Nachrichten Archiv

Klicken Sie auf einen Monat und die Nachrichten werden weiter unten angezeigt.

Nachrichten Archiv Oktober 2020

Virtueller Weihnachtsmarkt öffnet

Seiffener Drechslergenossenschaft Dregeno, Erzgebirgische Volkskunst

Ab November ist der virtuelle Weihnachtsmarkt aus dem Erzgebirge eröffnet.

In diesem so ganz anderen Jahr wird vieles neu gedacht und gestaltet – auch die Weihnachtsmärkte. Die Seiffener Drechslergenossenschaft Dregeno präsentiert ab 1. November den ersten wirklich virtuellen Weihnachtsmarkt, der mehr ist als nur ein Online-Shop mit Weihnachts-Kategorie. Die Verkaufserlöse kommen – auch das ist einmalig – direkt und in voller Höhe den regionalen Herstellern zugute.

„Unser Weihnachtsmarkt ist kein Online-Shop mit einer Weihnachts-Rubrik, wie sie jetzt überall angepriesen werden, sondern ein völlig neues Konzept, das wir seit April 2020 gemeinsam mit Software-Entwicklern, Virtual Reality (VR) Spezialisten und 360-Grad-Fotografen entwickeln“, sagt Juliane Kröner, Geschäftsführerin der Dregeno, die unter dem Dach der Genossenschaft rund 120 Erzgebirgische Kunsthandwerker vertritt.

Vor der bekannten Kulisse der Seiffener Kirche können Nutzer im Internet einen virtuellen Rundgang durch Seiffen machen.„Unser Weihnachtsmarkt ist virtuell begehbar: Vor der einmaligen Kulisse der Seiffener Kirche können Nutzer im Internet einen virtuellen Rundgang durch Seiffen machen und in verschiedenen ‚Buden‘ online einkaufen. Angereichert wird das Ganze durch virtuelle Einblicke in die Werkstätten und Seiffener Kultur und Brauchtum. Videos zeigen, wie die Produkte entstehen, Hersteller senden persönliche Botschaften, Musik und Licht bringen die einzigartige erzgebirgische Weihnachtstimmung nach Hause. Denn genau das liegt uns am Herzen – Weihnachten in jedes Haus zu bringen. Im Erzgebirge geht es ums Gesamterlebnis!“

Faszinierende 360-Grad-Panoramaaufnahmen fangen den Zauber der Seiffener Weihnacht ein und werden mit modernsten Technologien in eine virtuelle Welt übersetzt, in der man sich nach Herzenslust bewegen und unzählige Details entdecken kann. Wenn etwas gefällt, geht man näher heran, zoomt sich herein und klickt auf Artikel, Bilder und Videos, die mehr über den Herstellungsprozess und die Menschen dahinter erzählen.

Wenn etwas gefällt, geht man näher heran, zoomt sich herein und klickt sich durch.Das Besondere: Hat man etwas gefunden, das man gern kaufen möchte, genügt ein Klick, und schon landet man direkt im Online-Shop des Herstellers. Das Geld fließt unmittelbar zu den Herstellern – auch das ein Beitrag zu regionalem Zusammenhalt und lokalen Lieferketten, die allen in diesem Jahr wieder so wichtig und wertvoll geworden sind.

Wer ab dem 01.11.2020 www.erzgebirgischer-weihnachtsmarkt.online in den Internetbrowser eingibt, steht plötzlich in Seiffen. Vor dem Hintergrund der weltberühmten Seiffener Kirche laden hübsch geschmückte Buden ein, die Vielfalt des Erzgebirges zu entdecken.

Dort gibt es in den Weihnachtsmarktbuden viele Artikel sowie nähere Informationen dazu zu sehen. In vielen Buden erzählen Fotos oder Videos, wie alles entsteht. Einfach klicken und den Handwerkern in ihren Werkstätten über die Schulter schauen. Via Shoplinks gelangt man direkt in die Online-Shops der Hersteller. Fotos: Dregeno

Ausgezeichnetes Design

kai Europe

Ausgezeichnet mit dem German Design Award in der Kategorie „Excellent Product Design“: die Messer der Serie „SHUN Classic White“

Die Messer der Serie „SHUN Classic White“ vom japanischen Schneidwarenhersteller kai stehen für außergewöhnliche Schnitthaltigkeit und eine unvergleichliche Optik. Diese einzigartige Produktgestaltung wurde nun vom Rat für Formgebung mit dem ­internationalen Design-Premiumpreis German Design Award in der Kategorie „Excellent Product Design“ ausgezeichnet.

Die hochkarätig besetzte Fachjury prämiert innovative Produkte, die durch ihre gestalterische Qualität überzeugen und wegweisend in der deutschen und internationalen Designlandschaft sind. Der German Design Award genießt seit seiner Initiierung im Jahr 2012 auch über die Fachkreise hinaus ein hohes Ansehen. In diesem Jahr nahmen 60 Länder an dem Wettbewerb teil, wodurch die internationale Resonanz des Awards untermauert wird.

Kai wahrt die jahrhundertealte Samurai-Schmiedetradition und vereint diese mit modernen Fertigungsverfahren. Das Resultat sind formschöne, zeitlose und äußerst scharfe Messer wie die der „SHUN Classic White“-Serie. Die Auszeichnung in der Kategorie „Excellent Product Design“ unterstreicht dabei die besondere Gestaltung von Klingen aus einem mit Damaszenerstahl ummantelten Stahlkern in Kombination mit Griffen aus hellem, eschefarbenem Pakkaholz. Foto: kai Europe

Handelsverband zu den neuen Maßnahmen

HDE

Das weitgehende Herunterfahren des öffentlichen Lebens bringt die Handelsunternehmen in den Innenstädten in eine schwierige Lage.

Nach dem Corona-Gipfel der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten/Innen vom 28. Oktober macht der HDE deutlich, dass infolge der Beschlüsse zum Herunterfahren des öffentlichen Lebens viele Handelsunternehmen auf die zugesagte staatliche Hilfe angewiesen sind.

Positiv sei, dass in den Geschäften nun statt ursprünglich geplant einem Kunden pro 25 qm, zumindest ein Kunde pro 10 qm Verkaufsfläche zugelassen sein soll. Der faktische Lockdown gefährde jedoch viele Einzelhändler in der Innenstadt.

„Die Politik hat zumindest den Vorschlag zur strengen Begrenzung der Kundenzahl noch einmal abgeschwächt. Das ist gut so und wird den Händlern helfen, längere Schlangen vor den Geschäften und in der Folge unnötige Ansteckungsrisiken zu vermeiden“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Offensichtlich konnte der Einzelhandel mit seinen über Monate hervorragend funktionierenden Hygienekonzepten auch die an der Beschlussfassung beteiligten Politiker überzeugen. „Einkaufen ist auch in der Pandemie sicher, der Einzelhandel ist kein Hotspot“, so Genth weiter.

Das weitgehende Herunterfahren des öffentlichen Lebens mit Schließungen in der Gastronomie und verschärften Kontaktbeschränkungen bringt allerdings auch die Handelsunternehmen in den Innenstädten in eine schwierige Lage. Zwar dürfen die Geschäfte geöffnet bleiben, aber es werden voraussichtlich nur wenige Kunden den Weg in die Stadtzentren finden. „Wenn die Geschäfte als einzige geöffnet sind, alle anderen Branchen rundherum schließen müssen und die Menschen zuhause bleiben, dann sind die Händler in einer sehr schwierigen Lage. Die Handelsunternehmen können nur bei entsprechenden Kundenfrequenzen wirtschaftlich arbeiten“, so Genth. Deshalb sei die Branche für die kommenden Wochen mehr denn je auf schnelle und unkomplizierte Hilfen für unverschuldet in Not geratene Geschäfte angewiesen. Genth: „Wir nehmen den Finanzminister beim Wort. Viele innerstädtische Händler sind auf schnelle Ausgleichszahlungen des Staates angewiesen. Eigene finanzielle Reserven sind insbesondere im Bekleidungshandel schon lange aufgebraucht.“ Bild: HDE

Weltraum-Menü gesucht

Villeroy & Boch, Tourismus Zentrale Saarland

Ende 2021 soll der ESA-Astronaut Matthias Maurer zur Internationalen Raumstation (ISS) aufbrechen, er möchte dann ein saarländisches Gericht mitnehmen. Foto: © zeit:raum, Tourismus Zentrale Saarland

Welches Gericht der ESA-Astronaut Matthias Maurer mit ins All zur Internationalen Raumstation (ISS) nimmt, entscheidet sich in einem Wettbewerb: Zehn Gastronomen der Genuss Region Saarland gehen mit einem zweigängigen Menü ins Rennen.

„Hauptsach gudd gess“ – diese Regel gilt für Saarländer immer und überall. Sogar im Weltall! Daran hält sich auch der ESA-Astronaut Matthias Maurer. Ende 2021 soll der gebürtige Saarländer zur Internationalen Raumstation (ISS) aufbrechen und möchte dann ein saarländisches Gericht mitnehmen, das die gute saarländische Küche und das moderne Saarland widerspiegelt.

Bis zum 7. November 2020 können Interessierte auf einer Internet-Sonderseite der Tourismus Zentrale Saarland GmbH ihre Menü-Favoriten wählen. Die drei Finalisten müssen sich am 21. November 2020 in der TV-Show „Mit Herz am Herd ins All“, einer Sendung des Saarländischen Rundfunks, nochmal vor einer Expertenjury beweisen, die dann auch den Sieger kürt.

 

Vom Mond inspiriertes Design

Passend zum Thema wurden die zehn Gastronomen mit jeweils einem Set der Serie „NewMoon“ ausgestattet. Foto: Villeroy Villeroy & Boch hat die zehn Gastronomen – passend zum Thema – mit jeweils einem Set der Serie „NewMoon“ ausgestattet. Auf diesem richten sie ihr Weltraum-Menü an, das aktuell auch in den teilnehmenden Betrieben verköstigt werden kann. „NewMoon“ zeichnet sich durch ein pures und zugleich ausdrucksstarkes Design aus, dessen asymmetrische mondsichelartige Formgebung Aufmerksamkeit erregt. Der Wettbewerb ist eine gemeinsame Aktion der Europäischen Weltraumagentur ESA, der Tourismus Zentrale Saarland GmbH, der LSG Sky Chefs und des Saarländischen Rundfunks SR.

Die Videos anschauen und abstimmen können alle Interessierten auf der Sonderseite der Tourismus Zentrale Saarland GmbH: https://www.urlaub.saarland/maurermenue/Alle-Koeche-auf-einen-Blick

Fotos: © zeit:raum, Tourismus Zentrale Saarland/Villeroy & Boch

Noch mehr Power im Vertrieb

GRAEF

Das Familienunternehmen aus dem Sauerland ist sehr gut durch dieses schwierige Jahr, das gleichzeitig auch sein 100. Jubiläumsjahr ist, gekommen.

Lars MüllerDas Familienunternehmen GRAEF verstärkt seine Vertriebsmannschaft und holt mit Lars Müller und Emin Sinanovic kurz vor dem Weihnachtsgeschäft  zwei erfahrene Sales-Profis an Bord.

Lars Müller, der vom italienischen Kaffeehersteller illycaffè wechselt, treibt bereits seit dem 1. Oktober als neuer Key-Account-Manager die strategische Marktdurchdringung voran. Über 20 Jahre Vertriebserfahrung stehen ihm dabei zur Seite.

Emin SinanovicEmin Sinanovic unterstützt das Team der Handelsvertretung Philbert und koordiniert künftig die Gebiete Hessen, Rheinland und Saarland. 17 Jahre Know-how im aktiven Vertrieb von Elektrogeräten – vor allem im europäischen Ausland – machen auch ihn zur Topbesetzung. Seine Kontakte, auch in verwandte Branchen, erweitern seit Oktober das weit gespannte Netzwerk.

Ralf Heinitz, Vertriebsleiter Deutschland bei GRAEF, freut sich über den kompetenten Zuwachs: „Mit Lars Müller und Emin Sinanovic spielen echte Sales-Macher im Team GRAEF, von deren langjähriger Erfahrung wir nur profitieren können.“

Johanna GraefJohanna Graef, die den gesamten Vertrieb beim Familienunternehmen aus dem Sauerland koordiniert, betont: „Wir sind sehr gut durch dieses schwierige Jahr, das gleichzeitig auch unser 100. Jubiläumsjahr ist, gekommen und blicken hoffnungsvoll auf 2021. Mit Lars Müller, Emin Sinanovic und Kolleginnen und Kollegen aus dem Vertrieb sind wir bestens gerüstet für das wichtige Jahresendgeschäft und das neue Jahr!“ Fotos: GRAEF

Deutlicher Ergebnisanstieg im dritten Quartal

Leifheit AG

Nach vorläufigen Berechnungen erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) des Leifheit-Konzerns im dritten Quartal 6,5 Millionen Euro.

Wie am 21.Oktober von der Leifheit AG gemeldet wurde, konnte der Konzern im dritten Quartal 2020 ein deutliches Ergebniswachstum erzielen und nach vorläufigen Berechnungen das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) im dritten Quartal von 6,5 Millionen Euro erreichen. 

Nach vorläufigen Berechnungen erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) des Leifheit-Konzerns im dritten Quartal 6,5 Millionen Euro, eine Verdreifachung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von 2,1 Millionen Euro. Die positive Entwicklung des Quartalsergebnisses basiert vor allem auf einem starken Ergebnis- und Umsatzwachstum im Monat September 2020 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum, das insbesondere aufgrund von TV-Werbung erzielt wurde.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 lag das Konzern-EBIT bei 15,4 Millionen Euro (Vorjahr: 7,1  Millionen  Euro), ein Anstieg von 115,4 Prozent. Die Konzernumsätze wuchsen zum 30. September 2020 um 13,9 Prozent auf 201,9 Millionen Euro (Vorjahr: 177,2 Millionen Euro). Gleichzeitig trugen insbesondere die Verbesserung der Bruttomarge von 42,8 auf 44,7 Prozent sowie ein striktes Kostenmanagement zum EBIT-Wachstum bei.

Prognose für das Geschäftsjahr 2020

Der Vorstand hebt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2020 an und geht nun von einem Wachstum der Konzernumsätze zwischen 11 und 13 Prozent und einem Konzern-EBIT von 17 bis 19 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2020 aus. Zuvor war der Vorstand von einem Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent und einem Konzern-EBIT von 12 bis 15 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2020 ausgegangen.

Die Prognose basiert auf der Annahme, dass es nicht zu erneuten wesentlichen Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie in den für den Leifheit-Konzern relevanten Märkten und Handelskanälen kommt.

Die Angaben zur Entwicklung im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 basieren auf vorläufigen Berechnungen. Daher kann es zu Abweichungen gegenüber diesen Angaben in den Geschäftszahlen kommen, die in der Quartalsmitteilung zum 30. September 2020 am 11. November 2020 veröffentlicht werden. Foto: Leifheit

 

 


Handel bei Digitalisierung unterstützen

HDE

Im Rahmen des Runden Tisches setzte sich der HDE für eine Verlängerung der Überbrückungshilfen des Bundes ein.

Am 20. Oktober fand im Bundeswirtschaftsministerium der Runde Tisch zur Lage in den Innenstädten statt.

Dabei machte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth deutlich, dass die Lage in vielen Stadtzentren sehr kritisch ist und die die dort ansässigen Händler deshalb bei Zukunftsinvestitionen in die Digitalisierung auf Unterstützung angewiesen sind.

„Der Einzelhandel als Kernbranche vitaler Innenstädte steht in Folge der Corona-Krise insbesondere im Bekleidungsbereich in vielen Fällen vor der Insolvenz. Am Ende der Krise könnten bis zu 50.000 Geschäfte vom Markt verschwunden sein. Das hat Auswirkungen auf ganze Innenstädte.“ Der HDE setzt sich deshalb für eine Verlängerung der Überbrückungshilfen des Bundes ein. Denn diese Gelder könnten auch vielen mittelständischen Innenstadthändlern helfen.

Gleichzeitig regt der HDE aber Unterstützung bei der Digitalisierung der mittelständischen Händler an: „Die aktuelle Krise führt dazu, dass das Eigenkapital der Handelsunternehmen aufgebraucht ist. Und doch müssen gerade die mittelständischen Händler sich für die Zukunft rüsten. Damit der Mittelstand in unseren Innenstädten in dieser Krise nicht unverschuldet den Anschluss verliert, braucht es ein staatliches Förderprogramm. Ansonsten drohen verödete Stadtzentren“, so Stefan Genth.

Der HDE schlägt dazu einen Digitalisierungsfonds vor. In einem ersten Schritt sollte dabei das schon bestehende Mittelstand 4.0-Kompetenz­zentrum Handel genutzt werden, um die Händler über die Möglichkeiten der Digitalisierung aufzuklären. Schon heute leistet dieses Kompetenzzentrum unter dem Dach des Bundeswirtschaftsministeriums und der Konsortialführerschaft des Handelsverbandes mit Veranstaltungen, Webseminaren und einem Digital-Mobil einen großen Beitrag. In einem zweiten Schritt sollten dann bei interessierten Unternehmen geeignete Maßnahmen identifiziert werden. Dabei können: Digitalisierungscoaches – wie sie in NRW bereits in die Praxis umgesetzt wurden – helfen. Die Unternehmen, die eine oder mehrere der von den Coaches empfohlenen Maßnahmen umsetzen möchten, sollten dafür entsprechende finanzielle Förderungen bekommen. Auch hier gibt es in NRW bereits ein Projekt mit Vorbildwirkung. Insgesamt wäre für diese Fördermaßnahmen zunächst ein Budget von rund 100 Millionen notwendig. Stefan Genth: „Es geht hier nicht um Subventionen. Es geht darum, Unternehmen zu helfen, die durch die Corona-Krise unverschuldet in Not geraten sind und nun keine finanziellen Mittel mehr haben, um in ihre Zukunft zu investieren.“ Foto: HDE

 


Verband appelliert an Händler

Handelsverband Baden-Württemberg (HBW)

„Einen weiteren Lockdown oder weitere Beschränkungen werden viele nicht überleben.“

Nachdem die Pandemiestufe 3 ausgerufen wurde, appelliert der Handelsverband Baden-Württemberg (HBW) nun an seine Mitgliedsunternehmen, alles dafür zu tun, die Hygieneverordnungen des Landes konsequent und verantwortungsvoll um- und durchzusetzen.

„In dieser schwierigen Zeit müssen wir zusammenstehen und alles gegen die weitere Ausbreitung der Pandemie tun“, sagt HBW-Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann. „Unser Ziel muss es sein, dass wir den Betrieb aller Einzelhändler im Land in den nächsten Wochen und Monaten im bisherigen Modus aufrechterhalten können, alle Geschäfte geöffnet bleiben und der Handel ohne weitere Beschränkungen im Weihnachtsgeschäft verkaufen kann“, sagte Sabine Hagmann weiter.

Das kommende Weihnachtsgeschäft sei für die meisten Händler traditionell das umsatzstärkste im Jahr. „Insofern würden regionale Schließungen oder auch nur eine flächendeckende Zutrittsbeschränkung der Geschäfte die Händler ins Mark treffen. Das wäre der letzte Sargnagel für die sowieso schon stark gebeutelten Händler“, so Sabine Hagmann.
Viele Händler, insbesondere die Modehändler im Land hätten sich vom ersten Lockdown noch nicht erholt und verzeichnen nach wie vor unaufholbare, hohe Umsatzdefizite.

„Einen weiteren Lockdown oder weitere Beschränkungen werden viele nicht überleben.“

In der verschärften Corona-Verordnung des Landes sind flächendeckende Zutrittsbeschränkungen von Handelsgeschäften derzeit nicht vorgesehen. Es gilt weiterhin: die Abstandsregel von 1,5 Metern in den Geschäften, die vom Handel konsequent durchgesetzt wird.

„Der Handel wird auch künftig alle Hygieneanforderungen vorbildlich umsetzen. Die Hygienemaßnahmen sind, das wissen wir mittlerweile sicher, sinnvoll. Gerade die AHA-Regel (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) einzuhalten, ist dem Handel zu jeder Zeit wichtig“, so Sabine Hagmann.

Das wisse auch die Politik. Im Handel, so habe sich sowohl Gesundheitsminister Jens Spahn sowie die zuständigen Minister im Land als auch zahlreiche Virologen und andere Experten geäußert, habe es zu keiner Zeit nennenswerte Infektionsherde gegeben. Daher gebe es auch keinen Grund, flächendeckende Zutrittsbeschränkungen zu verordnen.

„Nirgends ist es so sicher wie im Einzelhandel! Überall besteht konsequenter Mund-Nasen-Schutz auf der ganzen Handelsfläche für alle und das seit Monaten. Die Hygienemaßnahmen sind vorbildlich und konsequent, die Abläufe eingeschliffen“, so Sabine Hagmann weiter.

Eine Zutrittsbeschränkung, also, dass nur sehr beschränkt Kunden den Laden betreten dürfen, ist daher nicht nötig, da auf den Abstand von 1,5 Meter sowie alle anderen Hygieneschutzvorrichtungen geachtet werde und die Hygienekonzepte eine entsprechende Kontrolle der Einhaltung dieser Regeln vorsehen. Foto: Handelsverband Baden-Württemberg (HBW)

Beim Umsatz mit einem starken dritten Quartal aufgeholt

Villeroy & Boch AG

Der Vorstand erwartet nunmehr ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 30 bis 35 Millionen Euro.

Nach einem unerwartet guten Geschäftsverlauf mit Umsatzerlösen in Höhe von 208,0 Millionen Euro (inkl. Lizenzerlöse) konnte die Villeroy & Boch AG das dritte Quartal 2020 abschließen und lag damit um 6,8 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresquartal (194,7 Millionen Euro).

Dies gilt sowohl für den Unternehmensbereich Bad und Wellness (+6,5 Prozent) als auch für den Unternehmensbereich Tischkultur (+8,0 Prozent). So ist es bereits nach neun Monaten gelungen, den pandemiebedingten Umsatzrückgang des zweiten Quartals deutlich aufzuholen. Nach den ersten neun Monaten des Jahres 2020 erzielte das Unternehmen einen Konzernumsatz in Höhe von 548,7 Millionen Euro (Vorjahr: 587,9 Millionen Euro) und konnte somit den Umsatzrückstand des ersten Halbjahres erfreulicherweise von -13,4 Prozent auf -6,7 Prozent verringern.

Der Auftragsbestand zum 30. September 2020 hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 mehr als verdoppelt (von 44,8 Millionen Euro auf 100,5 Millionen Euro). Davon entfielen 80,7 Millionen Euro (31.12.2019: 35,3 Millionen Euro) auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 19,8 Millionen Euro (31.12.2019: 9,5 Millionen Euro) auf den Unternehmensbereich Tischkultur.

Aufgrund eines sehr gut verlaufenen dritten Quartals hat der Konzern die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2020 mit einem operativen Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 10,3 Millionen Euro abgeschlossen und so den Verlust des zweiten Quartals bereits vollständig kompensiert. Ursächlich hierfür war einerseits die deutliche Entwicklung in den Unternehmensbereichen Investitionsvolumen in den ersten neun Monaten 2020: 10,7 Millionen Euro verbesserte Umsatzentwicklung im dritten Quartal sowie die durch ein stringentes Kostenmanagement erreichten Einsparungen. Dennoch liegt das EBIT aufgrund des durch die Corona-Krise verursachten Nachfrageeinbruchs gepaart mit den initiierten Werksstillständen bzw. -drosselungen des zweiten Quartals weiterhin um 12,0 Millionen Euro unter dem Vorjahresergebnis (22,3 Millionen Euro).

Im Unternehmensbereich Bad und Wellness konnten im dritten Quartal 2020 Umsatzerlöse in Höhe von 138,4 Millionen Euro (Vorjahr: 130,0 Millionen Euro) und somit ein in der Höhe unerwartetes Umsatzplus von 6,5 Prozent erreicht werden. Erfreulicherweise zeigte sich dies in allen Geschäftsfeldern, vor allem aber im Geschäftsfeld Wellness (+16,7 Prozent) sowie dem umsatzstärksten Geschäftsfeld Sanitärkeramik (+4,6 Prozent). Unter dem Einfluss des starken dritten Quartals erzielte der Unternehmensbereich Bad und Wellness in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 einen Umsatz in Höhe von 383,8 Millionen Euro (Vorjahr: 401,6 Millionen Euro) und lag damit nur noch 4,4 Prozent unter Vorjahr (zum Halbjahr: -9,7 Prozent). Der Umsatzrückstand konnte also nach dem dritten Quartal deutlich aufgeholt werden.

Auch für den Unternehmensbereich Tischkultur verlief das dritte Quartal in Summe sehr erfreulich – der Quartalsumsatz lag mit 69,1 Millionen Euro um 8,0 Prozent über Vorjahr (64,0 Millionen Euro), was dazu führte, dass der Corona-bedingte Umsatzrückstand aus dem ersten Halbjahr (-21,7 Prozent) auf -11,5 Prozent reduziert werden konnte. In der Gesamtsicht auf die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2020 schloss der Unternehmensbereich Tischkultur mit Umsatzerlösen in Höhe von 163,0 Millionen Euro ab (Vorjahr: 184,1 Millionen Euro). Erfreulicherweise konnte mit den E-Commerce-Aktivitäten das Umsatzplus von 26,0 Prozent im ersten Halbjahr auf 30,9 Prozent zum 30. September 2020 gesteigert werden. Dem gegenüber liegen vor allem das Einzelhandelsgeschäft (-23,5 Prozent) sowie das Projektgeschäft mit Hotel- und Restaurantkunden (-47,6 Prozent) weiterhin pandemiebedingt unter Vorjahr.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 hat der Konzern Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 10,7 Millionen Euro getätigt (Vorjahr: 17,9 Millionen Euro). Davon entfielen 7,0 Millionen Euro auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness sowie 3,7 Millionen Euro auf den Unternehmensbereich Tischkultur. Im Unternehmensbereich Bad und Wellness wurden neue Anlagen insbesondere für die Keramikwerke in Thailand und Ungarn erworben. Im Unternehmensbereich Tischkultur wurde im Wesentlichen in den Erhalt und die Modernisierung des Logistikzentrums in Merzig sowie in Neuanschaffungen für die Produktion in Merzig investiert.

Der Vorstand der Villeroy & Boch AG bewertet die aktuelle wirtschaftliche Lage des Konzerns, die vor allem im zweiten Quartal 2020 stark durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinflusst war, nach dem guten Verlauf des dritten Quartals insgesamt als wieder befriedigend. Zusätzlich zu der weltweiten pandemiebedingten Unsicherheit belasten die globalen Handelskonflikte und der drohende harte Brexit ohne Handelsabkommen den Ausblick.

„Angesichts der erfreulichen Erholung unseres Geschäfts in den Sommermonaten können wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2020 deutlich anheben. Wir erwarten, dass sich der positive Umsatztrend auch im traditionell starken vierten Quartal fortsetzt, sofern das steigende Infektionsgeschehen der Corona-Pandemie keine negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft hat“, so Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG.

Der Vorstand erwartet nunmehr ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 30 bis 35 Millionen Euro. Bisher kommuniziertes Ziel war, die durch die Covid-19-Pandemie bedingten Verluste des ersten Halbjahrs im zweiten Halbjahr zu kompensieren und ein positives operatives Ergebnis zu erzielen. Durch ein stringentes Kostenmanagement seit Beginn der Covid-19-Pandemie sowie eine deutlich verbesserte Umsatzentwicklung im dritten Quartal, die sogar über Vorjahr lag, konnte dieses Ziel früher als erwartet realisiert werden.

Die neue Prognose steht unter der Annahme, dass es zu keinen weiteren signifikanten Maßnahmen der Staaten zur Eindämmung der Pandemie und damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft kommt. Foto: Villeroy & Boch AG

Must-have für BBQ-Fans

Zassenhaus

Wir packen’s an: Steak- und Servierteller „WORKER“

Beim BBQ kommt es nicht nur auf den richtigen Grill an, die gegrillten Köstlichkeiten sollten auch optisch ansprechend serviert werden.

Die Steak- und Servierteller „WORKER“ sind perfekt zum Servieren von saftigem Fleisch, leckeren Burgern sowie Fisch und Gemüse. Die Steak-und Servierteller „WORKER“ von Zassenhaus überzeugen durch ihr innovatives Design sowie die rustikale, raue Haptik. Sie sind ein schickes Geschirr für eine gelungene BBQ-Party mit Freunden oder Familie.

Ob zum Zubereiten oder Warmhalten, die robusten Keramikteller „Made in Portugal“ lassen sich hervorragend im Ofen oder auf dem Grill bei indirekter Hitze einsetzen. Sie werden garantiert zum Hingucker auf jeder BBQ-Party. Fotos: Zassenhaus

Prognose für Geschäftsjahr angehoben

Villeroy & Boch

Der Vorstand erwartet, dass sich der positive Umsatztrend im traditionell starken 4. Quartal fortsetzt.

Der Vorstand der Villeroy & Boch AG hat angesichts der Erholung des Geschäfts in den Sommermonaten die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 deutlich angehoben. Er erwartet ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 30 – 35 Millionen Euro.

Bisher kommuniziertes Ziel war, die durch die COVID-19-Pandemie bedingten Verluste des 1. Halbjahrs im 2. Halbjahr zu kompensieren und ein positives operatives Ergebnis zu erzielen. Durch ein stringentes Kostenmanagement seit Beginn der COVID-19-Pandemie sowie eine deutlich verbesserte Umsatzentwicklung im 3. Quartal, die sogar über Vorjahr lag, konnte dieses Ziel früher als geplant realisiert werden.

Der Vorstand erwartet, dass sich der positive Umsatztrend im traditionell starken 4. Quartal fortsetzt und das Geschäftsjahr mit einem Gesamtumsatz von maximal 6 Prozent unter Vorjahr abgeschlossen werden kann. Die neue Prognose steht unter der Annahme, dass es zu keinen weiteren signifikanten Maßnahmen der Staaten zur Eindämmung der Pandemie und damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft kommt.

Vor dem Hintergrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2020 sowie der weiterhin hohen Netto-Liquidität haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, der ordentlichen Hauptversammlung am 30. Oktober 2020 für das Geschäftsjahr 2019 eine Gesamtdividende von 0,55 Euro je Vorzugs-Stückaktie sowie 0,50 Euro je Stamm-Stückaktie abzüglich der bereits gezahlten Abschlagszahlung auf den Bilanzgewinn in Höhe von 0,20 Euro je Vorzugs-Stückaktie sowie 0,15 Euro je Stamm-Stückaktie vorzuschlagen, d.h. eine weitere Dividendenzahlung von 0,35 Euro je Aktie. Quelle: Villeroy & Boch

Viele Zusagen zur Winter-Veranstaltung

nordstil, Messe Frankfurt

Die Winter-Nordstil ankert vom 16. bis 18. Januar 2021 in Hamburg.

Vom 16. bis 18. Januar 2021 öffnet die Nordstil seit der Corona-Pause zum zweiten Mal ihre Pforten. Mehr als doppelt so viele Aussteller wie zur vergangenen Sommerveranstaltung haben bereits ihre Teilnahme erklärt. Mit dem Village, den Buddelhelden und den Nordlichtern erwartet die Besucher wieder ein Großteil der Sonderpräsentationen.

„Mit der Nordstil ist ein Stück Normalität zurückgekehrt und die Resonanz auf die Veranstaltung von Seiten der Besucher und Aussteller war sehr positiv. Umso erfreulicher ist, dass uns zur Winter-Nordstil heute schon 630 Teilnahmeerklärungen erreicht haben“, so Philipp Ferger, Bereichsleiter der Nordstil.

Langsam ein vertrautes Bild: Ordern mit MaskeHinsichtlich der Hallenbelegung vergrößert sich die Winter-Nordstil: Sie weist im Vergleich zur Sommerausgabe fünf Hallenebenen mehr auf. Der flächenmäßig größte Bereich Haus & Garten erstreckt sich über die Hallen A1 sowie B1.0 bis B4.0. Der Bereich Geschenke & Papeterie (Halle A4) bietet Besuchern eine breite Auswahl an Bastel-, Gestalt- und Schreibwarenartikeln sowie an Spielzeugen. Im Bereich Stil & Design (Halle A3) stellen bekannte Designer, Manufakturen und Marken ihre Lifestyle-Produkte vor. Im Bereich Schmuck & Mode (Halle B7) erwartet Accessoire- und Kosmetik-Liebhaber eine vielfältige Auswahl.

 „Ausländische Neuaussteller der letzten Veranstaltung wie David Fussenegger oder Umbra haben uns direkt zugesagt, im Winter erneut an Bord zu sein. Aber auch Marken wie Blomus, die Corona-bedingt auf die Sommerausgabe verzichten mussten, nehmen an der nächsten Nordstil teil“, so Susanne Schlimgen, Leiterin der Nordstil. Ein von der dänischen Handwerkskammer kuratierter Gemeinschaftsstand sorgt für skandinavischen Flair.

 

Weitere Sonderareale

Das Förderareal Nordlichter steht ganz im Zeichen ausgefallener Produktideen aus ungewöhnlichen Materialien von Start-ups, Jungdesignern und kleinen Manufakturen. Auch das Areal der Buddelhelden mit ihren ausgesuchten Weinen und Spirituosen darf man nicht verpassen. Mit acht Teilnehmern feiert zudem das ausstellerübergreifende Village-Sonderareal seine Rückkehr. Fotos: nordstil

Ratenkauf immer beliebter

IFH Köln

Die Konsumenten sind aufgrund der Coronakrise zwar vorsichtig, aber einem Ratenkauf gegenüber nicht abgeneigt.

Die Coronapandemie verändert das Einkaufsverhalten der Kunden. Während Einkäufe im Laden teils gezwungenermaßen abnehmen, steigt das Interesse am Onlineshopping. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Studie „Shopping 2020 – Entwicklungen des Konsumentenverhaltens und die Relevanz des Ratenkaufs“ von IFH KÖLN und TeamBank AG, für die 1.050 Konsumenten hinsichtlich ihres Einkaufs- und Bezahlverhaltens befragt wurden.

Insbesondere Heavy-Onlineshopper, die mindestens einmal pro Woche online einkaufen und durchschnittlich mindestens die Hälfte ihrer Einkäufe im Internet erledigen, sind in Krisenzeiten noch weniger in Ladengeschäften anzutreffen. Allerdings ist zu beobachten, dass Konsumenten durchaus den Wunsch nach Einkäufen vor Ort verspüren. Der Anteil der Befragten, die mehrmals pro Woche ein Ladengeschäft besucht haben, ist in den Kalenderwochen 24 bis 31 um starke 49 Prozent gestiegen. Dies zeigt das große Bedürfnis nach dem Einkaufserlebnis im stationären Handel.

„Der Point of Sale ist nicht tot. Vielmehr zeigen die Ergebnisse sehr deutlich, dass es auf kluge Cross-Channel-Lösungen ankommen wird, um als Händler auch morgen noch relevant für die Kundinnen und Kunden zu sein“, erläutert Mailin Schmelter, stellvertretende Bereichsleiterin Customer Insights beim IFH KÖLN.

Dennoch zeigt sich eine allgemeine Kaufzurückhaltung, die auf die unsichere finanzielle Situation der Konsumenten infolge der Pandemie zurückzuführen ist. Vor allem große Anschaffungen wie Elektrogeräte werden bis zu einem Jahr und länger verschoben. Einkäufe in den Bereichen „Heimwerken & Garten“ (14 Prozent) sowie „Hobby & Freizeit“ (zwölf Prozent) werden hingegen aktuell vermehrt getätigt.

Deutliche Steigerung zum Vorjahr
Während sich bei den meisten Zahlungsverfahren online kaum Änderungen der Nutzung im Vergleich zum Vorjahr ergeben, hat sich die Nutzung des Ratenkaufs um acht Prozentpunkte erhöht. 47 Prozent der Befragten geben an, schon einen Ratenkauf im Internet getätigt zu haben. Gerade bei hohen Warenkörben über 500 Euro setzen immer mehr auf den Ratenkauf.

Gerade bei Spontankäufern und Konsumenten ohne ausgeprägtes Sparverhalten erfreut sich der Ratenkauf einer großen Beliebtheit. Insgesamt gesehen sind die Konsumenten aufgrund der Coronakrise zwar vorsichtig, aber einem Ratenkauf gegenüber nicht abgeneigt. Bild: IFH Köln

Für echten Durchblick in der Küche

GRAEF

Kühles, massives Vollmetall trifft auf abgerundete, schlanke Formen und bruchsicheres Glas – der neue Feinschneider SKS 700.

Licht an, Messer auf und volle Schneide-Power voraus – im neuen GRAEF Feinschneider SKS 700 stecken 100 Jahre geballte Erfahrung und zahlreiche neue Features, die die Herzen echter Design- und Technikfans höherschlagen lassen.

Das Beleuchtungskonzept des formschönen Kraftpakets bringt nicht nur stilvoll Licht ins Küchendunkel, sondern macht das Arbeiten mit dem neuen Feinschneider auch noch sicher wie nie. Denn ob Dämmerung, müde Augen oder einfach nur dunkle Küchenecken – dank der neuen Beleuchtung an Einstellskala und Schneidebereich kann sich keine Zutat mehr vor der Vollstahlklinge verstecken. Besonders sicher und smart ist die neue LED-Safety-Control. Dank ihr zeigt der neue Alleskönner an, ob der Anschlag noch geöffnet ist. Während das integrierte Licht zunächst blau leuchtet, wechselt es nach etwa einer Minute auf Rot – eine ständige Erinnerung, dass das scharfe Messer noch offen und einsatzbereit ist. Eine besondere Feineinstellung im Schnittstärkenbereich von 0–2 mm sorgt dafür, dass das flüsterleise laufende Edelstahlmesser millimetergenau durch Fleisch, Gemüse und Co. gleitet – für Schneideergebnisse ohne Kompromisse! Foto: GRAEF

Messe wird coronabedingt auf fünf Tage verlängert

Messe Düsseldorf, ProWein 2021

Die aktuellen COVID-19 Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen erfordern die einmalige Verlängerung der ProWein um zwei auf fünf Tage – und zwar konkret von Freitag, 19. März, bis Dienstag, 23. März 2021.

Wie die Messe Düsseldorf meldet, wird die ProWein 2021 coronabedingt auf fünf Tage verlängert und soll vom 19. bis 23. März 2021 in Düsseldorf stattfinden.

Die aktuellen COVID-19 Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen erfordern die einmalige Verlängerung der ProWein um zwei auf fünf Tage – und zwar konkret von Freitag, 19. März, bis Dienstag, 23. März 2021. Durch diese Laufzeitveränderung wird eine der zentralen Auflagen der Sicherheitsbestimmungen garantiert und gleichzeitig das Aussteller- und Besucheraufkommen der weltweit wichtigsten und größten Fachmesse für Weine und Spirituosen in verantwortungsvolle Bahnen gelenkt. Maximal 10.000 Besucher pro Tag werden im nächsten Jahr Zutritt auf die ProWein haben.

„Wie wichtig und gleichzeitig erfolgreich Messen auch in Corona-Zeiten sind, haben wir erst Anfang September mit dem CARAVAN SALON, der international führenden Caravaning-Messe, bewiesen“, so Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. „Sie war bundesweit die erste Messe nach dem Lockdown und ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität im Wirtschaftsleben. Das dabei gewonnene Know-how können wir zum Nutzen der internationalen Wein- und Spirituosenbranche vollumfänglich auf der ProWein einsetzen – ganz im Sinne unserer Kunden, Aussteller wie Besucher. Auch mit den neuen Rahmenbedingungen lassen sich sehr gute wirtschaftliche Erfolge erzielen.“

PROTaction-Kampagne: Maßgeschneidertes Hygienekonzept

Unter dem Motto PROTaction hat die Messe Düsseldorf erfolgreich ein Hygiene- und Sicherheitskonzept entwickelt. Herzstück ist neben der Steuerung der Besucherströme die Umsetzung der AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske). Hier werden zur ProWein wie auch schon zum CARAVAN SALON Messe-Mitarbeiter, sogenannte PROTaction-Guides, in den Hallen unterwegs sein und die Einhaltung der Bestimmungen nachhalten. Die Steuerung des Besucheraufkommens kann durch die Limitierung auf maximal 10.000 pro Tag garantiert werden; die praktische Umsetzung erfolgt durch personalisierte Online-Tagestickets. Ebenso bewährt hat sich während des CARAVAN SALONS die vollumfängliche Registrierung des gesamten Ausstellerpersonals inkl. Standbauer und wird damit als Kern des PROTaction-Konzeptes auf der ProWein 2021 umgesetzt.

Für ProWein-spezifische Details, wie beispielsweise die Frage der coronakonformen Durchführung von Tastings, liegen genehmigungsfähige Lösungen vor. Alle notwendigen Informationen zu den Hygienemaßnahmen finden Aussteller und ihre Mitarbeiter, Standbauer, Besucher und Medienvertreter aktuell auf der Website der ProWein. Foto: Messe Düsseldorf

Aufsichtsgremium komplettiert

gfu Consumer & Home Electronics GmbH

Leif-Erik Lindner (Samsung Electronics GmbH) wurde von den Gesellschaftern der gfu Consumer & Home Electronics GmbH, Veranstalterin der IFA, einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt.

Leif-Erik Lindner (Samsung Electronics GmbH) wurde von den Gesellschaftern der gfu Consumer & Home Electronics GmbH, Veranstalterin der IFA, einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt.

Damit komplettiert Leif-Erik Lindner das dreiköpfige Gremium, nachdem der langjährige Vorsitzende, Hans-Joachim Kamp, zum 1. August 2020 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden war. Neben Leif-Erik Lindner besteht der gfu Aufsichtsrat aus dem Vorsitzenden Kai Hillebrandt (Panasonic) und Volker Klodwig (BSH Home Appliances).

„Ich freue mich über das Vertrauen, das mir die Gesellschafter der gfu mit der Wahl entgegenbringen. Gern werde ich mich in der neuen Position für die Belange der gfu, insbesondere die Konzeption und Weiterentwicklung der IFA als weltweit bedeutendster Messe für unsere Branche, tatkräftig einbringen“, erklärt Leif-Erik Lindner.

Kai Hillebrandt, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, konstatiert: „Mit der Wahl von Leif-Erik Lindner verstärkt ein erfahrener Kollege den gfu Aufsichtsrat. Die Komplettierung des Gremiums garantiert unseren Partnern – insbesondere der Messe Berlin – Kontinuität und Verlässlichkeit in der zielgerichteten Zusammenarbeit. Aufsichtsrat und Geschäftsführung werden gemeinsam die Ausrichtung der gfu auf die Herausforderungen der von ihr vertretenen Branchen Consumer und Home Electronics sowie der IFA konsequent weiterverfolgen.“

Leif-Erik Lindner ist Vice President Consumer Electronics bei der Samsung Electronics GmbH. In dieser Position trägt er die operative Gesamtverantwortung für die Geschäftsbereiche TV und Audio sowie Hausgeräte. Zuvor hatte er bei Samsung Electronics weitere Führungspositionen im Vertrieb inne, unter anderem als Director of Sales und Business Director.

Leif-Erik Lindner verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der CE-Branche. Bevor er 2008 seine Karriere bei Samsung begann, war er im klassischen Elektrogroßhandel, im Vertrieb sowie fünf Jahre lang in verschiedenen vertrieblichen Führungspositionen bei Sony Deutschland aktiv. Foto: gfu

Rückt terminlich nach vorne

TrendSet

TrendSet – 117. Fachmesse für Interiors, Inspiration und Lifestyle findet von Samstag, 9. Januar bis Montag, 11. Januar 2021 auf dem Messegelände der Messe München statt.

Nach den Veränderungen im Messekalender 2021 kann die TrendSet Winter 2021 terminlich in den Januar, vom 9. Januar bis 11. Januar 2021 in München, vorrücken.

In 15 Interiors & Lifestyle Fair Areas und vier Topic Areas zeigen die Aussteller drei Tage lang viel Inspirierendes in Sachen Living & Giving, Decorate & Create, Cook & Eat sowie Work & Play. Ein erfreuliches Signal für die Branche: Auch Aussteller aus den Bereichen Spielwaren, Heimtex und Weihnachten haben so die Möglichkeit ihre Produkte für die nächste Saison frühzeitig den Fachbesuchern zu präsentieren. 

Die TrendSet Winter 2021: 

TrendSet – 117. Fachmesse für Interiors, Inspiration und Lifestyle

von Samstag, 9. Januar bis Montag, 11. Januar 2021

auf dem Messegelände der Messe München.