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Nachrichten Archiv September 2020
Start in die Weihnachtszeit
RÖSLE

Am 12. Oktober startet RÖSLE für den Fachhandel seine „Silence Night“ Weihnachtskampagne. Perfekt zum Fest bietet das Unternehmen eine vielfältige Auswahl an Pfannen und Töpfen der Serie „Silence“ zum Selbstzusammenstellen.
Die „Silence“ Serie enthält alles von Brat- und Servierpfannen über kleine Töpfe bis hin zu großen Töpfen für den Weihnachtsbraten – perfekt für Hobby- sowie für Profiköche. Abgerundet wird die Aktion durch Küchenhelfer, neue Schüssel-Set-Kombinationen sowie der diesjährigen „Pink Charity Edition“, die die Organisation Pink Ribbon Deutschland im Kampf gegen Brustkrebs mit je 1 € pro verkauftem pinkfarbenen Teigschaber unterstützt.
Am PoS wird die Aktion durch Aufsteller, Dekowürfel, neue Papiertüten sowie Plakate und Werbeflyer mit der Möglichkeit, das eigene Händlerlogo auf der Rückseite eindrucken zu lassen, für den Endkunden sichtbar sein. Auftragseingänge sind je nach Warenverfügbarkeit bis zum 18. Dezember möglich. Die Weihnachtsaktion endet am 31.12.2020. Fotos: RÖSLE
Umsatzzahlen: Nach wie vor große Unterschiede
HDE

Die am 30. September vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Umsatzzahlen für den August 2020 machen erneut deutlich, dass die Lage in den einzelnen Branchen des Einzelhandels nach wie vor extrem unterschiedlich ist.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Umsatz im August insgesamt real um 3,7 Prozent und nominal um 5,2 Prozent, obwohl der August 2019 einen Verkaufstag mehr hatte. Dabei bleibt das Branchenbild weitgehend unverändert. „Die Schere zwischen den einzelnen Segmenten geht auch im August weit auseinander. Immer noch mitten in der Krise stecken der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren sowie beispielsweise die Kauf- und Warenhäuser“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. So verzeichnete der Bekleidungshandel im August im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal ein Minus von neun Prozent, was einem realen Minus von 10,1 Prozent entspricht. Damit liegt die Branche für die Monate Januar bis August bei nominal minus 25,2 Prozent. „Mit dem Bekleidungshandel steht die Kernbranche unserer Innenstädte vor zahlreichen Insolvenzen. Hier muss die Politik auf allen Ebenen dringend weiter gegensteuern, ansonsten erleben wir großflächig verödete Stadtzentren“, so Genth weiter.
Das größte Umsatzplus zum Vorjahresmonat mit real 23 Prozent und nominal 24,4 Prozent erzielte der Internet- und Versandhandel. Deutlich zugenommen hat auch der Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf mit einem realen Plus von 8,1 Prozent. Der Lebensmitteleinzelhandel verzeichnete im August ein nominales Plus von 5,2, preisbereinigt von 2,9 Prozent. Quelle: HDE
Siegesserie geht weiter

Der „Sevo GTS“, das Spitzenmodell der aktuellen SEVERIN eBBQ-Range, erhält eine Special Mention-Auszeichnung des German Design Award in der Kategorie „Excellent Product Design – Gardening and Outdoor Living“.
Der German Design Award ist der internationale Premiumpreis des Rat für Formgebung und zählt zu den renommiertesten Design-Awards weltweit. Das macht die Special Mention für den „Sevo GTS“ zu einer sehr besonderen Auszeichnung, die die konsequente Designkonzeption und Umsetzung würdigt. Gleichzeitig ist sie ein Gütesiegel für innovatives Design. „Wir sind sehr stolz auf die jüngste Auszeichnung für den SEVO – zumal wir die gesamte Produkt- sowie Designentwicklung inhouse realisiert haben. Ein tolles Kompliment für das Team!“, freut sich Sascha Steinberg, Director Marketing & Product Management bei SEVERIN.
Anfang des Jahres wurde der innovative Elektrogrill von der Initiative LifeCare als bestes Produkt in der Kategorie „Grillen“ zur „KüchenInnovation des Jahres 2020“ gekürt. Darauf folgte der German Brand Award in der Kategorie „Kitchen & Household Appliances“ für herausragende Markenarbeit und die Markteinführungskampagne der eBBQ-Range. Mit der dritten Auszeichnung in Folge beweist SEVERIN nachhaltig, dass mit der Neupositionierung des Themas Elektrogrillen im Allgemeinen und der Innovationskraft des „Sevo GTS“ im Speziellen eine echte Revolution gelungen ist. „Das bestätigt uns darin, das Thema eBBQ als Experte in diesem Bereich langfristig zu besetzen und unsere Marken- und Produktstrategie auch in weiteren Fokuskategorien konsequent umzusetzen“, so Sascha Steinberg. Foto: SEVERIN
Frequenz im stationären Handel steigt
IFH Köln

Laut dem aktuellen Corona Consumer Check von IFH KÖLN werden stationäre Geschäfte wieder mehr aufgesucht; die Lust am Shoppen und Stöbern nimmt zu. Ein Grund: Der Mund-Nasen-Schutz wird immer mehr akzeptiert.
Der stationäre Handel stand in den vergangenen Monaten der Coronakrise vor großen Herausforderungen. Viele Geschäfte waren mit massiven Umsatzeinbrüchen konfrontiert, jetzt lockert sich bei den Konsumenten aktuell wieder die Stimmung: Stationäre Geschäfte werden wieder vermehrt aufgesucht, und die Akzeptanz in Bezug auf das oftmals noch als störend empfundene Maskentragen nimmt zu – so die Daten des aktuellen Corona Consumer Check von IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit Sitecore und ecx.io, Teil der Agenturfamilie IBM iX.
Fashionbranche am stärksten frequentiert Der Blick auf die einzelnen Branchen der Geschäfte, die im Frühjahr geschlossen waren, zeigt: Konsumenten besuchen am meisten wieder den stationären Handel für Fashion und Accessoires (55 Prozent), gefolgt von Geschäften rund um Heimwerken und Garten. Branchenübergreifend fällt auf: Im Vergleich zu den erhobenen Daten von Juni und Mitte August ist aktuell eine höhere Bereitschaft fürs Shopping zu beobachten.
Lust auf Stöbern nimmt zuDie Mehrheit der Konsumenten (70 Prozent) sucht stationäre Geschäfte im Rahmen der konkreten Suche nach einem Produkt auf. Gleichzeitig nimmt auch die Lust am ziellosen Bummeln wieder zu: Während Anfang Mai nur 21 Prozent Lust auf Shoppen und Stöbern hatten, bejahen aktuell bereits 29 Prozent diese Frage. Die Mehrwertsteuersenkung hat dagegen nur 11 Prozent der Konsumenten veranlasst, Geschäfte zu besuchen. 87 Prozent der Befragten haben im jeweils besuchten Geschäft auch etwas gekauft.
Akzeptanz steigtDas Tragen des Mund-Nasen-Schutzes im stationären Einzelhandel wird zwar von vielen immer noch als störend empfunden, jedoch scheinen sich immer mehr an die Maskenpflicht zu gewöhnen, wie der Vergleich der Befragung im Juni und der aktuellen Daten zeigt. Vor drei Monaten gab noch knapp die Hälfte der Befragten an, dass sie ohne Maske öfter Geschäfte besuchen würden, sind es aktuell nur noch 34 Prozent. Eine verminderte Kauflust oder Lust am Bummeln bringen allerdings 40 Prozent der Befragten mit der Maskenpflicht in Verbindung, doch auch hier sind die Daten klar abfallend. Quelle: IFH KÖLN Corona Consumer Check
Schöne Weihnachten
WMF

Die diesjährige Weihnachtspromotion aus Geislingen erscheint unter dem Motto „Schöne Weihnachten beginnen bei WMF“ in einem edlen, minimalistisch-skandinavischen Stil und stimmt so adäquat auf die bevorstehenden Festtage ein.
Auf Groß und Klein warten ab dem 9. November Geschenkideen, ansprechende Neuheiten sowie attraktive Angebote der Marken WMF und Silit. Im Aktionszeitraum bis Weihnachten bietet die Promotion der WMF Group Geschenke für jeden Kunden und jeden Anlass: für die festlich gedeckte Tafel, für das Zubereiten kulinarischer Weihnachtsgenüsse, für Genießer oder den winterlichen Ausflug mit der Familie.
Über das Marketingportal der WMF Group erhalten die Händler schnellen Zugriff auf attraktive Online-Werbemittel, Bilddaten, Anzeigen und Plakate. Die ganzheitliche Media-Unterstützung der Kampagne erfolgt über Social Media und Payback. Ein individualisierbarer Flyer, der die Geschenktipps attraktiv in Szene setzt, steht dem Handel ebenfalls zur Verfügung.
Am PoS und im Schaufenster wecken aufmerksamkeitsstarke Premium-Werbemittel und Requisiten mit weihnachtlichen Dekorations-Vorschlägen die Vorfreude auf Weihnachten. Die starke Bildsprache und die hochwertigen Materialen der Tools sorgen dabei für Stopping Power und geben Impulse für Geschenkideen. Fotos: WMF Group
Special Edition bündelt Konsumgüterangebot
Messe Frankfurt am Main, ambiente 2021, christmasworld 2021,

Einmalig sollen nun vom 17. bis 20. April 2021 die Messen Ambiente, Christmasworld und Paperworld als gemeinsame Veranstaltung unter dem Namen International Consumer Goods Show – Special Edition in Frankfurt am Main stattfinden.
Die Präsenzveranstaltung wird durch gezielte digitale Angebote der Consumer Goods Digital Days ergänzt. Aufgrund der Zusammenlegung, des neuen Termins und des hybriden Charakters der Veranstaltung ergeben sich unter den aktuell vorherrschenden Pandemie-Bedingungen neue geschäftsfördernde Synergie-Effekte für die gesamte Branche.
Eines haben die in den letzten Wochen wieder stattgefundenen B2B-Veranstaltungen bewiesen, Messen sind mit einem umfassenden Sicherheits- und Hygienekonzept erfolgreich umsetzbar. Zur Vorbereitung internationaler Messen gehört jedoch auch, dass jetzt Messedienstleister durch die Aussteller beauftragt werden müssen.
Rund 85 Prozent der Aussteller der Ambiente, Christmasworld und Paperworld kommen aus dem Ausland nach Frankfurt. „Aus großen Teilen der internationalen Konsumgüterbranche gibt es den Wunsch, die Ambiente, Christmasworld, Creativeworld und Paperworld 2021 stattfinden zu lassen. Viele Unternehmen erhoffen sich vom Messeauftritt einen Anschub ihrer Geschäfte nach dem Re-Start. Dieser Notwendigkeit fühlen wir uns mehr denn je verpflichtet“, erklärt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.
Aufgrund der weiterhin bestehenden Reisebeschränkungen im internationalen Personenverkehr bietet daher ein späterer Messetermin im April 2021 für die Aussteller größere Planungssicherheit. Daher hat die Messe Frankfurt entschieden, für das Jahr 2021 eine einmalige Neuordnung der Konsumgüterveranstaltungen im Frühjahr umzusetzen. Unter dem gemeinsamen Dach der International Consumer Goods Show – Special Edition finden vom 17. bis 20. April 2021 die Ambiente, Christmasworld und Paperworld in Frankfurt am Main statt. Flankiert wird diese neue Präsenzmesse erstmalig durch die digitalen Angebote der Consumer Goods Digital Days. Hier werden auch die rein digitalen Angebote der Creativeworld zu finden sein, die 2021 als physischer Treffpunkt einmalig aussetzt. „Die trendorientierten Orderzyklen der Konsumgüterbranche erfordern eine jährliche Veranstaltung zum Jahresbeginn. Die Zusammenlegung der Ambiente, Christmasworld und Paperworld zum neuen Zeitpunkt unter dem Namen International Consumer Goods Show – Special Edition bietet allen Teilnehmern die Chance auf geschäftliche Begegnung, Order und Networking in Frankfurt und ist die beste Antwort auf die aktuellen Herausforderungen“, erläutert Stephan Kurzawski, Geschäftsleitung Messe Frankfurt Exhibition.
Consumer Goods Digital Days als Garant für mehr Reichweite
Neu in 2021 sind auch die erweiterten digitalen Angebote, die erstmalig und zeitgleich zur Präsenzmesse unter dem Namen Consumer Goods Digital Days stattfinden werden. Aufgebaut auf die Säulen Matchmaking, Livestreaming und Wissensvermittlung sowie Nextrade erhalten Aussteller und Besucher die Möglichkeit, parallel zur Präsenzveranstaltung und über sie hinaus zu netzwerken, sich inspirieren zu lassen und direkt zu ordern.
Stephan Kurzawski erläutert dazu: „Mit unserem neuen Digitalangebot bieten wir Ausstellern und Einkäufern onsite und online die besten Voraussetzung zur Erreichung Ihrer Vertriebs-, Marketing- und damit Ihrer Unternehmensziele. Es ist eine Investition, die wir in der Überzeugung tätigen, auch in Zukunft der beste Partner für geschäftliche Begegnung zu sein.“
Mit Nextrade wurden bereits vor der gegenwärtigen Corona-Pandemie die Weichen für digitale Ergänzungsformate gestellt. Der B2B-Marktplatz für die Home- und Living-Branche zahlt bereits seit 2019 als 24/7-Orderplattform ganzjährig auf Konsumgütermessen ein. Anlässlich der International Consumer Goods Show – Special Edition wird das Angebot um virtuelle Showräume für die Produktbereiche der Ambiente, Christmasworld und Creativeworld erweitert. Foto: Messe Frankfurt
Voller Erfolg bei minimierten Risiken
EK/servicegroup, EK LIVE

„Es ist alles gut gegangen“: Das erste Fazit der Verantwortlichen über die mit rund 250 Ausstellern ausverkaufte EK LIVE vom 16. bis zum 18. September 2020 zeugt von Freude über die gelungene Ordermesse sowie von Erleichterung über den reibungslosen Ablauf unter Corona-Schutzbedingungen.
„Alle Fachbesucher, die über 200 Aussteller und das EK Messeteam haben sich konsequent an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln gehalten und dazu beigetragen, dass unsere Herbstmesse auch unter Gesundheitsaspekten ein voller Erfolg gewesen ist“, so der EK Messeverantwortliche Daniel Kullmann. Darüber hinaus kam auch das digitale Konzept der ersten EK Hybridmesse zum Tragen. Neben den 2.000 angemeldeten Gästen vor Ort – die aus Sicherheitsgründen gezogene Obergrenze – nahmen bis zum Messeschluss fast ebenso viele Fachbesucher die digitale Autobahn nach Bielefeld.
Positive Resonanzen
Kennzeichen einer guten Messe sind neben Besucherzahlen und der Bewertung des Veranstalters vor allem die Resümees der teilnehmenden Händler und Aussteller. Und die fallen durchweg positiv aus:
Nils Holm, Inhaber des Mehrbranchenfachgeschäfts Zierleyn KG in Nordhorn (Living, Spielwaren, Lederwaren und Schmuck, Schreibwaren, Grillen): „Sicher brauchen wir neue Artikel und Ideen, um die Kunden wieder zum Kaufen zu bewegen. Davon habe ich eine ganze Menge gesehen. Genauso schön war es allerdings, sich mal wieder mit den Kollegen und den EK Leuten auszutauschen. Das hat echt gefehlt.“
Mario Ruder, Inhaber von electroplus küchenplus Ruder in Berlin: „Ich gebe zu, dass wir überlegt haben, zuhause zu bleiben. Aber dann hat uns das Corona-Konzept der EK überzeugt. Wir haben uns auf der Messe sicher gefühlt und konnten uns entspannt über die neusten Trends und aktuellen Angebote informieren. Auch von daher war es für uns eine rundum gelungene Veranstaltung. Wir kommen im Januar gern wieder.“
Gerd Sondermann, Verkaufsleiter National von glaskoch B. Koch jr. GmbH & Co. KG (Leonardo): „Schöne Dinge will man nicht nur anschauen, sondern auch mal live erleben. Deshalb haben wir uns so auf die EK LIVE und den direkten Kontakt zu den Händlern gefreut. Wir sind mit dem Messeverlauf sehr zufrieden, konnten auch digital gute Umsätze machen und neue Kunden gewinnen. Diese neue Form der Hybridmesse ist eine gute Ergänzung zur reinen Präsenzveranstaltung.“
Johanna Graef, Vertriebsleiterin von Gebr. Graef Gmbh & Co. KG: „An der Belebung des Marktes in diesen Zeiten können wir nur gemeinsam arbeiten. Neben der trendigen Vielfalt bei Produkten und Herstellern brauchen wir dafür den intensiven Austausch mit dem Handel. Die EK LIVE kam deshalb zur rechten Zeit. Wir sind dankbar, dass wir nach längerer Abstinenz wieder einmal an einer echten Messe teilnehmen konnten.“
Philipp Markmann, Key Account Manager von Miele & Cie. KG: „Nach der Special Edition der IFA war die EK LIVE für uns eine gute Möglichkeit, auch dem Fachhandel unsere Neuheiten vorzustellen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messe, sowohl wirtschaftlich als auch unter dem heutzutage sehr wichtigen Aspekt der Sicherheit.“
Diese positiven Äußerungen werden natürlich von den EK Verantwortlichen gern gehört. Gemeinsam mit Händlern und Industriepartnern setzen die Bielefelder jetzt darauf, dass die Pandemiesituation Anfang nächsten Jahres auch die Neuauflage der Hybridmesse EK LIVE vom 20. bis zum 22. Januar 2021 erlaubt, auch dann wieder in digital ergänzender Version unter www.ek-messen.de. Fotos: EK/servicegroup
B2B Academy Episode 3 gestartet
Wüsthof

Mit der WÜSTHOF B2B Academy haben die Solinger bereits im Frühsommer ein Video Format ins Leben gerufen, das die nationalen und internationalen Vertriebspartner unterstützt. Jetzt ist die WÜSTHOF B2B Academy Episode 3 online gegangen.
Trotz der reduzierten Möglichkeiten des persönlichen Kundenbesuchs konnte mit diesem Instrument, gerade in den ganz strengen Corona-Zeiten, Kundennähe geschaffen werden. Das Medium hat sich bewährt, der Handel nimmt das Sales-Format im Netz mit großem Zuspruch an. Wurden die Filme in den Zeiten der eingeschränkten persönlichen Begegnungen vor allem zur Kontakterhaltung genutzt, dienen sie heute als zusätzliches Kommunikationstool zum digitalen Austausch zwischen Außendienst und Handel. Martin Bieri, Global Vice President Sales, und sein Team sind wieder vor die Kamera getreten und präsentieren unter https://youtu.be/z0z2CFUBJf4 die Messer-Neuheiten 2020/21 sowie neue Promotion-Angebote, die ab dem IV. Quartal erhältlich sind. Fotos: WÜSTHOF
Messe Frankfurt plant Frühjahr 2021 neu

Das Unternehmen ordnet den Messekalender im Frühjahr neu und setzt dabei auf neue Synergien und digitale Ergänzungen. Während in China seit Krisenbeginn bereits wieder 13 große Messen des Unternehmens an verschiedenen Standorten stattfinden konnten, sind solche Vorhaben in Deutschland aktuell nicht realisierbar. Im Hinblick auf Covid-19 gehören zwar Messehallen zu den sichersten überdachten Gebäuden, in denen sich Menschen aufhalten können, ohne einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt zu sein. Es kann in hoher Frequenz Frischluft zugeführt werden, und in Verbindung mit den vielfältigen Einzelmaßnahmen im Hygienekonzept wären geschäftliche Begegnungen auf dem Frankfurter Messegelände möglich. Doch vor dem Hintergrund der erneuten Verschärfung behördlicher und vor allem auch firmeninterner Reiserestriktionen führt der aktuelle Pandemieverlauf leider zu einer zunehmenden Verunsicherung seitens der Messekunden.
Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, sagt: „Wichtig für unsere Kunden ist unsere frühzeitige Entscheidung, denn jetzt müssten die Investitionen für die Messebeteiligungen ausgelöst werden. Die Messe Frankfurt wird konsequent dabei bleiben, im engen Schulterschluss mit den Kunden die Interessen der ausstellenden Industrien in den Mittelpunkt der Entscheidungen zu stellen.“
Auf die verschärften Reiserestriktionen reagiert die Messe Frankfurt daher mit einer Neuplanung des Messefrühjahres 2021 in Frankfurt:
„International Consumer Goods Show – Special Edition“ bündelt das Konsumgüterangebot der Messe Frankfurt 2021
Einmalig finden vom 17. bis 20. April 2021 die Messen Ambiente, Christmasworld und Paperworld als gemeinsame Veranstaltung unter dem Namen „International Consumer Goods Show – Special Edition“ in Frankfurt am Main statt. Die Präsenzveranstaltung wird durch gezielte digitale Angebote der Consumer Goods Digital Days ergänzt. Hier werden auch die rein digitalen Angebote der Creativeworld zu finden sein, die 2021 als physischer Treffpunkt einmalig aussetzt. Aufgrund der Zusammenlegung, des neuen Termins und des hybriden Charakters der Veranstaltung ergeben sich unter den aktuell vorherrschenden Pandemie-Bedingungen neue geschäftsfördernde Synergie-Effekte für die gesamte Branche.
Heimtextil auf 4. bis 7. Mai 2021 verlegt
Die Heimtextil 2021 wird vom Januar auf den 4. bis 7. Mai 2021 verlegt und findet dann parallel zur Techtextil und Texprocess 2021 in Frankfurt statt. „Aus großen Teilen der internationalen Wohn- und Objekttextilienbranche gibt es den Wunsch, die Heimtextil 2021 stattfinden zu lassen. Viele Unternehmen erhoffen sich vom Messeauftritt einen Anschub ihrer Geschäfte nach dem Re-Start. Dieser Notwendigkeit fühlen wir uns mehr denn je verpflichtet“, erklärt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Allerdings stellen die aktuellen Reisebeschränkungen und die erneut ansteigenden Infektionszahlen derzeit eine große Hürde für unsere sehr international ausgerichtete Veranstaltung dar. Wir stehen im intensiven Austausch mit unseren Ausstellern wie auch den zuständigen Behörden und setzen uns mit ganzer Kraft für eine sichere und erfolgversprechende Ausrichtung der Heimtextil 2021 ein.“
Für die Heimtextil bietet der neue Termin die Chance, gemeinsam mit den beiden Textilfachmessen die gesamte textile Wertschöpfungskette zeitgleich auf dem Frankfurter Messegelände abzubilden.
„Die genannten Modalitäten bzw. externen Rahmenbedingungen gelten für sämtliche Branchen gleichermaßen, so auch für den Themenbereich Konsumgüter im Allgemeinen", ergänzt Braun.
Neue Reichweite: Nutzung des digitalen Marktplatz Nextrade wird ausgeweitet
Als erster digitaler B2B-Marktplatz für Home & Living führt die Plattform Nextrade Angebot und Nachfrage der gesamten Branche zusammen – und schafft damit einen großen Mehrwert für beide Seiten. Seit 2019 nutzen Kunden der Ambiente, Tendence und Nordstil das Portal mit Services rund um Order- und Datenmanagement. 2021 steht das Portal erstmalig auch Kunden der Heimtextil, Christmasworld, Creativeworld zur Verfügung, um die physische Messeteilnahme zu verlängern und ganzjährige Orders zu ermöglichen: www.nextrade.market
ISH vom 22. bis 26. März 2021 ausschließlich digital
Die ISH wird 2021 als rein digitale Veranstaltung stattfinden und eine Vielzahl an Angeboten bereitstellen. Dazu zählen beispielsweise Ausstellerpräsentationen (Produkte, Informationen, Videos, Ansprechpartner, Chatfunktionen und 1-zu-1 Videoanrufe), intelligentes Matchmaking mit passenden Geschäftspartnern zur Leadgenerierung unterstützt durch künstliche Intelligenz, Live-Streamings und On-Demand Übertragungen des Rahmenprogramms sowie die Terminvergabe für Online-Meetings mit den Ausstellern. Und das alles ist während der Veranstaltung rund um die Uhr über die verschiedenen Zeitzonen hinweg weltweit verfügbar. Weitere Informationen dazu folgen in Kürze.
Ein Stück Normalität ist zurück
TrendSet 2020

Nach dem Corona-Lockdown fand nun auch in München die verspätete TrendSet vom 12. bis 14. September 2020 statt. Über 600 Aussteller mit rund 1.500 Kollektionen präsentierten in sechs Messehallen die neuesten Trends für Interiors & Lifestyle.
Damit hat die TrendSet ein Stück Normalität zurückgebracht! Alle waren zufrieden mit der Veranstaltung, fühlten sich sicher und wohl. Das durchdachte Hygienekonzept wurde laut dem Veranstalter allseits gelobt und als wegweisend sowie gut erträglich empfunden.
Tatjana Pannier, Geschäftsführerin der TrendSet: „Ich bin sehr glücklich, wie die TrendSet gelaufen ist. Und ich bin sehr dankbar über das Lob und die vielen positiv zustimmenden Worte aus der Branche. Diesen Dank möchte ich an das ganze Team und unsere Partner weitergeben. Ohne sie hätte die Messe nicht stattfinden können. Innerhalb von nur zwei Monaten haben wir die TrendSet Corona-konform neu geplant und organisiert. Darauf bin ich wirklich stolz. Ich war von Anfang an zuversichtlich, dass die TrendSet stattfinden wird. Wir hatten bereits seit März einen Ausweichtermin. Als dann im Juli die Entscheidung fiel, Messen dürfen ab September wieder veranstaltet werden, haben wir alles darangesetzt, dass die TrendSet erfolgreich stattfinden kann. Auch wenn die Situation schwierig war, war es für die Branche überaus wichtig, da zu sein. Wir konnten damit auch Messen auffangen, die nicht stattgefunden haben. So freut es mich, dass gerade aus der Mitte und dem Norden Deutschlands mehr Besucher nach München kamen.“
Fast 13.000 Fachbesucher nutzten trotz Corona die TrendSet als wichtige Informations- und Orderplattform im südlichen deutschsprachigen Raum in dieser Saison. Dabei war sich die Branche einig, wie wichtig Messen im Markt für Interiors & Lifestyle sind. Die Ware muss erlebbar und begreifbar sein, um sicher ordern zu können. So war die Dankbarkeit groß, dass die TrendSet trotz Corona durchgeführt wurde.
Erwartungsgemäß kamen weniger Besucher zur TrendSet. Besonders die Anzahl der Personen die pro Geschäft die Messe besuchten, ist deutlich gesunken. Auch die Anzahl der internationalen Besucher war Corona-bedingt geringer. Wenngleich Besucher aus Österreich und Südtirol überdurchschnittlich gut vertreten waren. Durch die notwendige Verschiebung des Termins in den September sind zusätzlich bestimmte Segmente nicht auf der TrendSet gewesen. Dies gilt vor allem für Aussteller und Händler, die sich auf Saisonware für den Herbst fokussieren. Im Regionalen betrifft dies das Geschäft mit Volksfestwaren und im nationalen bzw. internationalen Bereich Halloween. Auch die Bereiche, die sich auf Sortimente für Weihnachts- und Wintermärkte konzentrieren, waren nicht so stark präsent wie sonst.
Die Qualität der Fachbesucher war in München laut Aussteller jedoch wie immer hoch. Routinierte Großeinkäufer, Einkäufer, Einzelhändler und Onlinehändler aus Interiors & Lifestyle sowie Besucher aus Hotellerie und Gastronomie nutzten die Messe, um sich über die neuesten Trends zu informieren und Trendprodukte vorzubestellen oder direkt zu ordern. Grundsätzlich zeigte sich erfreulicherweise ein tendenziell normales Orderverhalten, wenn auch etwas vorsichtiger und verhaltener als üblich.
Aufgrund der Kontingentierung von Ausstellern und Besuchern pro Messetag auf der TrendSet, konnten Eintrittskarten erstmals ausschließlich nur online gekauft werden. Das neue Einlass-System sorgte für kontaktlosen und reibungslosen Eintritt zur TrendSet. Einhellige Meinung zum Ablauf und der Organisation: Die TrendSet hat gezeigt, wie eine Messe trotz Corona sicher und erfolgreich umgesetzt werden kann.
Die TrendSet Sommer 2020 bot an drei Messetagen eine große Vielfalt an Marken und Kollektionen in 15 Interiors &Lifestyle Fair Areas und 4 Topic Areas. Alle Bereiche waren ausgewogen vertreten, um den Fachbesuchern alles anzubieten, was sie für ihre Order und ihr Geschäft brauchen. Viele Aussteller zeigten neben dem klassischen Sortiment für Herbst/Winter 2020.21 sowie Weihnachten 2020 auch ihre Ganzjahreskollektionen und Produkte für die Saison Frühjahr/Sommer 2021.
Vom 12. bis 14. Februar 2021 soll auf der Messe München die „117. TrendSet – Internationale Fachmesse für Interiors, Inspiration und Lifestyle“ stattfinden. Foto: Trendset
Kampagne zur Stärkung des lokalen Einzelhandels gestartet
Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW)

Um die Innenstadthändler in dieser schweren Zeit zu stärken, starten bundesweit alle Handelsverbände und Signal Iduna, dem langjährigen Kooperationspartner des HDE und des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW), die Kampagne „Nicht nur klicken, auch anfassen!“, welche das Einkaufserlebnis als sinnliche Erfahrung inszeniert.
Schon seit Jahren sinken in vielen Innenstädten – auch in Baden-Württemberg - die Kundenfrequenzen. Verstärkt werden die Probleme jetzt durch die Auswirkungen der Corona-Krise. Nun soll unter dem Motto „Anfassbar gut“ die Aktion dazu beitragen, die Innenstädte zu beleben und den durch die Corona-Pandemie stark in Mitleidenschaft gezogenen lokalen Einzelhandel zu unterstützen. Herzstück der Kampagne ist ein Imagevideo, das die beim Einkauf erlebten, unterschiedlichen Sinne betont. Einen kuscheligen Pullover anfassen, an Parfüm oder Blumen riechen, die neue Lieblingsplatte im Plattenladen hören, mit der Familie durch liebevoll gestaltete Läden stöbern und dabei durch die neue Sonnenbrille sehen – lokales Einkaufen spricht alle Sinne an. Diese Botschaft wird über eine 360° Kampagne über Social Media, Printanzeigen, Out-of-home, aber auch direkt durch Plakate über lokale Händler kommuniziert. Die Mitglieder der Handelsverbände können sich über ein Download-Portal passende Materialien herunterladen und so aktiv die Kampagne unterstützen.
„Wir begrüßen die Kampagne sehr, denn sie verschafft dem stationären Einzelhandel in dieser schwierigen Zeit die nötige Sichtbarkeit“, sagt HBW-Präsident Hermann Hutter und ergänzt: „Natürlich freuen wir uns sehr darüber, wenn sich jetzt möglichst viele Händler daran beteiligen.“
Erfolg braucht Verbündete!
„Der stationäre Einzelhandel hat unter der Corona-Pandemie stark gelitten, deswegen möchten wir ihn jetzt mit unserer Kampagne unterstützen“, sagt Torsten Uhlig, Vertriebsvorstand bei der Signal Iduna.
Dass die Rolle des stationären Einzelhandels für die gesamte Gesellschaft enorm wichtig ist, macht auch der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth deutlich: „Die Händler vor Ort engagieren sich Jahr für Jahr mit rund einer Milliarde Euro für gemeinnützige Zwecke wie beispielsweise das Sponsoring von Bürgerfesten oder Sportvereinen. Und der beliebteste Grund für den Besuch einer Innenstadt ist mit Abstand das Einkaufen. Ohne lebendigen Handel sterben ganze Innenstädte und Dorfgemeinschaften.“
Weitere Informationen zur Kampagne finden sich unter: www.anfassbargut.com und www.nichtnurklicken.de
Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt
Rosenthal GmbH

Seit Anfang September verantwortet Tanja-Simone Pigorsch als Geschäftsführerin die Bereiche Marketing und Vertrieb der Rosenthal GmbH zusammen mit Carsten W. Hense - seit 1. Januar 2020 als Chief Operating Officer (COO) im Unternehmen.
Damit stellt Rosenthal mit der international versierten Managerin die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Zusammen mit Carsten W. Hense bildet Tanja-Simone Pigorsch fortan eine Doppelspitze in der Geschäftsführung. Hier bringt die 48-Jährige ihre Führungserfahrung aus Markenunternehmen wie Douglas, Beiersdorf und Porsche Design in die Rosenthal GmbH ein. Zuletzt war Tanja-Simone Pigorsch für das internationale Geschäft sowie die Entwicklung neuer Geschäftsfelder der Naturkosmetikmarke LaVera bei der Laverana GmbH in Hannover tätig.
„Eine Traditionsmarke wie Rosenthal bietet unglaublich viel Potenzial für die Zukunft“, betont die Managerin mit Hands-On-Mentalität. „Ich möchte daran mitwirken, die Erfolgsgeschichte dieser Marke fortzuführen – mit einer klaren Haltung und einer Unternehmensstrategie, die Werte wie Authentizität, Nachhaltigkeit und Wertschätzung in den Mittelpunkt stellt.“
Mit Rosenthal-CEO Pierluigi Coppo teilt die gebürtige Nordrhein-Westfälin die Leidenschaft für den Segelsport, doch bei der Personalentscheidung spielten für den Italiener andere Kriterien eine wichtige Rolle: „Ihre Erfahrung, insbesondere im weltweiten Handel für renommierte Markenunternehmen, wird die Rosenthal GmbH nach vorne bringen. Ich freue mich sehr, dass wir mit Frau Pigorsch eine Führungskraft von internationalem Format für uns gewinnen konnten.“
Die Rosenthal GmbH, seit 2009 Teil der italienischen Arcturus Group, gehört mit ihren Marken Rosenthal, Rosenthal meets Versace, Hutschenreuther, Thomas und Arzberg zu den modernsten Porzellanherstellern weltweit. Hauptsitz des 1879 gegründeten Unternehmens ist im oberfränkischen Selb. In den zwei Werken in Selb und Speichersdorf werden hochwertiges Porzellan, exklusive Designobjekte und stilvolle Accessoires für Endverbraucher und die anspruchsvolle Gastronomie produziert. Foto: Rosenthal
Hygienekonzept der Ambiente 2021
Messe Frankfurt, Ambiente 2021

Schon jetzt stellt die Messe Frankfurt ein fertiges Hygienekonzept für die Ambiente 2021 vor. GENUSS PROFESSIONAL sprach dazu mit Thomas Kastl, Leiter Ambiente Dining:
GENUSS PROFESIONAL: Herr Kastl, wie können sich die Besucher die neuen Regelungen zur kommenden Ambiente vorstellen? Welche Maßnahmen umfasst das Hygienekonzept?
Thomas Kastl: Dreh- und Ankerpunkt des Konzepts ist ein Dreiklang aus der Einhaltung des Mindestabstands, der Gewährleistung vielfältiger Hygienemaßnahmen und nicht zuletzt ein lückenloses und vorausschauendes Monitoring der Teilnehmeranzahl vor Ort. Wir leben mittlerweile seit rund acht Monaten in Covid19-Zeiten und sind mit diesen New Normal-Regeln mittlerweile gut vertraut. Ob Mund-Nasen-Schutz, regelmäßiges Desinfizieren der Hände oder ein Abstand von 1,5 Metern – auf dem Gelände sorgt das Konzept dafür, dass alle diese Regeln eingehalten werden. Hierfür stehen an den Ein- und Ausgängen sowie in den Hallen Desinfektionsspender zur Verfügung. Ein großer Vorteil den wir in Frankfurt haben ist der moderne Hallenbestand. So können wir sicherstellen, dass die Hallen alle 15 Minuten durch Frischluft von außen gelüftet werden. Zudem wird es keine Stände geben die kleiner als 18 Quadratmeter sind. Wir wollen es damit Besuchen ermöglichen am Stand zu verweilen und gleichzeitig Abstand einhalten zu können. Zwischen den Ständen sorgen vergrößerte Boulevards von fünf Metern Breite für zusätzlichen Raum. Wo Gänge schmaler als fünf Meter sind, können diese nur als Einbahnweg genutzt werden. An Stellen, an denen viele Menschen zusammenkommen – an Halleneingängen, Toiletten oder engeren Übergängen – ist zudem ein Mund-Nasen-Schutz zwingend aufzusetzen. Dies wird auch entsprechend vom Personal kontrolliert. Dies sind die derzeit gültigen behördlichen Regelungen, die immer wieder an neue Entwicklungen angepasst werden.
GENUSS PROFESSIONAL: Und wie sieht ein vorausschauendes Monitoring der Anzahl der Messeteilnehmer aus?
Thomas Kastl: Das Konzept greift in diesem Punkt bereits vor Beginn der Messe und erfordert von Ausstellern und Besuchern der Ambiente nicht nur eine vollständige Registrierung, damit im Einzelfall Teilnehmer nachverfolgt werden können, wie wir es auch aus der Gastronomie beispielsweise kennen, sondern zusätzlich auch eine Selbsterklärung über den aktuellen Gesundheitszustand. Der verpflichtende Online-Ticketkauf im Vorfeld erlaubt es uns, die Anzahl der Besucher zu monitoren. Das bedeutet auch, dass Besucher sich für jeden weiteren Messetag erneut online registrieren müssen. Das klingt umständlicher als es ist, denn die Registrierung erfolgt unproblematisch und schnell – auch mit dem Smartphone von unterwegs.
GENUSS PROFESSIONAL: Was müssen Aussteller im Vorfeld berücksichtigen?
Thomas Kastl: Wir stehen unseren Ausstellern beraterisch beim Standbau zur Seite und geben Empfehlungen, wie dieser hinsichtlich der Abstands- und Hygieneregeln am besten umgesetzt werden kann. Dazu gehört auch, in diesem Jahr die Anzahl an Displays und Präsentationsregalen in Teilen zu reduzieren, um mehr Platz für Besucher zu schaffen. Es gibt auch Fälle, in denen wir mit durchsichtigen Trennwänden gute Lösungen gefunden haben. Falls sich der Stand über zwei Stockbauten erstreckt, empfehlen wir, für die Treppen ein Ampelsystem oder für den Auf- und Abstieg jeweils zwei Treppen einzusetzen. Um es Ausstellern zu ermöglichen, Vorschriften im ersten Schritt auch weitestgehend selbstständig abzudecken, bieten wir daher für die Ambiente 2021 vorgefertigte Standbaukonzepte an.
GENUSS PROFESSIONAL: Das sind viele Neuerungen. Wie haben Ihre Kunden oder auch Händler bisher darauf reagiert?
Thomas Kastl: Das Feedback unserer Kunden ist positiv, insbesondere deswegen, weil die Maßnahmen bereits sehr früh an sie kommuniziert wurden – und ihnen nicht zuletzt auch Planungssicherheit ermöglicht. Denn nur durch ein ganzheitliches Konzept samt Hygiene- und Abstandsmaßnahmen ist es überhaupt möglich, eine internationale Messe durchzuführen. Unser Auftrag als Messeorganisator ist es, die perfekte Plattform dafür zu bieten. Wir führen damit unsere Messeteilnehmer wie gewohnt auf hocheffizienten Plattformen für persönliche Begegnungen zusammen und gewährleisten gleichzeitig den Gesundheitschutz aller Messeteilnehmer – Besucher, Aussteller, Journalisten, Mitarbeiter. Die Zusammenarbeit und der Austausch sowohl mit den Behörden als auch mit unserem weltweiten Netzwerk tragen maßgeblich dazu bei, dass uns dieser Spagat gelingt. So hat zum Beispiel die Anfang September in Hamburg stattgefundene Nordstil gezeigt, dass das Bedürfnis unserer Kunden nach persönlichen Kontakten und dem direkten Austausch trotz Corona und New Normal-Maßnahmen ungebrochen ist. Foto: Messe Frankfurt / Pietro Sutera
Fachhandel als Herzensangelegenheit
EK LIVE,EK/servicegroup

Was die zahlreichen Fachhändler unter dem Dach der EK/servicegroup besser können als andere, wissen sie selbst nur allzu gut. Eine neue Fachhandelskampagne unterstützt sie dabei, dies überzeugend an den Endverbraucher zu kommunizieren.
Die neue Kampagne wird im Rahmen der EK LIVE Herbstmesse vom 16. bis 18. September in Bielefeld erstmals vorgestellt. Allzu viel verraten möchte Thomas Rahenkamp, Leiter Vertrieb und Marketing für die Bereiche Kaufhaus, Mehrbranche und Fachhandel im Geschäftsfeld EK Home, vor der diesjährigen Herbstmesse noch nicht. Schließlich soll der Vorhang zur neuen Fachhandelskampagne erst auf der EK LIVE gelüftet werden.
Premiere auf EK LIVEEinen kleinen Vorgeschmack möchte er dann doch geben und deutet an, weshalb sich der Besuch der bevorstehenden EK LIVE Herbstmesse speziell für Fachhändler ganz besonders lohnt. „Gerade bei unseren individuell profilierten Fachhändlern, die unter ihrem eigenen Namen antreten, ist es wichtig, diese zukünftig als Verbund in umfänglichen Maße mit gemeinschaftlichen Marketingaktivitäten zu unterstützen“, erläutert er.
Umsetzbar für alle Branchen
Die Basis für dieses Vorhaben ist eine breit angelegte Marketingkampagne, die online und offline die Stärken des Fachhandels in den Fokus stellt und dabei den einzelnen Händler vor Ort mit einbindet. Getragen wird der Ansatz von einer Botschaft, die sich gleichermaßen an Kopf und Herz richtet. „Besonders stolz sind wir darauf, dass es uns gelungen ist, eine kommunikative Klammer zu finden, mit der sich jeder Fachhändler identifizieren kann, ganz gleich, in welcher Branche er unterwegs ist“, ergänzt Anja Peucker, Marketing-Koordinatorin im Geschäftsfeld EK Home.
Händler als Herzstück der Kampagne
Befürchtungen seitens der Händler, die neue Kampagne könnte unter Umständen optisch nicht mit dem eigenen Werbeauftritt harmonieren, möchten die beiden Marketingexperten schon im Vorfeld ausräumen. „Auch daran haben wir gedacht,“ verkünden Rahenkamp und Peucker unisono und ergänzen: „Unsere Geheimniskrämerei im Vorfeld hat natürlich einen guten Grund: Wir möchten unseren Händlern den Ansatz gern persönlich vorstellen und mit ihnen diskutieren. Denn schließlich bilden sie das Herzstück der neuen Kampagne.“ Fotos: EK/servicegroup
Aktueller Anmeldestatus bestätigt neuen Messetermin
spoga+gafa 2021

Wie die Koelnmesse nun mitteilte, bestätigt der aktuelle Anmeldestatus den neuen Messetermin der spoga+gafa für 2021.
Die langfristige Terminverlegung der spoga+gafa in den Juni ist schon jetzt, laut dem Veranstalter, auch mit dem einmaligen Termin Ende Mai bis Anfang Juni 2021, ein voller Erfolg. Dies zeigen die aktuellen Rebooking-Zahlen. Trotz der weltweiten Herausforderungen liegen die Anmeldungen, knapp neun Monate von der nächsten spoga+gafa, mit einem Buchungsstand von über 90 Prozent, auf einem Vor-Corona-Niveau und in den meisten Hallen sogar darüber.
Der aktuelle Ausstellerstatus ist ein deutliches Signal: Die langfristige Terminverlegung bietet den Ausstellern branchenübergreifend neue Chancen für ihr Business, indem es dem veränderten Orderverhalten der Branchen noch besser gerecht wird. Nicht nur die Bestandsaussteller meldeten sich mit teilweise deutlichen Vergrößerungswünschen an, sondern es haben sich auch im erfreulichen Maße Unternehmen angemeldet, die in den letzten Jahren nicht teilnahmen. Dieses gilt unter anderem für den Barbecue-, den Dekorationssektor, die Halle 6 mit ihren Technik- und Ausstattungskunden sowie für den Möbelbereich.
Auch in 2021 präsentiert sich die Weltleitmesse der Gartenlifestyle-Branchen wieder unter dem Thema „Nachhaltige Gärten“, denn laut aktueller Studien wird das Interesse der Konsumenten an nachhaltigen Produkten und smarten Lösungen in den nächsten Jahren noch zunehmen.
„Der aktuelle Anmeldestatus ist ein großartiges Signal für das Vertrauen der Branchen in die spoga+gafa und beweist, dass physische Networking-Formate für die Generierung von nachhaltigen Geschäftserfolgen unersetzbar sind,“ erklärt Stefan Lohrberg, Director der spoga+gafa. „Unter dem #gardenbackstronger unterstreichen wir gemeinsam mit der Branche den Willen, in 2021 eine erfolgreiche Messe stattfinden zu lassen. Die Stärke einer physischen Veranstaltung ergänzen wir durch frische, digitale Formate, um auch die Kunden im Vorfeld, während und nach der Messe noch besser mit Mehrwerten zu unterstützen.“
In Köln in guten Händen
Das Herzstück einer Messe ist der persönliche Kontakt: Um Networking auch in Corona-Zeiten so sicher und so erfolgreich wie möglich zu machen, hat die Koelnmesse nach den Vorgaben der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen und in enger Abstimmung mit den Behörden in Köln Maßnahmen entwickelt, die lückenlos ineinandergreifen und das Miteinander auf der Messe regeln. Das Ziel: professionelle Sicherheit auf höchstem Niveau zu gewährleisten und eine Umgebung zu schaffen, in der das Business der Aussteller wieder wachsen kann.
Die aktuelle Lage immer im Blick, bereitet sich die Koelnmesse damit auf eine erfolgreiche, in knapp neun Monaten stattfindende spoga+gafa vor.
Die spoga+gafa 2021 ist für Fachbesucher am 30. und 31. Mai von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr und am 1. Juni von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.spogagafa.de
Bielefeld öffnet seine erste hybride Veranstaltung
EK/servicegroup, EK LIVE

Nach langen neun Monaten geht es in Bielefeld wieder los: Vom 16. bis 18. September 2020 öfnnen sich erstmals wieder alle Tore der EK Messehallen für die neue EK LIVE.
Neben dem vollen EK Leistungsspektrum für krisengeschüttelte Fachhändler warten 200 führende Hersteller auf die angemeldeten Handelspartner und Interessenten. Damit ist auch das neue Format der EK LIVE bis auf den letzten Ausstellerplatz belegt.
„Wir sind glücklich darüber, dass die Industrie der EK LIVE in diesen schwierigen Zeiten die Treue hält“, freut sich Jochen Pohle, Bereichsleiter der EK Business Unit EK Home, auf ein volles Haus. Gleichzeitig sieht er gute Gründe für das große Interesse der Hersteller, denn die neu konzipierte Messe, die sowohl für Fachbesucher vor Ort als auch für Teilnehmer zuhause via Tablet, PC und Smartphone geöffnet wird, bietet nicht nur den Händlern einen spürbaren Mehrwert.
„Neben den Messegästen hier in Bielefeld sind auch die Online-Besucher überall dabei. Bei Live-Berichten von den Messeständen, bei moderierten Rundgängen durch die Hallen und bei Produkt- und Unternehmenspräsentationen haben die Aussteller Gelegenheit, sich auf unserem neuen Video-Channel #EKTV von ihrer besten Seite zu zeigen. Und das ist bei einer Ordermesse sicher nicht die schlechteste Idee.“ Die Liste der Aussteller ist deshalb ebenso lang wie prominent besetzt.
Überzeugt hat auch das umfangreiche Hygiene- und Infektionsschutzkonzept, das den Eintritt in die Messehallen nur nach vorheriger Anmeldung gestattet und gleichzeitig die Anzahl der Besucher limitiert. „So können wir die Bewegungsströme steuern und wissen genau, wer wann auf der Messe unterwegs ist“, benennt Daniel Kullmann, EK Messeverantwortlicher, wesentliche Voraussetzungen für die Umsetzung des mit den Bielefelder Behörden abgestimmten Sicherheitskonzeptes. Foto: EK/servicegroup
TrendSet startet am Wochenende
TrendSet

Vom 12. bis 14. September zeigt die TrendSet Sommer 2020 in München die Trends aus Interiors & Lifestyle für Weihnachten 2020, Herbst/Winter 2020.21 sowie die Neuheiten für Frühjahr 2021. Das dafür notwendige Hygiene-Konzept wurde in Abstimmung mit der Messe München und dem Gesundheitsministerium ausgearbeitet.
Die TrendSet ist die internationale Fachmesse für Interiors, Inspiration und Lifestyle in München. Als größte Fachmesse ihrer Art im südlichen deutschsprachigen Raum zählt die TrendSet jedes Jahr rund 35.000 Fachbesuche von Einkäufern und Top-Entscheidern aller Handelsformen. Hier zeigen die Großen und Kleinen, die Branchenführer, Nischenanbieter und Newcomer die ganze Vielfalt an Trendprodukten aus der Interiors & Lifestyle Welt. Circa 2.500 Marken und Kollektionen aus rund 40 Ländern nutzen die TrendSet als Trend- und Order-Plattform zur Präsentation ihrer Neuheiten. Hier haben Fachbesucher die Möglichkeit, sich frühzeitig über Trendprodukte aus vielen Interiors & Lifestyle Bereichen zu informieren und direkt für die kommende, und teilweise auch schon für die übernächste, Saison zu ordern.
In 15 Interiors & Lifestyle Fair Areas und vier Topic Areas präsentieren die Aussteller Inspirierendes in Sachen Wohnen, Essen, Freizeit und Schenken. Daneben gibt die TrendSet als Trendplattform ihren Ausstellern und Besuchern frühestmöglich Ausblick auf die Trends der kommenden Saison, sie zeigt die kommenden Farben, Texturen, Muster und Materialien und, wie die Hersteller die Strömungen in ihren Produkten interpretieren.
Die TrendSet – 116. Fachmesse für Interiors, Inspiration und Lifestyle findet von Samstag, 12. September bis Montag, 14. September 2020 auf dem Messegelände der Messe München statt. Quelle: TrendSet
Endlich wieder Messe!
Messe Frankfurt, Nordstil

Fachbesucher und Aussteller waren mit der Corona-Version der Nordstil sehr zufrieden: Endlich wieder persönliche Beziehungen pflegen, Produktneuheiten sehen, anfassen, ordern und sich jede Menge Inspirationen holen. Kurz: Die Wiedersehensfreude der Branche war groß.
Die Nordstil fand in Hamburg – als eine der ersten Veranstaltungen in Deutschland überhaupt – wieder statt, natürlich alles unter sicheren Rahmenbedingungen. Im ersten Halbjahr wurden unzählige Messen abgesagt. Umso wichtiger war es für die Branche, sich endlich wieder vor Ort und persönlich zu treffen. Aufgrund des kürzeren zeitlichen Vorlaufs und der Corona-Pandemie präsentierten weniger Aussteller als in den Vorjahren ihre Produkte. Mit 300 Ausstellern aus Deutschland und Europa (Sommer 2019: 734 Aussteller) und rund 5.000 Fachbesuchern (Sommer 2019: 11.893 Einkäufer) war die Nordstil eine der ersten Messen und somit ein wichtiger Ordertermin seit Beginn der Corona-Pandemie. Erwartungsgemäß kamen aufgrund der aktuellen Situation weniger, aber hochmotivierte Einkäufer auf die Messe. Jene Händler, die sich bewusst zum Besuch der Nordstil entschlossen hatten, orderten sehr umfassend.
„Wir freuen uns sehr, dass die hohe Besucherqualität dieser ersten Veranstaltung nach Aufhebung des Lockdowns vor allem eins zeigt: Die Branche braucht und will Messen vor Ort. Unsere Kunden möchten Produkte anfassen, netzwerken und auf der Messe ordern und sich persönlich begegnen. Auch unter den Bedingungen des New Normal und einem sicherlich nicht ganz einfachen Neustart sind wir sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung“, so Philipp Ferger, Bereichsleiter Konsumgütermessen Nordstil und Tendence.
Der Großteil der Sommer Nordstil-Aussteller setzte sich aus Unternehmen im Bereich Wohnen und Dekoration sowie aus Lifestyle-Produkten bekannter Designer und Manufakturen zusammen. Abgerundet wurde das Angebot durch angesagte Trends in den Bereichen Schmuck, Mode, Geschenke und Papeterie. Ein großer Anziehungspunkt für den Fachhandel war das Areal der Buddelhelden: Edle Weine und ausgesuchte Spirituosen konnten Besucher in der Halle A4 probieren.
Starke Trends
Je unkontrollierbarer sich das Leben außerhalb der eigenen vier Wände gestaltet, desto wichtiger wird der persönliche Ort des Rückzugs und die Art und Weise, wie dieser geformt, dekoriert und eingerichtet ist. Mit Bast, Rattan und warmen, erdigen Farbtönen wie Senfgelb bleibt man auch im Herbst zu Hause in bester Sommerstimmung. Weiterhin ist ein Maximum an natürlichen Materialien wie Holz oder Stein angesagt, genauso wie mehr natürliches Licht durch viele Spiegel und große Fenster sowie eine Fülle von Zimmerpflanzen. Dazu kleine Dinge aus natürlichen Materialien wie beispielsweise Ton- oder Korbgeschirr, Untersetzer aus Stein, Textilien wie Leinen, Wolle oder Seide. Eine besondere Rolle spielen außerdem Blau- und Grüntöne. Das Zuhause lässt sich mit Möbeln oder Wohnaccessoires in diesen Nuancen in Szene setzen. Das Besondere: Die angesagten Trendfarben passen zu vielen verschiedenen Wohnstilen. Und noch ein Plus: Mit diesen Farben und einigen natürlichen und maritimen Accessoires holen wir die Ferne nach Hause.
Nicht erst durch Corona leben und konsumieren Menschen insgesamt deutlich bewusster. Vor allem bei jungen Labels stehen Re- und Upcycling sowie nachhaltige Materialinnovationen im Mittelpunkt der Kollektionen. Zudem bringt die Ästhetik des Öko-Stils, mit einem Minimum an Möbeln, seiner Leichtigkeit und Natürlichkeit, den Bewohner der Metropole zurück zur Natur. Dieser Stil kommt nie aus der Mode und wird im kommenden Jahr zu einem echten Mainstream.
Die nächste Winter Nordstil findet vom 16. bis 18. Januar 2021 und die nächste Sommer Nordstil vom 24. bis 26. Juli 2021 statt. Quelle: Nordstil/Messe Frankfurt
Branchentreff überzeugte auf ganzer Linie
CADEAUX Leipzig, Leipziger Messe

Endlich konnte in Leipzig wieder eine Messe stattfinden: Viel beachtet von Wirtschaft, Politik und Medien, fanden vom 5. bis 7. September 2020 die ersten Fachmessen in Sachsen nach der Corona-Zwangspause statt.
Mit der Fachmesse für Geschenk- und Wohntrends CADEAUX sowie der Uhren- und Schmuckmesse MIDORA wurde nicht nur ein Zeichen gesetzt für den Standort Leipzig, sondern auch deutschlandweit. „Wir freuen uns sehr, dass die Veranstaltungen von Ausstellern wie Besuchern hervorragend angenommen wurden“, sagt Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Mit rund 7.700 Fachbesuchern konnten die beiden Fachmessen das Vorjahresergebnis zwar erwartungsgemäß nicht erreichen – wohl aber ihre unverzichtbare Rolle als Handelsplattform unter Beweis stellen. Der Fachhandel braucht dieses Format, um die Neuheiten und Trends kennenzulernen und mit den Herstellern ins direkte Gespräch zu kommen. Messen sind und bleiben ein unentbehrliches Instrument des Marktes“, so der Geschäftsführer.
Leipzig ermutigt
Sachsen will Messen: Das war die Botschaft der beiden Staatsminister Petra Köpping und Martin Dulig, welche die CADEAUX und MIDORA am Samstag mit einem Rundgang eröffneten. „Sachsen war eines der ersten Bundesländer, die den Weg für Messen im zweiten Halbjahr 2020 freigemacht haben“, erklärte Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und stellvertretender Ministerpräsident. Die Messe- und Eventwirtschaft habe durch die Covid19-Pandemie ganz besonders zu leiden, und so werde das Signal, das von Leipzig ausgeht, weit über den Freistaat hinaus interessiert wahrgenommen. „Diese Messen sind ein Zeichen der Ermutigung!“, so der Minister. Dem stimmte auch die Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Petra Köpping, zu: „Der Start der Messen ist ein Schritt in Richtung Normalität und beweist, dass Veranstaltungen mit entsprechenden Hygienekonzepten möglich sind“, kommentierte sie.
Hygienekonzept gibt Sicherheit
Breite Gänge, angepasste Wegeführungen, zusätzliche Desinfektionsspender, intensivierte Reinigungspläne oder eine „Toiletten-Ampel“: Mit vielfältigen Maßnahmen wurden die Hygiene-Auflagen auf dem Messegelände umgesetzt. „Die Aussteller und Besucher haben sich bei uns gut aufgehoben und sicher gefühlt“, konstatiert Projektdirektor Andreas Zachlod. „Es herrschte eine echte Aufbruchstimmung. Die Branche konnte sich wieder unmittelbar begegnen, es wurde geordert und der Blick nach vorn gerichtet. Schließlich steht mit dem Weihnachtsgeschäft DAS Highlight für den Fachhandel vor der Tür!“ Daher sei es auch wichtig gewesen, dass CADEAUX und MIDORA am geplanten Termin zum Auftakt der Herbst-/Wintersaison stattfinden konnten. „Wir hatten den Eindruck, dass unsere Messen für den Fachhandel und die ausstellenden Firmen in diesem Jahr wichtiger waren als je zuvor und dass regionale Veranstaltungen aktuell an Bedeutung gewinnen“, meint Andreas Zachlod.
Erwartungsvoll ins Weihnachtsgeschäft
Über reges Interesse der Fachhändler konnten sich die rund 250 Aussteller und Marken freuen, welche sich auf der CADEAUX Leipzig präsentierten. Ein positives Messe-Fazit ziehen beispielsweise die Hersteller original erzgebirgischer Holzkunst. „Die Messe lief für uns besser als erwartet“, resümiert Frederic Günther, Geschäftsführer des Verbands Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V. „Viele unserer Mitgliedsbetriebe hatten die CADEAUX fest eingeplant und wurden nicht enttäuscht. Das große Interesse von Seiten der Politik wie der Medien hat der Stimmung zusätzlichen Auftrieb gegeben. Jetzt blicken wir erwartungsvoll auf das wichtige Weihnachtsgeschäft und hoffen, dass deutschlandweit viele dem sächsischen Beispiel folgen und die Durchführung von Weihnachtsmärkten ermöglichen. Und natürlich freuen wir uns schon jetzt auf die Frühjahrs-CADEAUX 2021!“
Auftrieb für die Branche
Auch die rund 100 Aussteller und Marken auf der MIDORA verzeichneten überwiegend eine erfolgreiche Messe. „Die MIDORA fand genau zum richtigen Zeitpunkt statt und war ein wichtiger Impuls, um nach den langen Monaten der Verunsicherung wieder positive Stimmung in die Branche zu tragen“, sagt Albert Fischer, Präsident des Zentralverbands für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik. „Die Erleichterung darüber, dass es endlich weitergeht, war überall deutlich zu spüren. Und die angenehme Atmosphäre auf der MIDORA hat gezeigt, dass die derzeitigen hygienischen Vorgaben – die uns gewiss noch einige Zeit begleiten werden – dem sehr emotional geprägten Handel mit Uhren und Schmuck nicht im Wege stehen, wenn man sie professionell umsetzt.“
Über die positiven und konstruktiven Gespräche, die er auf der MIDORA führen konnte, freut sich Hans-Ulrich Jagemann, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere e.V. „Die Messe ist für viele unserer Mitglieder ein stabiles Fundament und ein fester Bestandteil des Wirtschaftsjahres. In diesem Jahr haben sich alle besonders wohl gefühlt – sowohl dank der Stimmung und des Ambientes als auch angesichts der Tatsache, dass man sich wieder persönlich begegnen konnte. Das wurde als Zeichen für eine Rückkehr zur Normalität gewertet und war für viele Kollegen eine Ermunterung. Und was mich besonders freut: Qualitativ hochwertige Handarbeit ist wieder zunehmend gefragt. Die Menschen wollen sich etwas Gutes tun und leisten sich individuelles Design. Das ist für die Zukunft der Branche wie der MIDORA eine gute Basis.“
Termine 2021
Die nächste CADEAUX Leipzig findet vom 27. Februar bis 1. März 2021 statt und wird am Sonntag, dem 28. Februar 2021, von der Fachbörse für die grüne Branche Floriga begleitet. Vom 4. bis 6. September 2021 lädt das Messe-Trio CADEAUX, MIDORA und unique 4+1 nach Leipzig ein. Foto: Leipziger Messe
Hybridveranstaltung erfolgreich
IFA 2020 Special Edition

IFA 2020 Special Edition brachte in Berlin – und virtuell – erstmalig nach Beginn der Corona-Pandemie globale Marken der Digitalindustrie, Medien und Handel unter strengen Gesundheits- und Sicherheitsauflagen zusammen.
Die Messe zeigte, dass sowohl Handel und Industrie der Consumer und Home Electronics Branche als auch Medien auf persönliche Begegnungen und den intensiven Austausch vor Ort nicht verzichten wollen. Damit unterstrich die IFA 2020 Special Edition die Botschaft der Branche: „Tech is back“.
Die IFA 2020 Special Edition war eine hybride Veranstaltung: Drei Tage lang fanden Keynotes, Präsentationen und Vorstellungen von Produktneuheiten live vor Ort unter strengen Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften statt. Diese wurden gleichzeitig durch den IFA Xtended Space, die neue virtuelle Plattform der IFA, online weltweit live und on demand verfügbar. In den IFA Business, Retail & Meeting Lounges konnten Marken und Einzelhändler sich in einer sicheren, persönlichen Atmosphäre für Geschäftsabschlüsse treffen.
IFA 2021: Großes Ausstellerinteresse
Die IFA 2020 Special Edition hat den Weg für eine vollumfängliche IFA 2021 bereitet. Schon jetzt erhält die IFA 2021, die vom 3. bis 7. September in Berlin stattfinden wird, großen Zuspruch aus der Branche. Bislang sind bereits mehr als 60 Prozent der Ausstellungsfläche gebucht. „Das ist ein neuer Rekord. Noch nie zuvor hatten wir so früh, so weit vor Beginn der IFA, ein so großes Interesse“, sagte Jens Heithecker, IFA Executive Director.
Begrenzte Teilnehmerzahl
Wegen der COVID-19 Pandemie begrenzten die Organisatoren der IFA 2020 Special Edition die Teilnehmerzahl und lagen damit deutlich unter den von den Gesundheitsbehörden zugelassenen Maximalwerten. Dennoch trafen sich an den an drei Tagen der IFA 2020 Special Edition 6.100 Teilnehmer persönlich, um neue Produkte zu erleben und die Zukunft der globalen Tech-Branche zu diskutieren.
Vor Ort präsentierten nahezu 150 Unternehmen ihre Produkte und Innovationen. Hinzu kamen weitere 1.350 virtuelle Ausstellerpräsentationen im IFA Xtended Space und im IFA Virtual Market Place. Obwohl der IFA Xtended Space erst wenige Tage vor Beginn der IFA 2020 Special Edition seine virtuellen Türen öffnete, verfolgten mehr als 78.000 Menschen die IFA 2020 Special Edition online und sahen sich die Keynotes, Pressekonferenzen, Podiumsdiskussionen und virtuelle Produktvorführungen an. Insgesamt wurden während der drei Veranstaltungstage mehr als 262.000 Views generiert. Der IFA Xtended Space wird bis kurz vor der IFA 2021 online verfügbar sein.
IFA Executive Director Jens Heithecker: „Die IFA 2020 Special Edition hat ein wichtiges Signal gesendet: 'Tech is Back'. Der Aufschwung und die Erholung der Branche beginnen hier und jetzt. Selbstverständlich mussten wir die Teilnehmerzahlen auf der diesjährigen IFA 2020 Special Edition niedrig halten, aber sie zeigte das große Interesse aller, sich persönlich zu treffen, und sie bringt uns auf den richtigen Weg für eine starke, IFA 2021 in vollem Umfang.“
Neu 2021: Photo-Thema durch Berlin Photo Week verstärkt
Die IFA Berlin erweitert im kommenden Jahr die Produktkategorie „Imaging“, dass in der Medizintechnik, beim autonomen Fahren, in der KI und in vielen anderen Bereichen bereits eine zentrale Rolle spielt. Gleichzeitig startet die Messe Berlin 2021 eine neue Kooperation mit der Berlin Photo Week, einem innovativen Eventformat für alle, die Fotos lieben. Die Berlin Photo Week 2021 findet weitgehend parallel zur IFA 2021 statt, so dass Teilnehmer vom Besuch beider Veranstaltungen profitieren können. Bild: IFA