsam ein Zeichen setzen: Das war das Ziel der RÖSLE Pink Charity Edition, die im letzten Jahr erstmalig auf den Markt kam. Pro verkauftem, pinkfarbenen Teigschaber spendete RÖSLE einen Euro an Pink Ribbon Deutschland.

Trotz des Lockdowns sowie den vorübergehenden Schließungen der stationären Fachgeschäfte konnten bereits 2020 über 20.000 Teigschaber der Charity Edition verkauft werden. „Das ist eine super Nachricht“, freut sich Sina Klein, Marketingleitung RÖSLE. „Die Teigschaber der Charity Edition kamen sehr gut bei unseren Kunden an und gemeinsam konnten wir so bisher über 20.000 Euro an Spenden generieren. Das wollen wir in diesem Jahr gern fortsetzen“.

 

Neues Jahr, neuer Schneebesen

Wecken Begeisterung nicht nur beim RÖSLE-Team: die Schneebesen aus der Pink Charity Edition.Um neue Anreize auch für all jene zu schaffen, die sich im letzten Jahr bereits den Teigschaber gekauft haben, hat das Allgäuer Familienunternehmen in diesem Jahr eine neue Limited Edition auf den Markt gebracht. Pinkfarbene Schneebesen aus temperaturbeständigem Silikon sind im RÖSLE Online-Shop sowie bei teilnehmenden Fachhändlern erhältlich und erleichtern so manche Aufgabe in der Küche. Ob zum Anrühren von Kuchenteig, zum Aufschlagen von Cremes oder um Saucen zu emulgieren – der Schneebesen ist bis 220 Grad hitzebeständig und lässt sich nach Gebrauch einfach in der Spülmaschine reinigen. Ein echter Alleskönner!

 

Gutes tun mit gutem Zubehör

Wie im vergangenen Jahr geht ein Euro pro verkauftem Schneebesen an Pink Ribbon Deutschland, eine Organisation, die sich für die Früherkennung und Vorsorge von Brustkrebs engagiert. Mit ihrer Farbsymbolik spielen die pinken Schneebesen auf das Symbol der Organisation, die rosa Schleife, an und sorgen so für ordentlich Aufmerksamkeit. „Das Thema Brustkrebs kann jeden von uns betreffen“, erklärt Sina Klein. „Viele Menschen haben Mütter, Schwestern, Ehefrauen, Töchter und Freundinnen, die gegen die Krankheit kämpfen. Deshalb ist es uns wichtig, auf das sensible Thema aufmerksam zu machen und einen Beitrag im Kampf gegen den Brustkrebs zu leisten.“ Fotos: RÖSLE

Neuheiten digital präsentiert

Villeroy & Boch

Die Villeroy & Boch Inspiration Days starten am 3. März.

Die Welt des Dining & Lifestyle steckt voller Inspiration, denn innovative Produkte weisen den Weg, wie wir heute und morgen leben wollen. Exotische Dekore entführen uns in fremde Welten. Überraschende Designs lassen unsere Herzen höherschlagen.

Was 2021 die Interior-Branche bewegt, präsentiert Villeroy & Boch anlässlich der erstmals stattfindenden Inspiration Days vom 3. bis 5. März 2021. Dort können Handelspartner und interessierte Neukunden im digitalen Raum Neues entdecken, Inspiration erfahren und Informationen zu den Produktneuheiten erhalten. Faszination und Strahlkraft der Marke Villeroy & Boch lassen sich realitätsnah erleben: mit der nächsten Generation der Designikonen, stylishen Neuheiten für den Genuss unterwegs, Designs mit unverwechselbarem Charakter und Geschenkideen aus feinstem Porzellan.

Eine wahre Designikone
„La Boule“ ist nur eine von vielen Geschenkideen, die die Marke in diesem Jahr präsentiert.Mit „La Boule“ besinnt sich Villeroy & Boch auf seine ureigenen Stärken: Keramikkompetenz und aufsehenerregendes Design. Mit der „Kugel“ schrieb Helen von Boch bereits in den 70er Jahren Designgeschichte. „La Boule“ ist die zeitgemäße Interpretation der Kugel, mit der Villeroy & Boch die 70er Jahre sowohl optisch als auch funktional hinter sich lässt. Das neue Dekor 2021 ist der Natur entlehnt und erfüllt den Raum mit sanfter, entspannter Eleganz. „La Boule“ ist nur eine von vielen Geschenkideen, die Villeroy & Boch in diesem Jahr präsentiert.

Umweltfreundlich unterwegs
Beim Kaffee unterwegs geht es längst um mehr als den schnellen Koffein-Kick. Unverfälscht soll er schmecken und trotz Genuss unterwegs die Umwelt schonen. Trotz Genuss soll der Kaffee unterwegs die Umwelt schonen: Grund genug, beim Material besonders wählerisch zu sein – zum Beispiel mit Premium Porcelain.Grund genug, beim Material besonders wählerisch zu sein. Villeroy & Boch setzt daher komplett auf Premium Porcelain – vom Becher bis zum Deckel. So schmeckt er unterwegs genauso gut wie aus der Lieblingstasse zuhause, und das schadstofffrei. 2021 präsentiert Villeroy & Boch neue Größen und Designs sowie weitere überraschende Neuheiten für den unbeschwerten Genuss unterwegs.

Kunden von Villeroy & Boch erhalten ihre Einladung per Newsletter oder direkt über ihren jeweiligen Vertriebspartner, interessierte Neukunden können sich unter pro.villeroy-boch.com/inspirationdays für die Villeroy & Boch Inspiration Days registrieren. Fotos: Villeroy & Boch

Veränderungen im Vertrieb

Villeroy & Boch

Andreas Schönfelder

Andreas Schönfelder übernimmt bei Villeroy & Boch im Rahmen der Neuausrichtung der globalen Vertriebsorganisation im Unternehmensbereich Dining & Lifestyle die Funktion des Sales Director Business-to-Business.

Andreas Schönfelder berichtet an Gabi Schupp, Vorständin Dining & Lifestyle. Er verfügt über langjährige internationale Erfahrung im Bereich Fast Moving Consumer Goods. Nach dem Studium an der TU Wien begann er seine berufliche Laufbahn bei Procter & Gamble, wo er mehrere nationale und internationale Aufgaben wahrnahm. Bei Red Bull war er erfolgreich für den deutschen Markt verantwortlich. In den letzten Jahren unterstützte er Start-ups und internationale Marken beim Markteintritt nach Deutschland. Foto: Villeroy & Boch

Erweiterung der Kommunikationsmöglichkeiten

Küchenprofi-Gruppe

Die vier Marken Küchenprofi, cilio, Zassenhaus und Spring bieten jeweils ein B2B-Kundenportal als ein weiteres Kommunikations-Werkzeug an.

Partner der Küchenprofi Gruppe haben ab sofort eine zusätzliche Möglichkeit sich schnell, einfach und sicher mit der Gruppe zu vernetzen: So bieten die vier Marken Küchenprofi, cilio, Zassenhaus und Spring jeweils ein B2B-Kundenportal als ein weiteres Kommunikations-Werkzeug an.

Der Händler hat die Möglichkeit, digital mit dem Markenverbund in Kontakt zu treten und sich direkt auf der jeweiligen Plattform über die Neuheiten zu informieren, quasi online im Katalog stöbern. Diese vier neuen Plattformen richten sich ausschließlich an den Fachhandel und nicht an den Endverbraucher.

Und so funktioniert das Ganze:

Der Fachhändler erhält einen Link, über selbigen kann er sich dann sicher auf der Plattform einloggen und bekommt so direkt eine Übersicht über das aktuelle Sortiment sowie die Neuheiten. Er kann bequem von zu Hause aus ordern und auch den aktuellen Katalog downloaden, ebenso wie hochauflösende Bilddaten der einzelnen Produkte. Ein weiterer Pluspunkt der Plattform: Für jeden Benutzer gibt es eine individuelle Datenverwaltung und einen Überblick über die eigenen Aktivitäten. Für weitere Fragen kann man sich jederzeit an den Innen- und Außendienst der Küchenprofi Gruppe wenden, sie stehen allesamt gerne für Fragen oder auch Vorschläge zur Verfügung.Foto: Küchenprofi-Gruppe

Perfekte Unterstützung für kontaktlosen Verkauf

PROFINO

Ab sofort unterstützt PROFINO den Handel beim kontaktlosen Verkauf der PROFINO Produkte.

Ab sofort unterstützt PROFINO den Handel - mit und ohne Onlineshop - beim kontaktlosen Verkauf der PROFINO Produkte und liefert die Bausteine für erfolgreichen Verkauf im und nach dem Lockdown.

Sei es für Kundenbestellungen per Telefon, per Flyer oder über die eigene Internetseite: PROFINO versendet für den Handel direkt – ab Lager – die Produkte zu den Kunden nach Hause – schnell, einfach und kostengünstig, auch wenn der Handel keinen eigenen Onlineshop hat.

Und so funktioniert es: Die Kunden wählen die Produkte aus, der Händler nimmt die Bestellung auf und gibt diese über die Bestellplattform Nextrade ein, den Rest übernimmt PROFINO für den Händler. Verpacken und versenden direkt an die Kunden - innerhalb von 2 Werktagen.

Der Vorteil für den Händler: Zugriff auf das gesamte PROFINO Sortiment (ohne eigenen Lagerbestand), kein Aufwand für die Versandabwicklung und schnelle Lieferung. Die PROFINO Lagerbestände sind über die Bestellplattform einsehbar, es entstehen keine zusätzlichen Kosten für den Händler - einfache Handhabung wie in einem Onlineshop.

Für Kundenbestellungen über den eigenen Onlineshop: PROFINO bietet optimierten Content für Web- und Onlineshops:

-13 internationale Marken aus einer Hand

-optimierter Content – Langtexte, Kurztexte und Zusatzinformationen

-weboptimierte Bilder – Freisteller, Lifestyle und mehr

-sowie Videos und gifs von Top Seller

Mehr Informationen erhält der Handel direkt beim jeweiligen Außendienst oder unter info@profino.de  Foto: PROFINO

 

 

Vitale Innenstädte – wo Cities anpacken müssen!

IFH Köln

Aktuell: Untersuchung zur Zukunft der Innenstädte

IFH KÖLN untersucht zum vierten Mal Stellschrauben für lebendige Stadtzentren und bilanziert Zukunftsperspektiven. Die Untersuchung betont die Relevanz von zielgruppenorientierter Gestaltung, Erlebniswert und Einzelhandel.

Die Coronapandemie und der damit verbundene Shutdown des Einzelhandels trifft die Innenstädte schwer. Vor diesem Hintergrund analysiert die neueste Untersuchung „Vitale Innenstädte“, für die im vergangenen Herbst rund 58.000 Passanten in 107 deutschen Innenstädten interviewt wurden, Attraktivitätsmerkmale deutscher Stadtzentren und zeigt Handlungsoptionen für die Zeit nach der Coronapandemie auf. Fazit: Stellschrauben sind Zielgruppen, Erlebniswert und der Einzelhandel.

„In diesem Jahr hat unsere Untersuchung zur Attraktivität der deutschen Innenstädte eine ganz besondere Relevanz. Obwohl die teilnehmenden Städte größtenteils durchaus positiv bewertet wurden, muss der Transformationsprozess jetzt eingeläutet werden, denn die Coronapandemie hat den Strukturwandel weiter enorm beschleunigt,“ resümiert Dr. Markus Preißner, wissenschaftlicher Leiter am IFH KÖLN.

 

Einzelhandel und Erlebniswert

Zukunft der Innenstädte  (Bild: IFH Köln)Der stationäre Einzelhandel bestimmt maßgeblich, wie attraktiv und erlebnisorientiert deutsche Innenstädte wahrgenommen werden. Ebenfalls Top-Treiber für den Erlebniswert sind Sehenswürdigkeiten sowie Freizeit- und Kulturangebote. Um Stadtzentren attraktiver zu gestalten – nicht zuletzt, um die geschlossenen Innenstädte nach Corona zu revitalisieren – gilt es, Verantwortliche von Städten, Handel und der Immobilienbranche an einen Tisch zu bringen. Auch die Digitalisierung und eine zukunftsorientierte Positionierung von Städten – etwa durch den passenden Onlineauftritt – sind oft noch ein Manko. Hier besteht Handlungsbedarf – schließlich kaufen zwei Drittel der Innenstadtbesucher*innen (auch) online ein. Eine Dynamik, die durch Corona noch verstärkt wurde.

 

Städte attraktiver für jüngere Zielgruppen

Der klassische Einkaufsbummel ist das Hauptmotiv für den Besuch von Innenstädten – vor allem für ältere Personen (65 Prozent). Bei jüngeren Menschen unter 25 Jahren gibt die Hälfte an, zum Einkaufen in die Stadt zu kommen. Dafür sind Gastronomie oder Behörden-/ Arztgänge für Jüngere öfter ein Besuchsanlass als bei älteren Menschen. Für die Praxis bedeutet das: Ein Blick auf die Einwohnerstruktur und die speziellen Bedarfe der Zielgruppen vor Ort ist unerlässlich bei der Konzeption zukunftsfähiger Innenstadtmodelle.

 

„Gerade für die Revitalisierung von Innenstadtlagen nach dem Corona-Lockdown müssen rein anbieterzentrierte Strategien nachfrageorientierten Konzepten weichen. Alle Macht geht lokal bekanntermaßen von den Besucherinnen und Besuchern aus. Deshalb steht nicht radikale Disruption im Fokus, sondern die stetige und balancierte Anpassung an die jeweilig lokalen Bedarfe,“ erklärt Boris Hedde, Geschäftsführer des IFH KÖLN. Bild: IFH Köln

Fokus auf Innovationen

SEVERIN

Die konsequente Fokussierung aller Überlegungen und Maßnahmen auf die Bedürfnisse und Ansprüche der Konsumenten ist maßgeblich für die weitere Entwicklung der Marke.

SEVERIN treibt auch im Jahr 2021 die strategische Neuausrichtung des Unternehmens weiter konsequent voran und entwickelt die internen Organisationsstrukturen zukunftsorientiert weiter. Die konsequente Fokussierung aller Überlegungen und Maßnahmen auf die Bedürfnisse und Ansprüche der Konsumenten ist maßgeblich für die weitere Entwicklung der Marke in den kommenden Jahren – und das international.

Sascha Steinberg, Director Innovation Neben der Schaffung eines entsprechenden Mindsets in der Organisation, beinhaltet dies sowohl die Weiterentwicklung der Produktwelten als auch den Ausbau der Innovationskraft im Sinne einer nachhaltigen, endkundenzentrierten Ideen- und Produktentwicklung. Strukturen und Prozesse werden weiter angepasst, um unter anderem die Reaktionsgeschwindigkeit auf globale Trends und verändertes Konsumentenverhalten zu erhöhen. Die für diese Aufgabe neu geschaffene Stelle des „Director Innovation & Product Management“ wird übernommen von Sascha Steinberg, der bisher für die Bereiche Marketing & Produktmanagement bei SEVERIN zuständig war.

Alexander Kolisch, Director Digital Parallel wird SEVERIN die internationale Markendarstellung und Kommunikation im Sinne einer „Digital First“ – Strategie neu aufstellen, um sowohl die Wahrnehmung als auch die Positionierung der Marke beim Konsumenten weiter zu stärken. Hierbei wird vor allem der Content-Bereich in den kommenden Monaten sowohl qualitativ als auch quantitativ deutlich ausgebaut und weiter digitalisiert. Ziel ist es dabei, den Fachhandel in seiner Funktion als direktem Kanal und Ansprechpartner der Konsumenten bestmöglich in der Darstellung und Vermarktung der SEVERIN-Produkte zu unterstützen. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe hat SEVERIN Alexander Kolisch gewinnen können, der seit dem 1. Februar die – ebenfalls neu geschaffene – Stelle des „Director Digital & Marketing“ innehat. Alexander Kolisch verfügt über eine große Expertise in den Bereichen Digitalisierung, Marketing und Kommunikation und hat in den vergangenen Jahren in vergleichbaren Positionen u.a. bei Thalia und der Positec Group die Digitalisierung der Marken vorangetrieben.

Darüber hinaus investiert SEVERIN in den weiteren Ausbau des nationalen Vertriebsteams unter Leitung von Scott Taylor, Head of Sales national beim Sauerländer Traditionsunternehmen. Um in Zeiten der beschleunigten, digitalen Umstrukturierung der Handelslandschaft als verlässlicher Partner des Fachhandels dem eigenen Leistungsversprechen bestmöglich gerecht zu werden, wurde das bestehende Team mit Branchenexperten qualitativ ergänzt. So hat Frank Soltwedel bereits im Oktober vergangenen Jahres als Key-Account Manager die Betreuung des deutschen Fachhandels mit expert, Euronics, Medimax, EP und den freien Fachhandelspartnern übernommen. Die Bereiche DIY (Baumärkte und Gartencenter), Grillfachhandel und MediaSaturnDeutschland werden ab sofort durch den neuen Key Account Manager Michael Rolle auf- und ausgebaut. Der E-Commerce-Bereich wurde bereits im letzten Jahr um Benedikt Katzmarzik erweitert. Als Key Account Manager E-Commerce ist er zuständig für die Betreuung von Shopping Clubs und weiteren Onlinepartnern. Im LEH und Möbelhandel setzt SEVERIN auch zukünftig auf sein bewährtes Team.

„Im globalen Wettbewerb ist es für uns als Unternehmen absolut erfolgskritisch dort zu sein, wo unsere Kunden sind und diesen – gemeinsam mit unseren Partnern im Fachhandel – das bestmögliche Markenerlebnis zu bieten. Mit den jetzt vorgenommen Veränderungen sind wir diesbezüglich bestens aufgestellt und werden den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen“ betont Christian Strebl, Geschäftsführer Marketing & Produktmanagement bei SEVERIN. Fotos: SEVERIN