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Nachrichten Archiv März 2020
Die nächste Messe-Absage
Messe Frankfurt, Tendence 2020

Wie die Veranstalter der Messe Tendence, die Messe Frankfurt, am 26.03. mitteilte, wird als Reaktion auf die sich weiter verschärfende Situation rund um die Coronavirus-Pandemie, die Tendence 2020 abgesagt.
So soll die Nordstil in Hamburg, geplant vom 25. bis 27. Juli 2020, daher zum ersten Mal den Vororder-Anbietern für das Frühjahr und den Sommer 2021 eine Plattform bieten, da für diese Sortimente sonst gar keine Order-Messe in diesem Jahr mehr zur Verfügung steht.
Der Handel, national wie international, sieht sich derzeit sehr kurzfristigen und stürmischen Entwicklungen ausgesetzt, die sogar zeitnahe als auch mittelfristige Planungen schnell obsolet werden lassen. Vor diesem Hintergrund und in Abstimmung mit Ausstellervertretern und Verbänden wurde beschlossen Planungssicherheit für alle Beteiligten herzustellen und die Tendence 2020 abzusagen. „Wir haben gekämpft und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um trotz der aktuell sehr angespannten Situation Ende Juni die Tendence hier in Frankfurt durchführen zu können. Die nun nochmals verschärfte Lage in Bezug auf das Coronavirus lässt uns jedoch leider keine andere Wahl als die Absage der Veranstaltung. Gerne begrüßen wir die Branche wieder in 2021 hier in Frankfurt“, so Stephan Kurzawski, Geschäftsleitung Messe Frankfurt Exhibition.
Speziell dem Tendence Produktsegment Sunshine State – Großvolumenanbieter mit neuen Sortimenten für Frühjahr/Sommer 2021 (ehemals Halle 11.0) – wird die Nordstil hierbei aufgrund der aktuellen Situation ein eigenes Areal zur Verfügung stellen. Somit erhalten alle Einkäufer, die auf der Tendence ihre Pre-Order für das kommende Frühjahr und den Sommer 2021 tätigen wollten, die Möglichkeit dies nun wenige Wochen später in Hamburg zu tun.
Darüber hinaus bietet Nextrade (www.nextrade.market) dem Handel ein Order- und Marketinginstrument, das gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen neue Chancen bietet und daher sehr stark nachgefragt wird. Mit Nextrade ist es Ausstellern und Fachbesuchern möglich, ihre Geschäftsbeziehungen auch zwischen Messen aufrecht zu erhalten. Händler können rund um die Uhr, digital und damit auch unabhängig von aktuellen behördlichen Maßnahmen, ihre Order bei den angebundenen Lieferanten platzieren. Tendence-Ausstellern wird daher die jährliche Grundgebühr für 2020 erlassen.
Handel warnt vor Pleitewelle
HDE

In einer gemeinsamen Erklärung vom 25. März fordern Handelsverbände Nachbesserungen bei den geplanten Hilfsmaßnahmen in der Corona-Krise. Die Hilfe könnte ansonsten für viele Händler zu spät kommen.
„Wir begrüßen die geplanten Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung“, sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in einer gemeinsamen Erklärung mit dem Volkswagen und Audi Partnerverband (VAPV). „Aber wir sehen weiterhin die Gefahr, dass die Kreditbewilligung durch die Banken zu lange dauert.“ Die Regierung müsse daher bei dem Hilfspaket erheblich nachbessern. Ansonsten drohe eine Pleitewelle in den deutschen Innenstädten, unter anderem bei alteingesessenen Schuh- und Bekleidungsfilialisten. „Unter den gegebenen Umständen halten viele Einzelhändler nicht länger als vier Wochen aus“.
Bei ungefähr einem Sechstel der Händler handele es sich zudem um mittelgroße Unternehmen, die nicht vom Soforthilfeprogramm der Bunderegierung profitierten. „Sie laufen Gefahr, zwischen den einzelnen Förderprogrammen der Bundesregierung durchzufallen. Auch für solche Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern müsste der Staat Soforthilfen leisten, indem er zum Beispiel die horrenden Mietkosten in den deutschen Innenstädten bezuschusst,“ so Stefan Genth.
Die Verbände fordern außerdem größere Erleichterungen für Unternehmen, die einen Kredit bei ihrer Hausbank beantragen. Die Förderbank KfW solle für 100 Prozent des Ausfallrisikos bürgen. Der aktuelle Entwurf der Bundesregierung sieht hingegen vor, dass die KfW nur bis zu 90 Prozent des Kreditrisikos übernimmt, den Rest muss die Hausbank tragen. Das bedeutet, dass die Hausbank eine eigene Bonitätsprüfung vornehmen muss. „Das dauert viel zu lange und die Hilfe kommt für viele Händler zu spät.“
Verschiebung der Hauptversammlung
Leifheit AG

Die Leifheit AG meldete am 24. März, dass die Hauptversammlung vor dem Hintergrund der Corona-Krise verschoben wird.
In seiner Sitzung am 24. März hat der Vorstand der Leifheit AG, Nassau vor dem Hintergrund der Corona-Krise beschlossen, die für den 20. Mai 2020 vorgesehene ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Die Verschiebung der Hauptversammlung führt auch zu einem Aufschub des Beschlusses der Hauptversammlung über den Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2019 und der Auszahlung der Dividende.
Trotz der großen Unsicherheiten über die möglichen Auswirkungen der Corona-Krise haben Vorstand und Aufsichtsrat ebenfalls heute beschlossen, der Hauptversammlung eine Dividende von 0,55 Euro je dividendenberechtigte Aktie vorzuschlagen. Im Vorjahr hatte die Dividendenzahlung 1,05 Euro je dividendenberechtigte Aktie betragen.
Verbundgruppe stemmt sich gegen die Corona-Krise
EK/servicegroup

Am 24. März kam von der EK/servicegroup die Meldung, dass die Bielefelder Verbundgruppe für die Existenzsicherung des inhabergeführten Fachhandels kämpfen wird.
Durch die rund 4.000 angeschlossenen Fachhändler mit über 6.000 Geschäften in weiten Teilen Europas, bekommt die EK/servicegroup die Auswirkungen der Corona-Krise direkt zu spüren. Hinter den Kulissen wird entsprechend hart gearbeitet: Für den gesundheitlichen Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie für das wirtschaftliche Überleben der Handelspartner in Zeiten wie diesen.
„Als Arbeitgeber hat EK eine Fürsorgepflicht für alle rund 700 Kolleginnen und Kollegen in der Gruppe. Gleichzeitig werden wir alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um die existenzbedrohende Krise für unsere Handelspartner abzuwenden. Die staatlich verordnete Schließung von Geschäften, die nicht zur Grundversorgung beitragen, trifft die meisten unserer Anschlusshäuser“, so der EK Unternehmenssprecher Daniel Kullmann zur aktuellen Situation.
EK leistet unbürokratische Unterstützung
„Für den Fortbestand des inhabergeführten Fachhandels ist im Moment pragmatische Unterstützung jenseits von Vertragsklauseln und Formalismen das Gebot der Stunde. Unsere Handelspartner können sich darauf verlassen, dass wir ihnen schnell und unbürokratisch zur Seite stehen. Wenn wir alle zusammenstehen, werden wir diese schwierige Situation mit großem Einsatz gemeinsam bewältigen“, legt Jochen Pohle, als Bereichsleiter EK Home für Einkauf, Marketing und Vertrieb im deutschen Markt verantwortlich, den notwendigen Optimismus an den Tag.
Innerhalb der EK Gruppe ist bezüglich COVID-19 längst ein mehrstufiges Notfallkonzept an allen Standorten angelaufen. Das Konzept definiert vier Eskalationsstufen, die konkrete Maßnahmen zur Vorsorge und zur Aufrechterhaltung des Betriebes vorsehen. Neben der Konzentration auf umfangreiche gesundheitliche Schutzmaßnahmen wurde unter anderem die komplette Schließung der Standorte Bielefeld und Hoevelaken (Niederlande) durch einen Homeoffice-Testtag simuliert, bei denen die Systeme auf Volllast erfolgreich getestet wurden. Dadurch ist auch im Krisenfall die volle Leistungsfähigkeit der EK/servicegroup für die angeschlossenen Handelspartner in der gewohnt hohen Qualität sichergestellt. Die Mitarbeiter, ob in der Zentrale, im Außendienst oder im Homeoffice, werden über das Intranet und täglich mehrere interne Informationsschreiben immer über alle Maßnahmen zeitnah informiert.
Mitverantwortung für den Einzelhandel
Bei vielen Handelspartnern des Mehrbranchenverbundes ist der schlimmste Fall spätestens mit der staatlich angeordneten Schließung der Geschäfte eingetreten. Fehlende Einnahmen stehen laufenden Kosten und Verpflichtungen gegenüber, die an die materielle Substanz gehen. Hier unterstützt die EK ihre Handelspartner mit täglichen Informationen via Newsletter und das Händler-Extranet EK Online. Von praktischen Handlungsempfehlungen mit den sechs wichtigsten Dingen, die ein Händler jetzt tun muss, über konkrete Möglichkeiten der staatlichen Wirtschaftshilfe bis hin zu allen wichtigen Muster-Antragsformularen reicht das Angebot.
Der Corona Krisenstab der EK konzentriert sich darüber hinaus auf alle Bereiche, die primär für die Existenzsicherung der Handelspartner relevant sind, wie Tipps für aktuelle Hausbank-, Finanzamts-, Steuerberater- und Vermietergespräche, Möglichkeit von Kurzarbeit im Einzelhandel, Ausnahmeregelungen von der Geschäftsschließung z. B. für Unternehmen mit Kundendienst, Umgang mit dem Personal bei behördlicher Geschäftsschließung, Ermittlung der richtigen Ansprechpartner in den lokalen Behörden für die Händler und vieles mehr. Selbst eine Checkliste für temporär vermeidbare „Kostenverursacher“ wie Gema, Gärtner, Putzkräfte usw. ist dabei. Mit im Boot sitzen dabei immer auch die Experten der EK Tochtergesellschaft WSG (Wirtschaftsberatung Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.), die viele ganz konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt haben und erste Ansprechpartner für alle individuellen Fragen der Händler sind.
EK FUN verschoben
Die EK/servicegroup hat die für den 23. und 24. April 2020 geplante EK FUN in ihren Bielefelder Messehallen aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus abgesagt und vorbehaltlich der weiteren Entwicklung auf voraussichtlich den 17. und 18. Juni 2020 verschoben.
Corona Business und die „Phönix-Business-Strategie“
GASTKOLUME: Cordula Amrath

Mein Whatsapp-Account ächzt! Sobald ich morgens mein Handy aktiviere, werde ich überschüttet von Videonachrichten und weitergeleiteten News. Von Fake-News über Witz-Videos, Verschwörungstheorien und Spekulationen, Sorgenbär-Nachrichten und trotzigen „alles ist doch gut“-Parolen, bis hin zu Statistiken und Informationen, die ich von einer befreundeten Virologin erhalte, ist alles dabei. Natürlich geht es um CO-VID-19, das Corona Virus!
Wie so ein kleines Ding doch unser ganzes Leben durchschütteln kann und erdbebenartig durch unser Business rauscht. Sicher ist es auch ein bisschen Mentalitätssache, doch ich halte es mit dem bewährten Spruch meiner Mutter „Wer aufgibt hat verloren!“ Genauso wie mit panischem Sicherheitsbedürfnis die Lebensmittelregale bis auf die letzte Tütensuppe geplündert sind und Berge mit Mehl und Nudeln fürs Überleben durch die Kassenschleusen bewegt werden, ist in Unternehmen augenblicklich kaum jemand erreichbar. Da auch Chefs sich augenblicklich überproportional durch Krankheit entschuldigen lassen, gibt es kaum noch Entscheidungen. Das Leben fällt sukzessive in eine Art Winterschlaf.
Jetzt heißt es Nerven behalten
Panik hilft niemandem. Im Übrigen haben wir mit brisanten Themen schon Erfahrung: Rinderwahnsinn, Schweinepest,Vogelgrippe, Aids, SARS, Ebola, um nur einige zu nennen. Alle hatten eines gemeinsam: Wir hatten es zunächst mit unbekannten Größen zu tun. Diese sind wie alle anderen plötzlich auftretenden unbekannten Größen, im Privaten wie im Business, niemals zu unterschätzen und ebenfalls nicht durch operative Hektik oder panischer Handlungsstarre mit Erfolg zu bewältigen. Deshalb haben wir zur Unterstützung unserer Partner in den letzten Tagen das „Corona-Business-Konzept“ mit der‚Business-Phönix-Strategie’ als Teil unseres mächtigen „Umsetzungs-Masterkonzeptes“ entwickelt.
Das „Corona-Business Konzept“
Das Konzept fußt auf der Erkenntnis, dass eine Krise immer dann gut gemeistert wird, wenn 1. mit kühlem Kopf durch die Krise navigiert wird und 2. die Krise, in der alles langsamer läuft, clever für die Entwicklung einer Strategie für „die Zeit danach“ genutzt wird. Mit dem festen Willen nicht zurückzutreiben, sondern nur ein paar Schritte zurückzugehen, um Anlauf für den Erfolgsweg in der „Zeit nach Corona“ zu nehmen. Ruhig bleibend, kämpferisch und stark!
Teil I: Krisennavigation
Bei der Entwicklung des Corona-Business Konzeptes haben wir in Gesprächen mit Geschäftspartnern festgestellt, dass viele Unternehmen auf unvorhersehbare Krisensituationen gar nicht vorbereitet sind und viele wichtige Überlegungen nun improvisiert werden. Wichtig sind jetzt seitens des Managements Szenario-Betrachtungen und unternehmens individuelle Entscheidungen genauso wie die Sicherung der Geschäftsabläufe mit Vertretungen und Einrichtungen von Shared-Accounts, Teilung von Schlüsselinformationen sowie die Definition von Prioritätsplänen. Eine glasklare Krisen-Kommunikation mit definierten Checklisten ist in jedem Fall hilfreich. Diese sollten „Was ist zu tun,…“-Themen wie: „Wenn Not-Schließung erforderlich wird“, „Wenn Mitarbeiter Corona Symptome aufweisen“, „Wenn schmelzende Personaldecke wegen eines hohen Krankenstandes den Geschäftsablauf stark einschränkt“, „Hygienestandards und schützende Verhaltensregeln“ und vieles mehr berücksichtigen.
Überlegungen zur Home-Office-Arbeit
Wie läuft diese überhaupt produktiv ab, wer kommuniziert wie, mit wem, wann und wie oft, sind klar zu definieren. Dadurch wird der Belegschaft Sicherheit vermittelt. Der Stil der sachlichen Risikokommunikation, den alle Ebenen der Führungskräfte pflegen, um zuversichtlich, konstruktiv und eng den Mitarbeitern zur Seite zu stehen, ist elementar, damit diese ihre Ängste nicht durch Krankmeldungen ausdrücken, wo es nicht erforderlich wäre und das Vertrauen in das Unternehmenerhalten bleibt. Ich beobachte, dass sich zahlreiche Führungskräfte trotz aller Bemühungen mit der Führungsaufgabe in Krisenzeiten sehr überfordert fühlen. Dieser Aspekt ist deshalb von Belang, weil es ein Leben nach der CO-VID-19 Krise geben wird! Gegenüber unseren Mitarbeitern werden wir uns nach Corona an unseren Führungskompetenzen in Krisenzeiten messen lassen müssen. Die Führungsrolle der Krisen-Organisation wird ergänzt durch den intensiven Aufbau von Veränderungsoffenheit, Zuversicht und konstruktiver Teamgestaltung für einen gemeinsamen Weg in die Zukunft. Diese Führungsrollen sind jetzt mehr als sonst gefordert.
Sicher kennen Sie den Satz „Gemeinsam sind wir stark!“ Was für Familien und Freunde gilt, gilt auch im Geschäftsleben. Viele unserer Kunden im B2B-Bereich haben zurzeit große, teilweise existentielle Sorgen. Wir waren zusammen erfolgreich, daher ist es wichtig, unsere Kunden nun weiterhin intensiv zu unterstützen, Kontakt zu halten, und vor allem Zeit zu investieren, um beispielsweise mit der „Phönix-Business-Strategie“ gemeinsame Lösungen für die Zeit nach dem Virus zu finden.
Teil II: Die „Phönix-Business-Strategie“
Nehmen Sie Anlauf für die Zeit nach Corona! Zunächst wird es eine kurze Orientierungsphase geben. Je schneller diese Phase durchlaufen wird, umso schneller geht es wirtschaftlich bergauf! Jetzt gilt es, sich genau auf diesen Moment vorzubereiten und die Ausnahmesituation für den Erfolg zu nutzen. Das gelingt auf jeden Fall mit der „Phönix-Business-Strategie“! Es gibt zwei große Geheimnisse der„Phönix- Business -Strategie“:
1. Das Umsetzungs-Masterkonzept, um „Die besten 5***** Mitarbeiter am PoS“ zu entwickeln!“ Es ist der Motor für einen kraftvollen Sell-Out, um die Umsätze zu beflügeln und den Handel seitens der Industrie in Sachen Liquidität zu unterstützen und durch exzellente Verkäufer weitere Umsätze vorzubereiten. Durch die Online-Academy ist dieses ohne zeit- und kostenaufwändige Reisen und ohne gesundheitliches Corona Risiko, sogar von Zuhause möglich. Die Verkäufer im Handel lernen am PC in interaktiven Life Trainings mit ihrem Verkaufs-Coach in kurzen Zeitfenstern top moderne Möglichkeiten kennen, wie sie mit einfachen, gehirngerechten Instrumenten Produkte, Konzepte und Sortimente mit Leichtigkeit abschluss sicher verkaufen können. Motivierend und mit einem klaren Wettbewerbsvorsprung für Ihr Unternehmen!
2. Wie wäre es, wenn Ihr Außendienst nach der Krise mit gestärkter Kompetenz am Wettbewerb vorbeizieht? Erfahren Sie, wie das für Ihr Unternehmen funktioniert und wie, ohne dass Ihr Außendienst das Haus verlassen muss, er mächtiges Wissen erlernt, mit dem er nach der Ausnahmesituation phönixgleich mit sportlichen Umsatzperspektiven durchstarten kann! Ziel ist es, die Effizienz seiner Arbeit und der Produktivität weiter zu erhöhen, Reisekosten zu sparen, Stauzeiten und weite Strecken zu reduzieren, Kunden stärker zu binden und seine Kundenkontakte pro Woche zu erhöhen. Dabei begleitet Ihren Außendienst in der Online Academy ein Life Coach, der sofort praxisorientiert Fragen beantwortet und Lösungen fördert. Die „Phönix-Business-Strategie“ wird ein modernes, wirtschaftliches Außendienstmanagement mit dem Ziel der Ertragserhöhung für die Zeit nach Corona aktiv unterstützen.
Hoffen wir, dass das Virus zügig wieder aus unser aller Leben verschwindet und wir wieder zum wirtschaftlichen und sozialen Leben zurückkehren können. Mit möglichst wenig gesundheitlicher Betroffenheit und einer klaren „Phönix-Strategie“ im Gepäck, die es uns ermöglicht, schnell und zielorientiert durchzustarten! Nutzen wir die Zeit und bleiben Sie gesund! (Foto: Cordula Amrath)
DOWNLOAD (Beitrag aus der Genuss Professional 2/2020) | PDF-Datei
Unternehmen verschiebt Hauptversammlung
Villeroy & Boch AG

Wie der Vorstand der Villeroy & Boch AG nun bekanntgab, wird die bislang für den 27. März 2020 in Merzig geplante ordentliche Hauptversammlung verschoben.
Grund für diese Entscheidung ist die sich stark ausbreitende Infektion mit dem Corona-Virus (Sars-CoV-2). Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes hat mit Allgemeinverfügung zum Vollzug des Infektionsschutzgesetzes über Veranstaltungsverbote und Betriebsuntersagungen anlässlich der Corona-Pandemie vom 16.03.2020 landesweit sämtliche Veranstaltungen, Versammlungen und Ansammlungen mit mehr als 5 Personen bis zum 20. April 2020 verboten. Auf dieser Grundlage hat die zuständige Ortspolizeibehörde Merzig die Durchführung der Hauptversammlung untersagt.
Schreiben des EK Vorstands
EK/servicegroup

Am 17.03 erreichte uns ein Schreiben des EK Vorstands an die Industriepartner der EK/servicegroup:
Sehr geehrte Damen und Herren,
die weitere Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundene Anordnung von Geschäftsschließungen führt zu einer sehr kritischen Situation für unsere stationären Mitglieder.
Wir als Verbundgruppe mit fast 4.000 angeschlossenen Händlern werden alles tun was in unserer Macht steht, um diese für unsere Anschlusshäuser existenzbedrohende Krise abzuwenden.
Um Liquiditätsengpässe weitestgehend zu vermeiden, setzen wir voraus, dass Sie die von unseren Mitgliedern erteilten Aufträge ohne Berechnung stornieren und die Auslieferung nicht mehr durchführen. Aufgrund der Schließung der Betriebe ist eine Zustellung der Waren darüber hinaus bis auf Weiteres rein praktisch nicht möglich, bitte lassen Sie uns unnötige und mit Kosten verbundene Annahmeverweigerungen vermeiden.
Wir bitten um Ihr Verständnis und gehen davon aus, dass Sie der Alternativlosigkeit dieser Maßnahme zustimmen, in unserem gemeinsamen Interesse am Fortbestand des inhabergeführten Fachhandels. Gemeinsam mit Ihnen tragen wir eine große Verantwortung für die Zukunft des mittelständischen Einzelhandels.
Sollten Sie besondere Vereinbarungen über Valuten mit unseren Mitgliedsunternehmen getroffen haben, werden wir diese selbstverständlich umsetzen.
Vielen Dank für Ihre Kooperation in diesen schwierigen Zeiten, die uns allen das Äußerste abverlangen.
Mit freundlichen Grüßen
Franz-Josef Hasebrink, Martin Richrath und Susanne Sorg
Sanierung in Eigenverwaltung
KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH

Ein Sanierungsplan für die KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH dient der Überwindung eines finanziellen Engpasses nach einem gescheiterten Großprojekt. Die gute Auftragslage sichert die fortlaufende Porzellanproduktion und die Arbeitsplätze.
WallnerWeiß beantragte am 10. März für KAHLA beim Amtsgericht Gera die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zur Sanierung in Eigenverwaltung. Grund dafür ist ein finanzieller Engpass durch ein gescheitertes OEM-Projekt: KAHLA investierte in den Jahren 2017 und 2018 einen Millionenbetrag in die Fertigung eines Fremdmarkenauftrags, der nach anfänglichen technischen Problemen mit neuen Maschinen vom Großkunden aufgekündigt wurde und KAHLA mit hohen Verlusten zurückließ. Das Amtsgericht Gera folgte dem gestellten Antrag und bestellte Rechtsanwalt Kai Dellit von der Kanzlei hww hermann wienberg wilhelm zum vorläufigen Sachwalter.
Gute Auftragslage sichert Produktion und Arbeitsplätze
„Wir konnten im Jahr 2019 die für das Großprojekt freigehaltenen Produktionskapazitäten nicht vollständig füllen und damit nicht genügend Reserven aufbauen, um die Verluste zu kompensieren. Es ist uns aber gelungen, eine sehr gute Auftragslage für das Jahr 2020 zu generieren. Wir können jetzt ein Plus im Auftragsbestand von 60 Prozent und eine Steigerung des Auftragseingangs von 25 Prozent über Vorjahr verbuchen. Im Rahmen des Sanierungsplans wird die termingerechte Produktion für bestehende und neue Aufträge abgesichert und KAHLA auch im internationalen Geschäft als verlässlicher Partner wirken,“ erklärt Holger Raithel, Geschäftsführender Gesellschafter der KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH. Die 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Produktion und Verwaltung sollen gehalten werden. „Die Kompetenz, der Teamgeist und die Loyalität der Angestellten sind die Basis für die Zukunftsfähigkeit von KAHLA und den langanhaltenden Erfolg unserer Made-in-Germany-Strategie,“ so Raithel weiter. Bild: KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH
Neuer President Consumer D-A-CH
WMF Group

Wie die WMF Group nun mitteilt, baut sie die Positionierung ihrer Marken im Premiumsegment aus. In diesem Zuge wird die D-A-CH Marktgesellschaft weiter gestärkt: So ist am 9. März, Andreas Hornung als President Consumer D-A-CH in die WMF Group eingetreten. Als Mitglied des Executive Leadership Teams (ELT) berichtet er direkt an den CEO, Oliver Kastalio.
„Ich freue mich sehr, mit Herrn Hornung einen erfahrenen Vertriebsstrategen bei uns begrüßen zu dürfen. Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam erfolgreich sein werden“, sagt Oliver Kastalio, CEO der WMF Group.
Andreas Hornung ist seit vielen Jahren in leitenden Führungs- und Sales Positionen unter anderem bei Beiersdorf und Procter & Gamble tätig gewesen. Zuletzt verantwortete er die erfolgreiche Umsetzung einer neuen Markenausrichtung und Handelsstrategie bei De´Longhi. Damit löst Andreas Hornung den bisherigen President Consumer D-A-CH, Rob van Poppelen (52), ab. „Ich danke Herrn van Poppelen für sein Engagement bei der WMF Group und wünsche ihm für seine Zukunft alles Gute“, sagt Oliver Kastalio. Foto: WMF Group
Kochbuch für Küchen-Chaoten
GRÄFE UND UNZER Verlag

In dem Buch „Kochen mit zwei linken Händen“, erschienen im GRÄFE UND UNZER Verlag, nimmt uns der Autor Matze Knop mit auf eine kulinarische Reise in seine Kindheit. Diese war geprägt von Armen Rittern, Pfannkuchen und Pflaumenknödeln und vor allem durch Kochen mit Liebe.
In seinem Buch fängt Matze Knop ganz von vorne an – und erklärt uns erst mal den Weg zur Küche. Die zweite Lektion widmet sich dem richtigen Werkzeug, den wichtigsten Gewürzen und der korrekten Dosierung des Kochweins: zwei Drittel in die Sauce und maximal ein Drittel in den Koch! Wie man angebrannte Töpfe vor dem Mülleimertod bewahrt oder fadem Essen auch ohne Ketchup den nötigen Pep gibt, verraten zudem Mama-Matzes Küchentipps. Gemeinsam mit Matzes Mutter Erika ist ein Kochbuch für unbegabte Küchen-Chaoten entstanden, bei dem es natürlich auch ordentlich was zu lachen auf den Teller gibt. Foto: GRÄFE UND UNZER Verlag
Alleiniger Geschäftsführer
A. W. Niemeyer GmbH

Seit dem 1. März ist Christoph Steinkuhl bei der A. W. Niemeyer GmbH, Hamburg nun alleiniger Geschäftsführer des gesamten Unternehmens.
Der bisherige zweite Geschäftsführer Stefan Dreyer, der die Bereiche E-Commerce und IT verantwortete, hat seine Tätigkeit als Geschäftsführer zum 29. Februar 2020 auf eigenen Wunsch beendet. Die A. W. Niemeyer GmbH dankt ihm für sein Engagement und seinen erfolgreichen Beitrag unter anderem zur Weiterentwicklung ihres Webshops und wünscht ihm alles Gute für seinen weiteren beruflichen und privaten Weg.
Ab sofort hat der erfahrene Handelsprofi Christoph Steinkuhl alleinverantwortlich das Steuerrad bei AWN in der Hand und wird seine bereits begonnenen vielfältigen Aktivitäten fortführen, um AWN als Marktführer im Bootszubehörhandel auch im 275sten Jubiläumsjahr und darüber hinaus konsequent auf die Kundenwünsche auszurichten und dynamisch weiter zu entwickeln.
Dazu Christoph Steinkuhl: „Nach den ersten rund 100 Tagen bin ich begeistert von den Potentialen unseres Unternehmens. Wir setzen alle Segel und legen „die Hebel auf den Tisch“, um AWN erfolgreich in die nächsten 275 Jahre zu führen. Ich freue ich mich darauf, mit einer hochmotivierten Crew in See zu stechen, die die Leidenschaft aller Wassersport begeisterten Kunden teilt." Foto: AWN
Der Sommer kann kommen
LEONARDO

Wenn der Sommer auch noch auf sich warten lässt, so sollte man sich am PoS doch schon mal darauf einstellen und entsprechende Produkte ordern. Wie zum Beispiel die neue Glaskollektion „TROPICALE“ von LEONARDO.
Die neuen Dekore dieser Kollektion greifen den Sommertrend 2020 auf und entführen in eine exotische Welt. LEONARDO erweitert mit dieser limitierten Kollektion die Vielfalt seines Sortiments. Verschiedene Vogel- und Blütenmotive machen aus den beliebten Standardprodukten eine Kollektion für Liebhaber, Genießer und Trendbewusste.
Von Longdrink-Gläsern über Wein- und Sektgläser bis hin zu Teelichtern und Karaffen verwandeln sich die beliebten Formen dank der lebendigen Dekore in ganz besondere Design-Highlights für die nächste Gartenparty. Fotos: LEONARDO
Trinkflasche mit Spaßfaktor
aladdin, PROFINO

Bereits seit dem Jahr 1983 stellt aladdin, in Deutschland über PROFINO zu beziehen, umweltfreundliche Produkte für den Transport von Speisen und Getränken her. Wie zum Beispiel die bezaubernde und verspielte Wasserflasche zum Mitnehmen „aladdinZoo“.
Die „aladdinZoo“ ist eine auslaufsichere Vakuum-Isolierte Thermoflasche für Kinder und Erwachsene mit einem Fassungsvermögen von 0,43 Liter.
Niedlich und auffallend ist die Kinder-Thermoflasche von aladdin – unterwegs mit Spaß anstatt mit Plastik – diese aladdin Flaschen der Zoo-Collection werden nicht nur Kinder begeistern! Ob beim Sport, in der Schule oder unterwegs, die Thermoflasche ist nicht nur äußerst praktisch, sondern sieht auch cool aus. Diese Edelstahlflasche ist die ideale Alternative zur Plastikflasche oder zur zerbrechlichen Glasflasche. Foto: aladdin / PROFINO
Übernahme aller Gesellschaftsanteile
SEVERIN, SEVERIN Elektrogeräte GmbH

Seit dem 1. März hat die SEVERIN Elektrogeräte GmbH alle Gesellschaftsanteile des Tochterunternehmens SEVERIN Floorcare GmbH übernommen. Die bisherigen Geschäftsführer und Anteilseigner Ralf Wietek und Thomas Meyer verlassen das Unternehmen.
Die SEVERIN Floorcare GmbH wurde 2014 als Tochtergesellschaft der SEVERIN Elektrogeräte GmbH neu gegründet und ist auf Staubsauger und Reinigungsgeräte spezialisiert. Nach der Übernahme werden die Geschäftsführer der SEVERIN Elektrogeräte GmbH auch die Geschäftsführung der SEVERIN Floorcare GmbH verantworten. Das komplette Floorcare-Team, bestehend aus 3 Mitarbeitern, wird übernommen.
Christian Strebl und Ulrich Cramer, Geschäftsführer der SEVERIN Elektrogeräte GmbH, bedanken sich bei den ausscheidenden geschäftsführenden Gesellschaftern: „In den vergangenen Jahren verzeichnete die SEVERIN Floorcare GmbH eine sehr positive Entwicklung. Unser Dank gilt Ralf Wietek und Thomas Meyer für ihren langjährigen Einsatz. Ziel ist es nun, das Wachstumspotential zu nutzen und konsequent weiterzuentwickeln.“
Dabei setzt die neue Geschäftsleitung noch stärker auf fachhandelsorientierte Vertriebswege und Trendthemen wie beispielsweise Akku-Staubsauger.
Robert Schwarz, Leiter Quality & Engineering SEVERIN Floorcare GmbH betont: „In der Produktentwicklung fokussieren wir uns stark auf die wirklichen Bedürfnisse der Endverbraucher und setzen alles daran, auch in Zukunft die Qualität zu liefern, die uns seit Jahren auszeichnet“. Harun Serif Sahin, Purchasing Manager und Markus Wirges, Key Account Manager SEVERIN Floorcare GmbH, ergänzen: „Dem Handel bieten wir zum einen Stabilität und Kontinuität in der Zusammenarbeit, zum anderen werden sich zukünftig sicherlich vielversprechende neue Möglichkeiten eröffnen.“
Der Bereich Floorcare wird neben den bisherigen Fokusproduktgruppen eBBQ & Funfood, Kaffee & Frühstück, Mikrowellen sowie Kühlen & Gefrieren als eine weitere Fokusproduktgruppe innerhalb des Sortiments der SEVERIN Elektrogeräte GmbH geführt und wird so für neue Impulse sorgen. Zum aktuellen Floorcare Produktportfolio gehören Bodenstaubsauger mit und ohne Beutel, Saugroboter, kabellose Staubsauger, Dampf- und Feuchtreiniger sowie Fensterreiniger. Foto: SEVERIN
Gebündelte Informationen
AUMA , Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.

Nachdem nun fast jeden Tag immer neue abgesagte, beziehungsweise verschobene Messen bekannt werden, können Sie sich unter anderem mit Hilfe der AUMA Homepage, Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., über die aktuelle Situation informieren.
AUMA ist der Verband der Deutschen Messewirtschaft und vereint alle Kräfte, die als Partner den Messemarkt gestalten. Als zentraler Branchenverband förder er den Informations- und Erfahrungsaustausch unter seinen Mitgliedern und koordiniert die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Er betreibt Marketing und Öffentlichkeitsarbeit für das Medium Messe und macht den Markt transparent. Informationen zu den Messen finden Sie unter https://www.auma.de/Terminaenderungen Foto: AUMA
Ebenfalls abgesagt
Leipziger Buchmesse

Die Leipziger Messe meldet sich nun ganz aktuell zu Wort: „Schweren Herzens und mit großem Bedauern müssen wir Ihnen heute mitteilen, dass die diesjährige Leipziger Buchmesse, die für den 12. bis zum 15. März geplant war, nicht stattfinden wird. Gleiches gilt für die im Verbund stattfindende Manga-Comic-Con und das Lesefest Leipzig liest.“
Diese Entscheidung hat die Leipziger Messe gemeinsam mit der Stadt Leipzig in enger Absprache getroffen und wird von allen Beteiligten sehr bedauert.
Das Gesundheitsamt Leipzig folgte der Aufforderung des Bundesgesundheits- und des Bundeswirtschaftsministeriums, wonach eine Rückverfolgbarkeit von Kontaktpersonen bei Großveranstaltungen gewährleistet sein muss. Es verfügte u. a., dass jeder Messeteilnehmer schriftlich belegen müsse, nicht aus definierten Risikogebieten zu stammen oder Kontakt zu Personen aus Risikogebieten gehabt zu haben. Das ist angesichts von rund 2.500 Ausstellern und rund 280.000 erwarteter Besucher nicht sicherzustellen. Die Gesundheit unserer Aussteller, Besucher, Gäste, Partner und Mitarbeiter steht für uns an erster Stelle. Die Stadt Leipzig und die Leipziger Messe haben sich daher für die Absage entschieden.
Dazu die Messe:„Wir bitten bitten um Ihr Verständnis. Solch eine schwere Entscheidung mussten wir in den letzten sieben Jahrzehnten der Leipziger Buchmesse noch nie treffen. Sie ist bitter für uns und für die gesamte Buchbranche. Wir danken allen Ausstellern, Partnern und Besuchern, die uns die Treue halten."
Der Blick der Messe richtet sich nun schon nach vorne auf die Leipziger Buchmesse 18. bis 21. März 2021. Foto: Leipziger Buchmesse
Nun auch Chicago
Chicago,IHA,Inspired Home Show

Nachdem bereits in Europa Messen abgesagt worden sind, folgt nun auch die IHA in Chicago. Die Messe wird im Jahr 2020 nicht stattfinden.
Dazu sagte Derek Miller, Präsident der IHA: „In den letzten Wochen haben wir diese Situation sehr genau beobachtet, wobei unser Hauptanliegen die Sicherheit und das Wohlbefinden der Haushalts- und Haushaltswarenindustrie ist. Der IHA-Verwaltungsrat traf diese Entscheidung nach Rücksprache mit Branchenvertretern, einschließlich Ausstellern und Einzelhändlern. Der globale Charakter unserer Veranstaltung, verbunden mit der weltweiten Besorgnis über den Ausbruch des Coronavirus und den anhaltenden Reisebeschränkungen, machen es uns letztendlich unmöglich, nächste Woche die Inspired Home Show abzuhalten.“
Die nächste Inspired Home Show soll vom 13. bis 16. März 2021 im McCormick Place Complex in Chicago stattfinden.
Messe Düsseldorf verschiebt Eigenveranstaltungen
Messe Düsseldorf GmbH

Wie die Messe Düsseldorf GmbH nun vermeldete, werden alle folgenden Messen verschoben: ProWein, wire, Tube, Beauty, Top Hair sowie die Energy Storage Europe. Zeitnah wird das Unternehmen in enger Abstimmung mit allen beteiligten Partnern über alternative Messetermine beraten, um größtmögliche Planungssicherheit zu garantieren.
Damit folgt die Messe Düsseldorf der Empfehlung des Krisenstabs der Bundesregierung, bei der Risikobewertung von Großveranstaltungen die Prinzipien des Robert-Koch-Instituts zu berücksichtigen. Aufgrund dieser Empfehlung und der zuletzt deutlich gestiegenen Zahl von Infizierten auch in Europa hat die Messe Düsseldorf die Lage neu bewertet. Hinzu kommt die Verunsicherung zahlreicher Aussteller und Besucher der Veranstaltungen im März und die komplizierte Reisesituation insbesondere für internationale Kunden.
Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH: „Unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter vertrauen uns. Nicht nur, was die professionelle und erfolgreiche Abwicklung internationaler Großveranstaltungen in Düsseldorf angeht. Dieses Vertrauen können sie auch dann in uns haben, wenn wir kritische Lagen im Sinne ihrer Sicherheit entscheiden.“
„Diese Entscheidung ist allen Beteiligten nicht leichtgefallen“, so Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf und Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Düsseldorf GmbH. „Aber die Verschiebungen zum jetzigen Zeitpunkt sind für die Messe Düsseldorf und ihre Kunden angesichts der immer dynamischeren Entwicklungen erforderlich.“
Für die im Mai und Juni in Düsseldorf stattfindenden Großmessen interpack und drupa gibt es aktuell keine Absicht für eine Verschiebung. „Natürlich nehmen wir auch hier die Anfragen unserer Kunden bezüglich des Coronavirus sehr ernst“, so Dornscheidt, „deshalb werden wir rechtzeitig in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden und Partnern die Lage erneut bewerten und verantwortungsvoll entscheiden.“ Foto: Messe Düsseldorf GmbH
Frühlingsstimmung trotz leichtem Besucherrückgang
CADEAUX Leipzig

Am 2. März endete die Leipziger Fachmesse für Geschenk- und Wohntrends CADEAUX mit leichtem Besucherrückgang. Rund 7.800 Fachbesucher (Frühjahrs-CADEAUX 2019: 9.100 Fachbesucher) kamen um bei den rund 410 Ausstellern und Marken zu ordern. Weitere 1.800 Besucher kamen zur Floriga, welche 150 Aussteller zählte.
Bedingt durch die derzeitige global diskutierte Gesundheitslage, endete auch die CADEAUX mit leichtem Besucherrückgang. Trotzdem war die Stimmung in Leipzig, laut den Veranstaltern positiv.
Dazu resümiert Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe GmbH: „Für den Facheinzelhandel der neuen Bundesländer, speziell in Mitteldeutschland, ist und bleibt die CADEAUX die erste Adresse“. Trotz des schwierigen Gesamtumfelds haben die zahlreiche Fachbesucher die CADEAUX genutzt, um für das Frühjahr- und Sommergeschäft sowie für die kommende Herbst-/Wintersaison einzukaufen.“
Die CADEAUX widmete dem Nachwuchs eine spezielle Plattform: den Tag der Berufsausbildung „Blühender Start“. Etwa 150 Floristik-Azubis erlebten das praxisorientierte Programm aus Workshops, Vorträgen und Begegnungen mit Profis, wie dem Sächsischen Landesmeister der Floristen 2019, Rocco Wustmann. Erstmals waren Berufsschulen aus vier Bundesländern an der Aktion beteiligt.
Trends: Von natürlich bis luxuriös
Welche Trends prägen den Lifestyle der kommenden Saison? Antworten lieferte unter anderem das Floristik-Village der CADEAUX Leipzig – nicht nur in punkto Blumen-Deko. Zentrales Thema ist und bleibt Natürlichkeit. Erneuerbare Rohstoffe, Bioprodukte und schonender Umgang mit Ressourcen heißen die Schlagworte, die sich in der kommenden Saison zart und verspielt darstellen. Ein wichtiges Gestaltungselement sind Blattstrukturen, auch als Muster auf Tapeten, Keramik und Porzellan oder als Skulptur. Pflanzen dürfen krumm gewachsen sein oder dschungelartig wuchern, sichtbare Wurzeln werden in die Gestaltung einbezogen.
Handwerkliche Perfektion, funktionales Design, dezente Formensprache und ruhige Oberflächen bestimmen den neuen Luxus-Trend. Wertige Produkte stehen für das Besondere im Leben. Farblich dominieren Rottöne, akzentuiert mit metallischen Elementen. Und für die junge Zielgruppe schließlich bestimmen Sexy Flowers das Bild – mit intensiv leuchtenden Farben, starken Kontrasten und einen unbeschwerten Mix aus regionalen und exotischen Accessoires.
Zusätzliche Impulse gingen von der Floriga aus, die am 1. März den frühlingshaften Leipziger Messestrauß um Mitteldeutschlands wichtigsten Branchentreff für Gartenbau, Floristik, Technik & Ambiente ergänzte. Die grüne Fachbörse wurde erstmals unter Federführung der Leipziger Messe veranstaltet, unterstützt von der Fördergesellschaft Gartenbau Sachsen GmbH als ideellem Träger. „Das frische Angebot der Floriga lockte nicht allein Floristen und Gartenbaubetriebe an, sondern auch zahlreiche Fachhändler von der CADEAUX“, sagt Projektdirektor Andreas Zachlod. „Zugleich nutzten viele Floriga-Besucher die Gelegenheit, sich auf der CADEAUX umzusehen, die mit ihrem großen Floristik-Bereich interessante Synergien bot.“
Auch der Geschäftsführer der Fördergesellschaft Gartenbau Sachsen GmbH, Tobias Muschalek, blickt zufrieden auf die neue Form der Zusammenarbeit: „Es ist uns mit der Leipziger Messe bereits in der kurzen Zeit unserer Kooperation gelungen, die Floriga durch gestiegene Ausstellerzahlen stärker in den Fokus der Fachbesucher zu rücken.“
Highlights der Floriga waren unter anderem die Vorstellung der Nemesie als „Pflanze des Jahres 2020“, das Live-Schaubinden mit dem Deutschen Vizemeister der Floristen des Jahres 2018 Heiko Steudtner sowie Vorträge zu branchenspezifischen Marketingmaßnahmen. Neben frühlingsfrischen Inspirationen standen auch berufspolitische Themen im Mittelpunkt der Floriga – wie die Auswirkungen des Klimawandels, der Nationale Aktionsplan Pflanzenschutz oder die Erhaltung der vielfältigen Gartenbaustruktur in Mitteldeutschland.
„Die Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen ist ungebrochen“, betonte Frank Lehmann, Vorstand des Gartenbauverbands Mitteldeutschland e.V. „Der Beruf des Gärtners wird für junge Leute wieder zunehmend interessanter, Blumen- und Gartenschauen verzeichnen ein wachsendes Besucherinteresse. Grund genug für uns, an unsere Branche zu glauben und die Jahrhunderte alte Tradition des mitteldeutschen Gartenbaus fortzuschreiben, zu wandeln und immer wieder neu mit Leben zu erfüllen.“
Die nächste CADEAUX Leipzig findet vom 5. bis 7. September 2020 statt, gemeinsam mit der Uhren- und Schmuckmesse MIDORA sowie mit der Fachmesse für Produktindividualisierung unique 4+1. Foto: Leipziger Messe