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Nachrichten Archiv Februar 2015
IVSH: Schneid- und Haushaltwarenindustrie wächst
IVSH
Die Schneid- und Haushaltwarenindustrie konnte im vergangenen Jahr ihren Gesamtumsatz um stattliche 8,5 Prozent auf gut 2,3 Milliarden Euro steigern. Auch die heimische Produktion wuchs 2014 um 7,4 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro.
Dies äußerte Oliver Berking, Silbermanufaktur Robbe & Berking, als Vorsitzender des Industrieverbandes Schneid- und Haushaltwaren auf der Ambiente in Frankfurt. Mit 1,2 Milliarden Euro sei erneut die Schneidwarenindustrie die größte Sparte gewesen und zwar hauptsächlich durch gestiegene Inlandsumsätze im Bereich Haushalt- und Berufsmesser. Direkt gefolgt von Haushalt-, Küchen- und Tafelgeräten mit 993 Millionen Euro, die sich schon seit mehreren Jahren vor allem im Inland überdurchschnittlich gut entwickeln. Die Besteckindustrie – unverändert die kleinste Sparte der Branche – hat in besonderem Maße mit den bekannten Schwierigkeiten im Markt zu kämpfen, konnte 2014 aber dennoch mit 162 Millionen Euro leicht zulegen.
Getragen wurde das Wachstum laut Berking allerdings nur durch die sehr gute Inlandskonjunktur, während die Auslandsumsätze 2014 um gut 11 Prozent zurückgegangen seien. Für das laufende Jahr geht der Vorsitzende von einer Fortsetzung des Wachstums aus, da die gute Binnenkonjunktur derzeit an Dynamik nichts verloren habe.
Nach wie vor sieht die Branche jedoch die aktuelle Kostenentwicklung kritisch, insbesondere die aktuellen Lohnforderungen in der Metallindustrie. Ein eher strukturelles Problem sieht der Vorsitzende darüber hinaus in dem rasanten Wandel der Vertriebsstrukturen, zumal die meisten Betriebe auf den stationären Handel als Partner im Vertrieb keineswegs verzichten könnten. Bild: IVSH
Frühlingsfrische Trends
CADEAUX Leipzig

Vom 28. Februar bis 2. März 2015 startet die 46. CADEAUX Leipzig mit frischen Trends für In- und Outdoor. Rund 390 Aussteller präsentieren dann ihre Neuheiten aus den Bereichen Geschenk- und Wohntrends, Floristik, dekorative Accessoires, Cook-Shop & Gedeckter Tisch sowie hochwertiges Kunsthandwerk.
Parallel findet erstmals die unique 4+1 als Fachveranstaltung für Produktindividualisierung in der Glashalle statt. Zudem ist am Messe-Sonntag die „Grünen Branche" - vor allem Floristen, Gärtnereien und Gartenbaubetriebe - zur Floriga in die Messehalle 2 eingeladen.
Auch im Frühjahr darf die Erzgebirgische Holzkunst - die zur CADEAUX traditionell ihre weltweit umfassendste Schau ausrichtet -, mit rund 60 Unternehmen nicht fehlen.
Süße Früchtchen und scharfe Schoten stehen im Mittelpunkt des Forums Genuss der CADEAUX. Carmen Kreiser, Dozentin für Kräuter- und Aromakunde, entführt die Besucher mit ihren Vorträgen in die Schatzkammer der Tropen ebenso wie nach Indien oder Amerika. Dabei geht es nicht allein um kulinarische Aspekte von Chili, Ingwer, Vanille und Co., sondern ebenso um deren förderliche Rolle für Gesundheit und Schönheit oder um die wohltuende Wirkung von Düften.
Begleitend dazu stellt die Gewürzkampagne Berlin ihre Initiative "Genuss verbindet" sowie ihr Programm an fair gehandelten Bio-Gewürzen vor.
unique 4+1
Wie man Geschenke, Werbeartikel und andere Produkte individualisieren und damit unverwechselbar machen kann, erfahren die Besucher auf der zeitgleich veranstalteten unique 4+1 in der Glashalle. Als Nachfolger der World of Trophies erlebt die Fachmesse für Werbetechnik, Textilveredelung, Graviertechnik und Trophäen ihre Premiere.
Und mit Trendlounge, Live-Vorführungen und Shows des Deutschen Meisters 2014 erweist sich die Frühjahrs-CADEAUX Leipzig als Highlight für Floristen.
CADEAUX Leipzig und unique 4+1 sind am Samstag/Sonntag (28. Februar/1. März 2015) von 9.30 bis 18.00 Uhr und am Montag (2. März 2015) von 9.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Fachbesucher, die sich online registrieren, erhalten freien Eintritt zu den beiden Messen. Gleiches gilt für die Inhaber von Kundeneinladungen der Aussteller.
Alles aus einem Guss
WOLL

WOLL ist seit 35 Jahren am Markt als bodenständiger Produzent hochwertiger Kochgeschirre präsent. Mittlerweile schätzt man die Produkte der Marke in mehr als 50 Ländern der Welt. Im Laufe seiner Geschichte hat sich WOLL eine exzellente Markt-Position erarbeitet und sich zum Ziel gesetzt, diese weiterhin nachhaltig auszubauen und zu erweitern.
Dies wird 2015 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so geschehen, denn WOLL geht in diesem Jahr mit einem völlig neuen aufmerksamkeitsstarken Auftritt in den Markt, mit dem das Unternehmen seine Marke und seine Produkte emotional auflädt.
Bis dato sprach WOLL die Kunden vor allem über seine exzellenten Produkteigenschaften an, jetzt begeistern klasse Produkt- und Food-Fotos auch auf der Gefühlsebene. Dabei wurde die gesamte Kommunikation völlig neu aufgestellt: Das Design des gesamten Auftritts der Kommunikation besticht über alle Länder hinweg mit einheitlicher Ausprägung.
Aufmerksamkeitsstarker Auftritt
Besonders beeindruckend ist die klare Sortimentsstruktur nach Design, Material, Farbe, Produktattributen und Preis. Vom Marketingmaterial aller Art inklusive neuem Logo bis hin zum Messeauftritt ist alles aus einem Guss. Im Gegensatz zur früheren, eher reduzierten Darstellung, zeigt WOLL seine Produkte auf allen Materialien mit hochwertigen Produktfotos in attraktiver Verbindung zu Kochzutaten. Die gelungenen Food-Aufnahmen wurden in Zusammenarbeit mit einer skandinavischen Agentur in London geshootet – ein starkes Zeichen für die steigende Internationalität des Saarbrückener Kochgeschirrspezialisten. Dafür spricht auch das zuverlässig informative Farbkonzept, das sich weltweit einheitlich präsentiert.
Für die Neugestaltung konnte ein international sehr erfolgreicher Marketing-Gestalter gewonnen werden – das fällt gleich auf. Auf den neuen Verpackungen beispielsweise findet sich eine einprägsame, verständliche Beschreibung der Produktattribute, die es den neuen Serien einfacher macht, auf dem Markt Fuß zu fassen. Zusammen mit dem attraktiven Ladenbau zieht das neue Layout die Blicke der potenziellen Käufer direkt auf sich – und auf das hochwertige Kochgeschirr.
Die Kunst des Kochens perfektionieren
Die Marketingstrategen von WOLL möchten eine Assoziation wecken: Das Unternehmen steht für außergewöhnliche Kochgeschirre, die die Kunst des Kochens perfektionieren. Der neue Markenauftritt stärkt dieses Gefühl beim Verwender. Die frische Gestaltung macht jedem klar, dass sich dieses Kochgeschirr in Design, Innovation und Qualität wohltuend von der Masse abhebt, und weckt so die Begeisterung für WOLL und seine Produkte. Gepaart mit dem Verbrauchervertrauen und der Kundentreue, auf die die Saarbrückener seit 35 Jahren beständig zählen können, ergibt sich ein hoher Nutzen für den Fachhandel.
Mit der aktuellen Gestaltung steht WOLL mehr denn je für langlebige und multifunktionale Kochgeräte, auf die der Verbraucher vertrauen kann. Bisher ist bekannt, dass man für die Fertigung, die zumeist in Deutschland stattfindet, sowohl traditionelle Handwerkskunst als auch moderne Techniken und Materialien verwendet. 2015 ist das Lernziel für den Kunden noch etwas höher gesteckt und wird auch spielend erreicht: WOLL erschafft außergewöhnlich gute Kochgeräte – und jeder Koch, der perfekte Ergebnisse liefern will, lässt sich von ihnen inspirieren und muss sie einfach besitzen. Kurz und gut: Möglichst viele Menschen sollen den dringenden Wunsch verspüren, ein Produkt von WOLL zu kaufen, um persönlich deren Qualität zu erfahren. Das Unternehmen macht seine Produkte im Jahr 2015 zum „Must have!“
Diese ambitionierte Gestaltung wendet sich an Profi- und begeisterte Hobbyköche, an Freunde von guten Lebensmitteln, die nach perfekter Zubereitung streben. Die breite Zielgruppe soll dank gestärktem Markenbewusstsein und gesteigerter Markenbekanntheit den Absatz weiter erhöhen und Türen für neue Möglichkeiten öffnen.
Eine Bereicherung für Fachhandel und Endkunden gleichermaßen: Die Marke inspiriert durch ihre Produkte, ihre Ideen und durch innovative Lösungen, die dabei helfen, ganz einfach gutes Essen zuzubereiten. Der neue Auftritt der Marke WOLL strahlt überzeugend Leidenschaft aus: WOLL bringt den Freunden von gutem Essen und exzellenten Kochgeschirren in aller Welt Inspiration, Innovation und Perfektion.
Gute Umsätze
Bundesverband für den gedeckten Tisch, Hausrat und Wohnkultur e.V., GPK,

Der Bundesverband für den gedeckten Tisch, Hausrat und Wohnkultur e.V., GPK, gab im Rahmen der Ambiente in Frankfurt die Jahreszahlen bekannt. So konnte die Branche zufrieden auf das Jahr 2014 zurückblicken, gab es doch ein leichtes Umsatzplus von 0,3 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro.
Alle Fachgeschäfte die im Bundesverband organisiert sind, meldeten ein Umsatzplus von 1,8 Prozent. Unter den Kernwarengruppen schnitten Besteck und Tischaccessoires am besten ab. Die mit 1,5 Prozent vom Handelsverband Deutschland prognostizierten Zusatzumsätze im Einzelhandel stimmen die Branche optimistisch, zumal sich die Themen Kochen, Backen und Grillen weiter hoher Beliebtheit erfreuen.
Die Entwicklung der einzelnen Warengruppen im Vergleich der unterschiedlichen Vertriebswege, unter denen der Facheinzelhandel ein Drittel des Umsatzes erzielt, gibt einen Hinweis auf Veränderungen in den Kaufpräferenzen: Das Institut für Handelsforschung weist für die Segmente Glas und Geschirr ein klares Wachstum aus, die Fachgeschäfte jedoch einen Rückgang von 3,9 Prozent beziehungsweise 6,4 Prozent, was zeigt, dass eine Reihe von Herstellern verstärkt andere Vertriebswege bedient. Im Volumengeschäft dürften es Möbelhäuser sein, im Markengeschäft der Onlinehandel inklusive der Shoppingclubs. Dass die Warengruppe der Töpfe und Pfannen im Fachhandel nur um 0,4 Prozent schrumpfte, verwundert angesichts der ausufernden Treueprämienangebote des Lebensmittelhandels und der SB-Warenhäuser. Zweistellig wuchsen in den Fachgeschäften hingegen Zusatzsortimente wie PBS/Karten/Bücher mit 52 Prozent und Garten/Outdoor mit einem Plus von 31,9 Prozent, die allerdings beide einen geringen Anteil am Gesamtumsatz haben. „Die Mitgliedsunternehmen unseres Bundesverbandes lassen keine Chance aus, ihre Sortimente den sich verändernden Kundenwünschen anzupassen“, erläutert der Präsident des Bundesverbandes Gerald Funk diesen Trend.
Politik und Handelsverbände sind bei kommunaler Vernetzung gefordert
Die Spreizung in der Entwicklung der Betriebsgrößen hat klar abgenommen. Häuser mit mehr als 1,5 Millionen Euro Umsatz konnten um 2,6 Prozent zulegen, die kleineren Unternehmen steigerten ihren Umsatz um 1,4 Prozent. Branchenspezifische Zahlen für den Möbelhandel, über deren Fachabteilungen 13 Prozent des Absatzes laufen, liegen dem Bundesverband nicht vor. Warenhäuser, konzerngebunden wie Kaufhof und Karstadt, aber auch inhabergeführt, wie sie in der Mehrbranchen-Verbundgruppe EK/servicegroup organisiert sind, kommen auf einen Marktanteil von knapp 10 Prozent, SB-Warenhäuser/Verbrauchermärkte liegen bei 12 Prozent Anteil, der Lebensmittelhandel inklusive Discountern kommt auf 9 Prozent Anteil und der Versandhandel wird auf 11 Prozent geschätzt. In dieser Gruppe dominieren Onlinehändler, während der katalogbasierte Versandhandel nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Auch wenn die Branche mit Freude immer wieder über Neueröffnungen berichtet, darf dieses nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Klein- und selbst in Mittelstädten die Umsatzbasis für den Fachhandel schwindet. Es liegt zum einen an umsatzstarken Herstellern, die immer stärker auf den Onlinehandel, den eigenen Webshop und Treueprämienaktionen setzen, zum anderen an dem Frequenzrückgang in vielen Stadtzentren bei oftmals sogar noch steigenden Mieten. Dies stellt eine große Herausforderung für die Kommunalpolitik und die Handelsverbände dar: Der stationäre Handel muss sich vernetzen, er muss zugleich online präsent sein, den gemeinsamen Kunden ein Informations- und Servicepaket bieten. In einzelnen Städten wie auch über Initiativen wie „Buy Local“ erlebt dieser Aspekt bereits hohe Aufmerksamkeit.
Für den Einzelhandel im Schwerpunkt mit keramischen und Glaswaren weist das Statistische Bundesamt für die ersten elf Monate des Jahres 2014 einen Umsatzrückgang von 4,2 Prozent aus, für den Einzelhandel mit Metall- und Kunststoffwaren hingegen ein Wachstum von 1,9 Prozent. Wenngleich diese Kategorisierung nur schwer auf die heutigen Geschäftstypen übertragen werden kann, ist daraus angesichts der positiven Umsatzentwicklung bestehender Geschäfte ein signifikanter Rückgang der Standorte abzuleiten, den die amtliche Statistik nur mit großem Zeitverzug preisgibt.
Die Gründe der schließenden Betriebe sind vielfältig: Oftmals ist es die fehlende Nachfolge, manchmal der Wettbewerb durch Factory Outlets, wo Hersteller ihre Produkte weit unter ihrer unverbindlichen Verkaufspreisempfehlung anbieten. Der Trend zum Showrooming – Produkte im Fachhandel anzusehen und sich beraten zu lassen, um anschließend online zu kaufen – wird oftmals als Missstand angeprangert. „Selbst wenn es nur wenige Prozente des Umsatzes sind, die dem Fachhandel dadurch verloren gehen, entscheiden diese Umsatzverschiebungen darüber, ob im Jahresabschluss eines Unternehmens ein Gewinn oder ein Verlust ausgewiesen wird“, erläutert Thomas Grothkopp als Erkenntnis aus dem Jahresbetriebsvergleich.
Zukunftsmodell Individualisierung
Andererseits stellen sich einige Fachhändler mit viel Energie neuen Kaufpräferenzen ihrer Kunden und sind als Multichannel-Händler im Internet präsent. Die Geschäftsmodelle sind hier höchst unterschiedlich: Vom Vollsortimenter über Händler, die sich auf einzelne Marken fokussieren bis hin zu Aktionsangeboten. Einerseits klagt der beratende Cityfachhandel über die Onlinekonkurrenz, andererseits sind es nicht nur die marktstarken Versender, die einer auskömmlichen Kalkulation entgegenstehen, sondern mitunter auch mittelständische Kollegen. Erfahrungen im Onlinehandel hat Hermann Hutter, Vizepräsident des Bundesverbandes und Geschäftsführer des Unternehmens Abt in Ulm: „Viele unserer Kunden aus dem Umland schätzen unser Online-Angebot zusätzlich zur Beratung im Geschäft. Wenn die Kaufentscheidung gefällt ist, bestellen sie vom heimischen Sofa aus und lassen sich die Waren nach Hause liefern. Letztlich bringt die Kombination aus regionaler Werbung mit unserem Journal, das gute Image eines beratenden und gut sortierten Fachgeschäfts und der seriöse, leistungsfähige Onlineshop den Unternehmenserfolg“.
Neben Multichannel ist die Individualisierung eine erfolgreiche Strategie inhabergeführter Fachgeschäfte. Sie wägen sorgsam ab, welche in allen Vertriebskanälen präsenten Marken sie unausweichlich führen müssen, welche Hersteller mit selektivem Vertrieb zu ihrem eigenen Anspruch und dem ihrer Kunden passen, mit welchen Sortimenten und Produkten sie sich zum örtlichen und regionalen Wettbewerb differenzieren können. „Die Zahl der Kunden, die statt Mainstream-Marken unsere Vorauswahl an Lieferanten und Produkten schätzen, nimmt zu“, erläutert Christina van Dorp, Präsidiumsmitglied des Bundesverbandes, anhand ihres Fachgeschäfts am Bonner Münsterplatz, das neben Tisch- und Küchenausstattung auch hochwertige Leuchten sowie Wohntextilien führt. Immer mehr Fachhändler beraten ihre Kunden über das gesamte Sortiment, bieten individualisierbare Produkte an, beraten gewerbliche Kunden und Kanzleien mit besonderem Anspruch. Dies ist ein USP von Fachgeschäften vor Ort, die oftmals auch Koch- und Grillkurse und vergleichbare Events anbieten.
Politik muss leistungsbezogene Konditionen zulassen
Einige Hersteller haben Sorgen, dass ihnen auf Dauer kein flächendeckender beratender und ihr Sortiment in der Breite führender Fachhandel mehr zur Verfügung steht und sie somit ihren Markenanspruch verlieren könnten. Beim Versuch, über eine leistungsbezogene Konditionendifferenzierung den unterschiedlichen Kostenstrukturen der einzelnen Vertriebswege gerecht zu werden, scheitern sie regelmäßig an den Kartellbehörden. Angefeuert durch Onlinehändler, die in einer solchen Differenzierung eine Diskriminierung sehen und dem Fachhändler einen Bonus für Präsentation und Beratung streitig machen, weil ihre Geschäftsform des Versandhandels einen solchen Bonus nicht ermöglicht, sperrt sich das Bundeskartellamt gegen qualifizierte Konditionendifferenzierungen. „Eine alternative Honorierung beispielsweise über Abteilungszuschüsse lösen dieses Problem allerdings nicht, da sie statisch und letztlich nicht erfolgsorientiert sind“, erläutert der Geschäftsführer des Bundesverbandes, Thomas Grothkopp. „Sie passen nicht in eine Wettbewerbswirtschaft, wo Rohertrag und Umsatz die Bestimmungsgrößen für den wirtschaftlichen Erfolg sind.“ Dass auch die Lieferanten an solchen Regelungen nicht interessiert sind wird dadurch belegt, dass viele von ihnen dem Händler noch immer den Ladenbau der Abteilungen berechnen, während sie bei Großvertriebsformen Listungsgebühren zahlen müssen.
Rahmenbedingungen lassen Mehrumsatz erwarten
Ein wichtiger Bestimmungsfaktor für den Branchenerfolg ist das Konsumklima. Die Beschäftgungsquote und die Kaufkraft steigen, wegen niedriger Zinsen liegt die Konsumbereitschaft höher als in den Vorjahren. Viele Menschen fokussieren sich auf das persönliche und häusliche Umfeld, für sie haben das Wohnen und die Gestaltung der eigenen vier Wände in Deutschland einen überragenden Stellenwert. Von Januar bis September 2014 wurde in Deutschland der Bau von 212.600 Wohnungen genehmigt, 5,2 Prozent oder 10.400 Wohnungen mehr als in den ersten neun Monaten 2013. Die im Jahr 2010 begonnene positive Entwicklung bei den Baugenehmigungen im Wohnungsbau setzt sich somit weiter fort. Die Zahl der Haushalte ist gegenüber 1991 um 4,7 Millionen auf jetzt 40 Millionen gestiegen. Im Schnitt gibt jeder Haushalt 143 Euro pro Jahr für Tisch- und Küchenausstattung aus, wie das Institut für Handelsforschung im Auftrag der Messe Frankfurt ermittelt hat.
Category Management jetzt auch für Händler ohne artikelgenaue Warenwirtschaft
Der Bundesverband und die in diesem Projekt federführende Verbundgruppe EK/servicegroup haben beschlossen, ab 2015 eine Variante des Category Managements ohne EDV-gestützte Warenwirtschaft zu entwickeln. Die Erfahrungen aus dem seit gut dreieinhalb Jahren laufenden Projekt ermöglichen es jetzt, auch mit Händlern, die die bisherigen Voraussetzungen nicht erfüllen, ihre Verkaufsflächen nach modernen Methoden zu optimieren. Der Bundesverband finanziert in den Jahren 2015 und 2016 die Pilotphase mit, in der wiederum EK/servicegroup den überwiegenden organisatorischen, personellen und - gemeinsam mit einer Reihe von Herstellern - finanziellen Teil trägt.
Erfahrungsaustausch ist die Chance des Mittelstandes
Erfa-Arbeit gilt gemeinhin als Nachteilsausgleich von inhabergeführten Geschäften gegenüber Filialisten. Der Bundesverband organisiert und koordiniert deshalb die Erfa-Arbeit der Branche, ist Träger des Monatsvergleichs am Institut für Handelsforschung (IFH) und - gemeinsam mit dem Zentralverband Hartwarenhandel (ZHH) - des IFH-Jahresbetriebsvergleichs. An diesen Benchmarks kann sich der teilnehmende Fachhandel messen und die Ergebnisse in Gegenüberstellung in seinen Erfa-Gruppen diskutieren. Für den Bundesverband als Interessenvertretung liefert die Vergleichsarbeit eine wichtige Datenbasis für seine Aufgabe als Interessenvertretung, wobei die Anonymität der Meldungen durch das Institut gewährleistet ist.
Branchentagung
Unter dem Motto „Womit wir morgen erfolgreich sind“ findet am 15./16. Juni 2015 die GPK-Branchentagung in Mainz statt. Inhaltlich befasst sich der Kongress mit den dynamischen Veränderungen der Handelslandschaft und den Konsequenzen für die Branche, eingeleitet von Dr. Kai Hudetz, Institut für Handelsforschung. Es werden Vertreter unterschiedlicher Geschäftsmodelle des Handels vortragen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei Personalthemen: Qualifizierung, Motivation, Entlohnung sind die Stichworte. Montagnachmittag wird es eine Ausdifferenzierung in Arbeitsgruppen geben, um für die unterschiedlichen Erwartungen der Teilnehmer Angebote zu haben. Selbst auf einen möglicherweise provokanten Vortrag wird nicht verzichtet, denn unmittelbar vor der gemeinsamen Abendveranstaltung spricht Digital Native und Erfolgsblogger Philipp Riederle. Die ersten 100 Frühbucher sind von Stephan Weber zu einem Grillevent am Sonntagabend eingeladen, überhaupt beteiligen sich zahlreiche Lieferanten an der Ausgestaltung und an der Finanzierung der Branchentagung.
Der Bundesverband steht zur Leitmesse „Ambiente“
Internationale Leitmessen sind aus Sicht der Fachverbände des Handels unverzichtbar, weshalb sie diese umfassend unterstützen. Der GPK-Bundesverband hat traditionell seinen Informationsstand im Foyer der Halle 4.0 und führt seine Jahrespressekonferenz auf der Messe durch. Er berät den Veranstalter in allen Fachbesucher betreffenden Fragen und sieht die Messe Frankfurt gut aufgestellt: Von der kostenlosen Nutzung von Bus und Bahn über hervorragende Informationen bis hin zu Sonderschauen, Auszeichnungen und Trendpräsentationen. Für unterschiedliche Besuchergruppen gibt es gezielte Angebote. Er sieht auch keine wirkliche Konkurrenz zu den maßgeblichen Regionalmessen, die das Angebot der Leitmesse ergänzen und insbesondere kleine Handelsunternehmen ansprechen, die sich den mehrfachen Besuch in Frankfurt nicht leisten können. Andererseits fordert der Bundesverband die Veranstalter der Konsumgütermessen auf, sich terminlich untereinander abzustimmen. „Es kann nicht sein, dass einzelne Veranstalter sich damit begnügen, einen Konsens mit ihren Ausstellern herbei zu führen“, nimmt Thomas Grothkopp Stellung, „die Termine müssen so liegen, dass Lieferanten möglichst zu allen Messeterminen für ihre Handelskunden präsent sind. Andererseits müssen auch Händler, die mehrere Branchen wie Papeterie, Kreativsortimente und Spielwaren führen, alle relevanten Leitmessen besuchen können. Die zeitgleiche Durchführung der Spielwarenmesse einerseits und der Christmas-, Creative- und Paperworld andererseits darf sich nicht wiederholen.“
Für eine erfolgreiche Zukunft
Für eine erfolgreiche Zukunft

Bereits zum Jahresende 2014 hat die Familie des geschäftsführenden Gesellschafters Rudolf Schulte sämtliche Anteile am Familienunternehmen SEVERIN vollständig übernommen. Zusätzlich wurde daran anknüpfend zum Jahresbeginn 2015, eine namhafte deutsche Unternehmerfamilie ausgewählt, die durch Übernahme einer Minderheitsbeteiligung die Eigenkapitalbasis der Gruppe deutlich und nachhaltig stärken soll.
„Mit der auf eine langjährige Zusammenarbeit ausgelegten Partnerschaft erhöhen wir die Innovationskraft des Unternehmens“, so Rudolf Schulte. „Wir sind damit in der glücklichen Situation auf Basis der jüngsten Erfolgsmeldungen die Marktposition in Deutschland und international weiter ausbauen zu können.“
Die Sauerländer wurden im vergangenen Jahr mit dem „Top 100“-Award als eines der innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstandes ausgezeichnet. Auf der weltgrößten Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt überzeugte zum Beispiel die Multifunktionsküchenmaschine „James“ die Fachleute nicht nur durch Qualität und Optik, sondern auch durch ein innovatives Kommunikationskonzept und wurde daher mit dem „Plus X“-Award in den Kategorien Qualität, Design, Bedienkomfort und Funktionalität ausgezeichnet. Zusätzlich erhielt der Multimixer und Smoothie Mix & Go die Auszeichnung als „Kücheninnovation des Jahres 2015“.
„Ein wichtiger Baustein in der Umsetzung der neuen Unternehmensstrategie ist die einheitliche Vertriebsführung aller SEVERIN Markenprodukte“, erläutert Rudolf Schulte. Deshalb übernimmt Ralf Wietek, der bereits seit Januar 2014 als Geschäftsführender Gesellschafter der neu gegründeten SEVERIN Floorcare GmbH innerhalb der SEVERIN Unternehmensgruppe tätig ist, die Verantwortung für den gesamten Markenvertrieb. Bisher war Ralf Wietek schon maßgeblich an der erfolgreichen Markteinführung eines eigenständigen Bodenpflegesortiments beteiligt. In seiner neuen Funktion ist er für den Inlands- und Auslandsvertrieb aller Markenprodukte des sauerländischen Unternehmens zuständig und wird direkt an Rudolf Schulte berichten.
Vor seinem Engagement bei SEVERIN arbeitete Ralf Wietek in verantwortungsvollen Positionen im Vertrieb unter anderem bei Dirt-Devil, Hitachi, Dyson und Bang & Olufsen. Bei SEVERIN wird Ralf Wietek von zwei Verkaufsleitern für das Exportgeschäft und drei Verkaufsleitern für das Inlandsgeschäft unterstützt, die direkt an ihn berichten.
Ralf Wietek folgt in dieser Funktion auf Christoph Steinkuhl, der sich im Rahmen der Neuorganisation mit seinem umfassenden Beschaffungs-Know How als wichtiger Bestandteil der Valuestrategie seiner Leitungsfunktion des Gesamteinkaufs und anderen Aufgaben innerhalb des Unternehmens widmen kann. (Fotos: SEVERIN)
Alle Kriterien erfüllt!
Leifheit

Im Rahmen der Ambiente wurde die Firma Carl Abt GmbH & Co.KG aus Ulm, vertreten durch die Herren Gunther Strauß und Tobias Grünvogel, am Messestand von Leifheit als Fachhändler des Jahres 2014 ausgezeichnet.
Daniel Wenske, Key Account Manager von Leifheit, sagte dazu: „Wir freuen uns sehr darüber, die Firma Carl Abt als Fachhändler des Jahres 2014 auszuzeichnen. Das Haus am Münsterplatz überrascht uns jedes Jahr mit seinen innovativen Ideen und ist für uns einer der Vorreiter im Fachhandel. Durch für den Einzelhandel angepasste Sortimentskonzepte ist es uns gelungen den Umsatz in den letzten Jahren stetig auszubauen.“
So überzeugte vor allem die markengerechte Präsentation der Produktkategorien Leifheit Reinigen, Bügeln, Trocknen und Küche, sowie Soehnle Personen- und Küchenwaagen und Wellbeing. Daneben überzeugte auch das Angebot regelmäßiger Produktvorführungen im Geschäft, das Abt-Journal, sowie der stetige Umsatzausbau.
Dazu sagt Hr. Gunther Strauß: „Leifheit hat sich als kompetenter Partner bewährt und beweist über einen modernen PoS-Auftritt seine Stärke im stationären Fachhandel.“ Foto: Leifheit
Zukunftsfähig und erfolgreich
Fissler

Im Jahr 2015 feiert Fissler sein 170-jähriges Firmenjubiläum. Der Premium-Kochgeschirrhersteller ist erfolgreich wie nie und wächst um fünf Prozent auf 229 Millionen Euro Umsatz. Die Geschichte des Familienunternehmens beweist: Qualität „Made in Germany“ und Erfindergeist sind wertvolle Tradition und Wesenskern eines zukunftsorientierten Unternehmens.
Die Herausforderungen des digitalen Zeitalters meistert Fissler auf vielfältige Art und Weise: Ein deutliches Zeichen wurde mit dem „vitacontrol® digital“, dem digitalen Kochassistenten für die „vitavit®“ Schnellkochtöpfe gesetzt. Via Bluetooth und mit der dazugehörigen Fissler Cooking App ist ein noch nie dagewesenes, zeitgemäßes Kochen möglich. Ab Mai wird die weiterentwickelte Version des „vitacontrol® digital“ im ausgewählten Fachhandel erhältlich sein. Weitere Produkte mit cleveren Details und digitalen Features sind in Planung.
Um innovative Unternehmensansätze mit klassischen Vertriebsstrukturen zukunftssicher zu bündeln, wurde Ende 2014 der Bereich Digitales Geschäft geschaffen, der direkt an die Geschäftsführung berichtet. „Als Unternehmen mit 170 Jahren Geschichte verstehen wir Tradition, höchste Qualität und Nachhaltigkeit als Verpflichtung. Um dem Verbraucher stets das Beste bieten zu können, ist es wichtig für uns, Digitalisierungstrends professionell im Blick zu halten und richtig nutzen zu können“, erklärt Geschäftsführer Markus H. Kepka. „Mit dem Team für das digitale Geschäft machen wir Fissler national und international fit für die Zukunft.“ Fissler bleibt der Tradition der fairen Zusammenarbeit mit dem stationären Handel auch in Zeiten des Online-Shoppings treu.
Der Blick von Deutschland in die Welt
Der Großteil des Umsatzes 2014 wird im Ausland generiert (73 Prozent). Hier ist Fissler sowohl im Export als auch in allen Landesgesellschaften gewachsen. „In diesen Zahlen bestätigt sich, wie wichtig Premium-Qualität für die internationalen Märkte ist und dass Produkte ‚Made in Germany’ von Fissler dort führende Positionen einnehmen“, so Kepka. Mit einem Wachstum von rund fünf Prozent verzeichnet Fissler im Geschäftsjahr 2014 einen Gesamtumsatz von 229 Millionen Euro (2013: 218 Millionen Euro) und erzielt somit zum zwölften Mal in Folge eine deutliche Umsatzsteigerung.
Den hohen Erwartungen des deutschen Marktes konnte Fissler im Jahr 2014 mehr als gerecht werden. Das Unternehmen erzielte nicht nur eine erfreuliche Umsatzentwicklung, seine Premium-Produkte erhielten zudem auch zahlreiche Auszeichnungen: Die neue Küchenhelferserie Q! und das sich selbst schärfende Messer „Fissler bionic“ erhielten unter anderem den German Design Award und den Red Dot Award. Zudem wurde Fissler zum vierten Mal in Folge mit dem Qualitätssiegel für Innovationen „TOP 100“ ausgezeichnet. Für das Unternehmen hängen die positiven Entwicklungen nicht zuletzt mit den Investitionen in den Standort Deutschland zusammen. Das gestartete Investitionsprogramm von über 30 Millionen Euro schreitet planmäßig voran und ist inzwischen zur Hälfte umgesetzt. Fissler beschäftigt derzeit 794 Mitarbeiter (2013: 789).
Das Jubiläum wird Rot
Die Erfolgsgeschichte von Fissler ist untrennbar mit der Farbe Rot verbunden. So steht der typisch weiße Fissler-Schriftzug seit 170 Jahren auf einem roten Rechteck. Unvergessen sind auch die Produkte, die mit markanten roten Deckeln ganz eigene Akzente setzten, wie beispielsweise der Schnellkochtopf „vitavit®“. Kein Wunder also, dass die Farbe Rot die Marke Fissler bis heute prägt – und dass das 170-jährige Firmenjubiläum ganz im Zeichen dieser Farbe gefeiert wird: mit der Symphony in Red, einer limitierten Edition, die über alle Sortimentsbereiche hinweg farbige Akzente in den Küchen der Welt setzt. Foto: Fissler
Wechsel in der Leitungsebene
wmf ce, WMF

Mit Oliver Röner (44) hat die WMF Group die Position der Leitung Marketing, Produktmanagement und Technik der Elektrokleingerätesparte der WMF Group neu besetzt. Er folgt auf Martin Ludwig, der zum 1. Januar 2015 die Geschäftsführung der wmf ce übernommen hat.
Dazu Martin Ludwig: „Mit Oliver Röner haben wir die Position des Leiters Marketing, Produktmanagement und Technik nahtlos aus den eigenen Reihen besetzt. Oliver Röner verfügt über hervorragende Kenntnisse und Fähigkeiten und wird die richtigen Impulse beim weiteren Ausbau der Elektrokleingeräte-Sparte innerhalb der WMF Group setzen.“
Oliver Röner studierte BWL mit Schwerpunkt Marketing und ist seit dem Jahr 2000 bei der WMF tätig. Zunächst im Produktmanagement und später als Marketingleiter bei der vormals zur WMF gehörenden alfi GmbH. Im März 2011 kam Oliver Röner zur WMF consumer electric GmbH (der Kleingerätesparte der WMF Group), wo er zunächst als Produktmanager Coffee und Brandmanager International eingesetzt war. Von November 2012 bis Januar 2015 übernahm er die Funktion des Senior-Produktmanager. Foto: WMF Group
Neue Konzernstrategie und Wachstum im Markengeschäft
Leifheit

Mit einem Konzernumsatz von 220,7 Millionen Euro und damit einem Zuwachs von 0,5 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von 219,5 Millionen Euro beschließt der Leifheit-Konzern nach vorläufigen Zahlen das Geschäftsjahr 2014 im Rahmen seiner Prognose. Diese stabile Entwicklung konnte das Unternehmen trotz schwierigem Wettbewerbsumfeld, sehr unterschiedlichen Entwicklungen in den Produktsegmenten und in den einzelnen Regionen erreichen.
Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Polen, Tschechien und der Slowakei wurden deutliche Zuwächse erzielt. Auch in Italien und Spanien verzeichnete Leifheit wieder eine sehr positive Dynamik. Demgegenüber entwickelten sich die Märkte Russland und Ukraine erwartungsgemäß negativ und auch in Frankreich und in den Regionen außerhalb Europas waren rückläufige Umsätze zu verzeichnen. Im strategisch bedeutenden Konzernsegment Markengeschäft erzielte Leifheit im Jahr 2014 einen Umsatz von 180,4 Millionen Euro. Dies entspricht einem deutlichen Anstieg um 4,4 Prozent. Im kleineren Volumengeschäft verbuchte das Unternehmen dagegen erwartungsgemäß einen Umsatzrückgang von 13,8 Prozent und erwirtschaftete 40,3 Millionen Euro. Die finalen Zahlen für das Jahr 2014 stellt der Leifheit-Konzern mit Vorlage seines vollständigen Geschäftsberichts am 26. März 2015 vor. Bereits am 29. Januar 2015 hatte der Vorstand seine Prognose für das operative Ergebnis nach oben angepasst und erwartet nun, unter anderem aufgrund außergewöhnlich positiver Effekte aus dem Fremdwährungsergebnis in Höhe von etwa 5 Millionen Euro, für 2014 ein Konzern-EBIT von 21 bis 22 Millionen Euro, nach 14,9 Millionen Euro im Vorjahr.
Strategie „Leifheit 2020“ prägt Planungen für 2015
Zusammen mit den vorläufigen Zahlen 2014 präsentiert der Vorstand der Leifheit AG auch eine überarbeitete Konzernstrategie und die Vision „Leifheit 2020“. „Im Kern positionieren wir die Marke Leifheit zukünftig als den Experten für einfaches und bequemes Reinigen und Pflegen im Haushalt. Gleichzeitig wird die Marke Soehnle signifikant gestärkt und näher am Markenkern geführt. Wir führen damit unsere Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität und zur Stärkung unserer Marken fort und setzen dabei neue Impulse für unser zukünftiges Produktangebot,“ so Thomas Radke, Vorstandsvorsitzender der Leifheit AG. Markante Punkte der Strategie sind die Erschließung zusätzlicher Zielgruppen durch einen ganzheitlichen Kategorie-Ansatz in den Kernsortimenten Reinigen und Pflege unter Einbeziehung neuer Preissegmente. Zum Erfolg führen will Leifheit dies auch durch ein Ausrichten der gesamten Wertschöpfungskette an den Konsumentenbedürfnissen und der Verstärkung der Investitionen in Innovations-, Entwicklungs- und Marketing-Power. „Für uns heißt das ganz konkret: Wir werden die führenden Experten für Lösungen, die das tägliche Leben zu Hause einfacher und bequemer machen,“ erläutert Radke. Dabei wird Leifheit auch dem individuellen Kaufverhalten gerecht. „Wir werden unsere Zielgruppen überall dort abholen, wo sie Haushaltsartikel einkaufen, sowohl im stationären Handel, als auch online. Wer hochwertige Markenartikel bevorzugt, kann bei tollen Produkten der Marken Leifheit und Soehnle zugreifen. Aber auch dem qualitätsbewussten Konsumenten, der im mittleren Preissegment sucht, werden wir zukünftig attraktive Angebote machen.“ Dem Handel bietet das Unternehmen zudem maßgeschneiderte Lösungen zur Differenzierung im Rahmen seiner POS-Excellence-Initiativen. Das laufende Geschäftsjahr 2015 steht klar im Zeichen des Starts der Umsetzung der neuen strategischen Leitlinien. Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2015 dementsprechend wieder eine stabile Umsatzentwicklung für die Gruppe, ein Wachstum des Markengeschäftes zwischen 1 und 3 Prozent und ein Ergebnis (EBIT) auf dem um Effekte aus dem Fremdwährungsergebnis bereinigten Niveau des Jahres 2014.
Neue Produktideen auf der Leitmesse Ambiente
Alljährlich zeigt Leifheit in Frankfurt auf der Konsumgütermesse Ambiente die neuesten Trends und Innovationen. In diesem Jahr wurde unter anderem das neue Sortiment der Xtra Clean Besen mit X-förmig angeordneten Borsten vorgestellt, mit dem Leifheit seine Reinigungskompetenz weiter ausbaut. Zudem zeigte Leifheit die neue Generation des erfolgreichen Fenstersaugers, der bereits mit dem Plus X Award 2015 ausgezeichnet wurde, aktuelle Komplettsysteme im „AIR“-Bügeltischsortiment sowie neue Wäschetrockner-Modelle. Die Marke Soehnle ist unter anderem mit vielen neuen Designs für Küchen- und Personenwaagen vertreten.
Konzernumsatz auf 766,3 Millionen gesteigert
Villeroy & Boch

Der Villeroy & Boch-Konzern hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2014 auf konstanter Kursbasis, das heißt gerechnet zu Währungskursen des Vorjahres, um 4,0 Prozent gesteigert. Nominal betrug die Umsatzsteigerung 21,0 Millionen Euro bzw. 2,8 Prozent auf 766,3 Millionen Euro.
Auf dem deutschen Heimatmarkt wurde – wie auch in den Vorjahren – ein robustes Umsatzwachstum erzielt. Im Jahresvergleich stiegen die Erlöse um 6,0 Millionen Euro bzw. 2,8 Prozent auf 218,8 Millionen Euro an. Im europäischen Ausland verzeichnete das Unternehmen nennenswerte Umsatzzuwächse vor allem in den Niederlanden (+13,4 Prozent), in Belgien (+10,4 Prozent) und in Österreich (+8,3 Prozent). Vorwiegend konjunkturbedingte Umsatzrückgänge schlugen hingegen in Frankreich (-7,4 Prozent) und in Italien (-7,0 Prozent) zu Buche. In Osteuropa legten die Umsätze um 3,8 Prozent auf 69,0 Millionen Euro zu. Trotz der angespannten politischen Lage kletterte der Umsatz in dem für Villeroy & Boch wichtigen Wachstumsmarkt Russland um nominal 7,4 Prozent und in lokaler Währung sogar um 22,7 Prozent – in dem vergleichsweise kleinen Markt Ukraine brachen die Erlöse jedoch um 49,2 Prozent ein. Außerhalb Europas entwickelten sich die Geschäfte in der Wachstumsregion Asien/Pazifik/Afrika (+12,7 Prozent) sehr positiv. Daran hatte die erfreuliche Umsatzentwicklung in China (+28,1 Prozent) einen maßgeblichen Anteil.
Der Villeroy & Boch-Konzern hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2014 auf konstanter Kursbasis, das heißt gerechnet zu Währungskursen des Vorjahres, um 4,0 Prozent gesteigert. Nominal betrug die Umsatzsteigerung 21,0 Millionen Euro bzw. 2,8 Prozent auf 766,3 Millionen Euro.
Operatives Ergebnis um 6,1 Prozent über Vorjahr
Das operative Ergebnis (EBIT) konnte im Geschäftsjahr 2014 um 6,1 Prozent auf 38,4 Millionen Euro verbessert werden. Auf die Ertragskraft wirkten sich Produktivitäts- und Qualitätsverbesserungen in den Fertigungen sowie optimierte Einkaufsaktivitäten positiv aus. Außerdem profitierte das EBIT vom Umsatzwachstum und – dank einer Verbesserung im Produkt-, Preis- und Ländermix – von einer höheren Umsatzqualität. Diese Effekte spiegelten sich auch in einer gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozentpunkte auf 44,6 Prozent gesteigerten Bruttomarge wider. Zusammen mit dem Sonderertrag in Höhe von 4,8 Millionen Euro aus dem Verkauf der Werksimmobilie Gustavsberg (Schweden) betrug das Konzern-EBIT 43,2 Millionen Euro. Trotz eines im Vorjahresvergleich um 2,2 Millionen Euro niedrigeren Immobilienergebnisses lag das EBIT damit auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis wurde um 1,7 Prozent auf 24,3 Millionen Euro leicht verbessert.
Entwicklung in den Unternehmensbereichen
Auf konstanter Kursbasis hat der Unternehmensbereich Bad und Wellness im Geschäftsjahr 2014 ein Umsatzwachstum in Höhe von 4,6 Prozent erreicht. Nominal stiegen die Umsätze um 13,3 Millionen Euro bzw. 2,9 Prozent auf 469,3 Millionen Euro an. Nicht zuletzt dank eines wiederholt starken Badmöbelgeschäfts legten die Erlöse in Deutschland um 3,2 Prozent zu. Innerhalb Europas entwickelten sich auch die Geschäfte in den baltischen Staaten (+28,6 Prozent), in Großbritannien (+16,2 Prozent) und in den Niederlanden (+12,6 Prozent) sehr erfreulich. Auch in Russland betrug das nominale Umsatzwachstum trotz der Rubel-Schwäche 11,4 Prozent, in lokaler Währung kletterte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr sogar um 30,9 Prozent. Wenig erfreulich entwickelten sich hingegen die Ukraine (-50,2 Prozent) sowie die konjunkturschwachen Märkte Italien (-15,6 Prozent) und Frankreich (-10,0 Prozent), wo das für die Sanitärbranche wichtige Wohnungsbauvolumen im Jahr 2014 zum dritten Mal in Folge rückläufig gewesen war. Aufgrund von Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen in der Fertigung, eines konsequenten Kostenmanagements im Verwaltungsbereich sowie eines erhöhten und qualitativ verbesserten Umsatzes stieg das operative Ergebnis (EBIT) um 4,7 Prozent auf 29,1 Millionen Euro.
Der Unternehmensbereich Tischkultur hat seine Umsatzerlöse auf konstanter Kursbasis um 3,1 Prozent gesteigert. Nominal wuchs der Umsatz um 7,7 Millionen Euro bzw. 2,7 Prozent auf 297,0 Millionen Euro. Während sich das Inlandsgeschäft mit einem Wachstum um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr sehr robust präsentierte, wurden die größten Steigerungsraten innerhalb Westeuropas in den Niederlanden (+15,7 Prozent), in Österreich (+10,3 Prozent) sowie in Schweden (+9,9 Prozent) erzielt. Umsatzrückgänge wurden insbesondere in Großbritannien (-6,9 Prozent), Frankreich (-3,3 Prozent) und Italien (-3,1 Prozent) verbucht. Außerhalb Europas ragten China (+56,6 Prozent) und Südkorea, wo das Umsatzvolumen dank eines neuen Marktbearbeitungsmodells auf über 2 Millionen Euro fast vervierfacht werden konnte, heraus. Über alle Märkte hinweg haben sich die forcierten Vertriebs- und Marketingaktivitäten insbesondere im Hotel- und Restaurant-Geschäft (+12,6 Prozent) ausgezahlt. Das Umsatzwachstum, die höhere Umsatzqualität sowie verbesserte Kostenstrukturen in der Produktion und in der Verwaltung gaben auch im Unternehmensbereich Tischkultur den Ausschlag für ein um 10,7 Prozent auf 9,3 Millionen Euro gesteigertes EBIT.
Auftragsbestand, operativer Cash Flow und Nettoliquidität gesteigert
Der Auftragsbestand lag zum 31. Dezember 2014 mit 51,4 Millionen Euro um 6,1 Millionen Euro über dem Vorjahr. Davon entfielen 36,5 Millionen Euro auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 14,9 Millionen Euro auf den Unternehmensbereich Tischkultur. Der Cash Flow aus dem laufenden operativen Geschäft konnte 2014 erneut verbessert werden und lag mit 50,9 Millionen Euro um 19,3 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Der Anstieg resultierte in erster Linie aus dem Abbau des Vorratsvermögens sowie dem Aufbau der Lieferantenverbindlichkeiten. Die Nettoliquidität kletterte unterdessen um 6,7 Millionen Euro auf 15,8 Millionen Euro – hier wirkten sich ebenfalls der Vorratsabbau und darüber hinaus der laufende Ergebnisüberschuss sowie Zahlungseingänge aus der Veräußerung der Werksimmobilie in Schweden positiv aus.
Dividende
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 27. März 2015 vor, den Bilanzgewinn der Villeroy & Boch AG zur Ausschüttung einer im Vorjahresvergleich erneut um 2 Cent erhöhten Dividende von 0,44 Euro für die Vorzugs-Stückaktie sowie 0,39 Euro für die Stamm-Stückaktie zu verwenden.
Investitionen
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte lagen im Geschäftsjahr 2014 mit 44,6 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 26,4 Millionen Euro. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag mit 84,5 Prozent im Unternehmensbereich Bad und Wellness, größte Investitionsprojekte waren der Neubau eines neuen Logistik- und Montagezentrums im schwedischen Gustavsberg sowie die Installation eines Blockheizkraftwerkes am Standort Mettlach.
Einschätzung der Geschäftslage
„2014 war ein gutes Jahr für Villeroy & Boch. Wir haben unser operatives Ergebnis zum fünften Mal in Folge gesteigert und sind auch im Umsatz wieder gewachsen, wozu erfreulicherweise beide Unternehmensbereiche beigetragen haben“, so Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG. Für 2015 geht das Unternehmen von einer mäßig dynamischen, aber insgesamt leicht wachsenden Weltwirtschaft aus. „Wir wollen an das gute Abschneiden im Jahr 2014 anknüpfen und unseren Konzernumsatz erneut um 3 bis 5 Prozent steigern“, so Göring. „Beim operativen Ergebnis gehen wir von einem Zuwachs aus, der leicht über der prognostizierten Umsatzsteigerung und somit über 5 Prozent liegen wird.“
Präsentation des neuen Markenauftritts
WMF

Im Rahmen der diesjährigen Konsumgütermesse Ambiente präsentierte der WMF Konzern seinen neuen Markenauftritt: Erstmals waren die Marken WMF, Silit und Kaiser unter dem gemeinsamen Dach der WMF Group vereint.
Dazu sagte Peter Feld, Vorstandsvorsitzender der WMF: „Der neue Markenauftritt bietet unseren Kunden und Endverbrauchern eine deutlich bessere Orientierung in der Markenwelt der WMF Group. Mit diesem klaren Fokus auf unsere Kunden entwickeln wir uns weiter zu einem globalen Markenkonzern und setzen damit eines der wesentlichen, strategischen Kernziele konsequent um.“
Der WMF Konzern hat im Geschäftsjahr 2014 die geplanten Maßnahmen seines strategischen Transformationsprogramms vorangetrieben und konnte daher trotz notwendiger Umstrukturierungen nach vorläufigen Ergebnissen ein Umsatzplus von insgesamt drei Prozent auf 1.024 Millionen Euro erzielen (Vorjahr: 997 Millionen Euro).
„Die Zahlen aus 2014 zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mein Dank gilt allen Mitarbeitern, die zu diesem erfolgreichen Geschäftsjahr beigetragen haben und die Zukunft der WMF Group aktiv mitgestalten“, so Peter Feld weiter.
Der Geschäftsbereich Globales Konsumgeschäft entwickelt sich stabil und verzeichnete einen Umsatz von 594,0 Millionen Euro (Vorjahr: 593,7 Millionen Euro), obwohl Sondereffekte wie die Sortimentsbereinigung um rund 16.000 Artikel und die Schließung von fast 20 Prozent der ursprünglich 200 Filialen hierin bereits berücksichtigt sind. Im Geschäftsbereich Globales Kaffeemaschinen- und Hotelgeschäft erzielte der WMF Konzern einen Umsatz von insgesamt 426,0 Millionen Euro (Vorjahr: 400,0 Millionen Euro). Dies entspricht einem Umsatzplus von sieben Prozent. Besonders gut entwickelte sich dabei der Absatz von Kaffeemaschinen. Hier lag das Wachstum im Vorjahresvergleich bei acht Prozent.
Im Ausland (46 Prozent Umsatzanteil) war der WMF Konzern vor allem auf dem chinesischen Markt sehr erfolgreich und konnte im Geschäftsbereich Globales Konsumgeschäft mit einer Umsatzsteigerung von rund 40 Prozent signifikant zulegen. „Wir sind in China ordentlich vorangekommen und haben die richtigen Maßnahmen ergriffen, um zukünftig deutlich mehr als bisher von dem enormen Potenzial in diesem wichtigen Wachstumsmarkt zu profitieren“, äußerte sich Peter Feld.
Hohe Internationalität
Messe Frankfurt, ambiente

In diesem Jahr zeigten 4.811 Aussteller aus 94 Nationen (2014: 4.749 Aussteller, 89 Ländern) auf der Weltleitmesse Ambiente ihre Neuheiten, Innovationen und Trends. Insgesamt haben 135.000 Einkäufer aus 152 Ländern die Leitmesse der Konsumgüterbranche besucht (2014: 143.789 aus 161 Ländern).
Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH: „Die Ambiente ist die Weltleitmesse des Konsumgütermarktes und dieses Jahr internationaler denn je. Die Qualität der Besucher hier in Frankfurt stimmt einfach. Die Indikatoren in Deutschland und weltweit stehen trotz wirtschaftlich und politisch herausfordernden Umfeldern weiter auf Konsum.“
Mit den Vereinigten Staaten von Amerika präsentierte sich einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Mehr als 100 US amerikanische Aussteller zeigten während der Ambiente dem Fachpublikum ihre Produktneuheiten. In der Partnerlandpräsentation „Seashore Galore“ setzte der Designer Scott Henderson Produkte aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten beeindruckend in Szene.
Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH, freut sich über die gestiegene Konsumlaune: „Die Ambiente war, ist und bleibt the show! Mit ihr möchten wir unseren Teil tun, um der globalen Konsumgüterindustrie die bestmöglichsten Voraussetzungen und Impulse für den wirtschaftlichen Erfolg zu bieten. Deshalb freuen wir uns besonders, dass die zunehmende Konsumlaune in Deutschland und eine erwartete Erholung der Weltwirtschaft einen positiven Verlauf der kommenden Tage erwarten lässt.“
Partnerland 2016 wird Italien sein. Das gab die Messe Frankfurt während einer feierlichen Zeremonie anlässlich des diesjährigen Partnerlandes USA bekannt. „Wir freuen uns sehr, dass wir im kommenden Jahr Italien als Partnerland der Weltleitmesse Ambiente begrüßen können. Als Gastgeber ist es uns ein Anliegen, den neuen und langjährigen Ausstellern aus unserem Nachbarland die perfekte Plattform für eine gelungene Präsentation der Designexzellenz Italiens zu bieten,“ so Detlef Braun, Geschäftsführer Messe Frankfurt GmbH. Nach Dänemark, Frankreich, Japan und den USA ist Italien das fünfte Partnerland der internationalen Konsumgütermesse Ambiente. Die Partnerland-Präsentationen zählten wie auch in diesem Jahr zu den Publikumsmagneten der Messe. Besucher und Aussteller können sich schon jetzt auf einen beeindruckenden Auftritt des neuen Partnerlandes freuen.
Im nächsten Jahr findet die Ambiente vom 12. bis 16. Februar 2016 auf dem Frankfurter Messegelände statt.
Design Plus auf der Ambiente 2015
Messe Frankfurt

Mit dem Design Plus Award 2015 werden 22 Produkte und Serien von 14 Firmen aus acht Ländern ausgezeichnet. Sie werden auf der Ambiente vom 13. bis 17. Februar in einer Sonderschau präsentiert.
„Der Design Plus Award bietet Händlern und Konsumenten eine sehr gute Orientierung in der Angebotsvielfalt. Formschönheit, Gestaltungsqualität, Funktionalität und Nachhaltigkeit sind Bewertungskriterien der Auszeichnung. Dieses Jahr wurden Produkte mit besonders innovativen Funktionen ausgezeichnet. Der internationale Wettbewerb würdigt den kreativen Prozess, Alltagsprodukte neu zu überdenken und ihre Funktionen zu verbessern“, so Nicolette Naumann, Vice President Ambiente/Tendence.
Die „Initiative Form und Leben“ verleiht bereits seit 32 Jahren den international anerkannten Award. Ihre Träger: die Messe Frankfurt Exhibition GmbH, der Rat für Formgebung (Frankfurt) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (Berlin).
Der größte Teil der Preisträger kommt aus dem Bereich Tisch und Küche. Für ihre Produkte ausgezeichnet wurden die Unternehmen Alessi Amefa Stahlwaren GmbH, Berndes Küche GmbH, Deejo, Emform, Joseph Joseph Ltd, Kahla/Thüringen Porzellan GmbH, LinenMe, Otter-Messer GmbH / Moritz Wenz Studio, OXO International, Philippi GmbH, Roji Associates Co., Ltd., side by side Caritas Wendelstein Werkstätten und Stelton.
Die Sonderschau in der Galleria 1 lehnt sich gestalterisch an einen Marktplatz an. Das Erscheinungsbild erinnert an Marktstände – damit trifft Innovation und hervorragendes Design auf den Ursprungsgedanken des Messeplatzes Frankfurt. Bild: Messe Frankfurt
Neuer Vertriebsleiter Export
Kuhn Rikon

Seit Januar 2015 verantwortet David Fekete für den Schweizer Kochgeschirrhersteller Kuhn Rikon die Bereiche Export EMEA (Europe, Middle East, Africa). Insbesondere der weitere internationale Ausbau der Marke gehört zu seinen Aufgaben.
Der gebürtige Franzose mit 14 Jahren Erfahrung im Export war zuletzt bei der Pressol GmbH als Vertriebsleiter tätig. Nach Stationen in Frankreich, Polen und Deutschland freut sich der Branchenkenner auf die neue Herausforderung in der Schweiz. „Mein Ziel ist es, die Philosophie von Kuhn Rikon und den Swissness-Faktor der Produkte allen Märkten zugänglich zu machen. Und wenn wir dadurch auch noch weltweit die Freude am Kochen wecken, umso besser“, so Fekete. Foto: Kuhn Rikon
Starkes Vertriebsteam
Berndes

Zur Ambiente 2015 tritt Berndes mit einem größeren Vertriebsteam auf: Die engagierte Fachberaterbetreuerin Angela Lux und der versierte Vertriebsspezialist Thomas Röhlich verstärken den Arnsberger Kochgeschirr-Hersteller.
Angela Lux stammt aus der Nähe von Dresden und wird sich als Mitarbeiterin im Berndes Verkaufsförderungsteam intensiv um die Berndes Fachberater kümmern. Sie unterstützt durch Verkäufer-Schulungen die PoS-Gestaltung der Berndes Verkaufsflächen. Angela Lux ist seit vielen Jahren Berndes Fachberaterin und daher bestens mit dem Berndes Sortiment vertraut.
Thomas Röhlich hat als versierter Vertriebsspezialist langjährige Erfahrung im Außendienst hochwertiger Marken. Der gut vernetzte Branchenkenner – seit 1991 im Außendienst – hat ab sofort die Handelsvertretung in Bayern inne. Fotos: Berndes
Änderung im Vertriebsteam
Jähn

Bereits zum 1. Januar 2015 veränderte sich das Vertriebsteam der Jähn Handels GmbH & Co. KG: Herr Daniel Peters (46) übernahm die Gebiets-Verkaufsleitung für Bayern.
Das Aufgabenfeld von Daniel Peters umfasst sowohl die Betreuung des Fachhandels als auch die Shop-Betreuung im Waren- und Möbelhaussegment. Für sein neues Aufgabenfeld bringt er jahrelange Erfahrung aus verschiedensten Bereichen der GPK-Branche mit. Foto: Jähn
Der 14. Februar ist Enie-Tag!
Kaiser

Auf der Ambiente liefert Kaiser eine Charme-Offensive der besonders köstlichen Art und lädt in Halle 3.1 am Stand F 50 zum nachhaltigen Auftritt.
Die Moderatorin Enie van de Meiklokjes mit dem Faible für Außergewöhnliches, verbindet kreatives Backen mit Genuss und Sinnlichkeit – und addiert dazu persönliche Experimentierfreude und kulinarische Abenteuerlust. Mit ihrer „Backen mit Enie“-Linie und im quirligen Enie-Style agiert die passionierte Hobbybäckerin beim Rühren, Kneten, Garnieren und Dekorieren als bezauberndes Gesamtkunstwerk und unterhält dabei gewohnt unwiderstehlich. Auf der Ambiente 2015 lässt sich Enie van de Meiklokjes live auf die Finger schauen und offeriert neben tollen Inspirationen auf Wunsch auch Autogramme. Foto: Kaiser
Neuer Ansprechpartner
Microplane®

Zum 1. Januar 2015 übernahm die Handelsagentur HGH im Rahmen der Neuordnung der Verkaufsgebiete die Betreuung des Fachhandels in Baden-Württemberg für Microplane®.
Der gelernte Kaufmann Günter Hofmeister (47), der die HGH Handelsagentur e.K. im Jahr 2000 gründete, bereist für die Messerhersteller Forge de Laguiole, KAI, Kyocera und Linder die Bundesländer Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden Württemberg. Durch die Konzentration seiner Tätigkeit auf diese Fachhandelsmarken ergeben sich vielfältige Synergieeffekte für alle Beteiligten. Mit dieser Personalentscheidung wird eine kontinuierliche Betreuung der Fachhändler gewährleistet und die Position des Reibenspezialisten aus Russellville (USA) in Baden-Württemberg weiter ausgebaut. Foto: Microplane®
Innovatives PoS-System
WMF

Nun kann die bereits erfolgreich eingeführte WMF KÜCHENminis® Serie mit dem neu entwickelten PoS-System perfekt in Szene gesetzt werden, denn dem Handel stehen zwei hochwertige Display-Varianten zur Verfügung: RegalDisplay oder Stand-Alone-Display.
So wecken die PoS Displays Kaufimpulse bei den Kunden und unterstützen den Abverkauf im stationären Handel. Dabei wird der Konzeptgedanke der WMF KÜCHENminis® mit Hilfe der PoS Displays dargestellt und die komplette Familie der WMF KÜCHENminis® im Set nebeneinander (RegalDisplay) oder auf einer kleinen Fläche 60 x 60 cm (Stand-Alone-Display) am PoS präsentiert.
Diese Variante kann problemlos in die vorhandenen Regalflächen des Handels integriert werden. Zur plakativen optischen Verdeutlichung der Platzersparnis der KÜCHENminis® im Vergleich zur WMF LONO Serie sind auf der Rückwand des Regal-Displays linsenförmige Sticker angebracht.
Das Alone hat eine Fläche von 60 x 60 cm, auf der alle KÜCHENminis® mühelos Platz finden und optimal präsentiert sind. Das Display bietet unzählige Möglichkeiten der Platzierung im stationären Handel, zum Beispiel an der Gondel, im Kassenbereich, als komplette Stand-Alone Variante und viele weitere. Die Produktfeatures sind auf der Front und auf den Seitenflächen übersichtlich aufgeführt. Fotos: WMF
Neueste Pfannengeneration
ELO
In Sachen Bratpfannen macht man ELO so schnell nichts vor. Auf der Ambiente zeigen die Spabrückener wieder eine Fülle an Neuheiten, wie zum Beispiel die aktuelle „Granit Evolution“.
Durch die neue Thermo-Tough-Technology gelingt gleichmäßiges und knuspriges Braten. Und dank der Mirco-Waben-Struktur und der fühlbar strukturierten Oberfläche kann sich der Ölfilm noch besser und gleichmäßiger auf die gesamte Pfannenfläche verteilen und so für ein perfektes Bratergebnis sorgen. Die ELO „Granit Evolution“ PTFE Antihaft-Pfanne besitzt eine langlebige 3-fachVersiegelung. Die induktionsfähigen Pfannen gibt es in drei Größen (20, 24 und 28 cm Durchmesser), die zum gründlichen Säubern auch in den Geschirrspüler gegeben werden können. Foto: ELO